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DS019 - Die Todesstrahlen

DS019 - Die Todesstrahlen

Titel: DS019 - Die Todesstrahlen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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hatte – eine kleine dreieckige Plakette aus Gold und Emaille mit kyrillischen Buchstaben, also keine amerikanische Plakette.
    Indessen hatte Monk eine Waffe gezogen, die einer übergroßen Automatic ähnelte, tatsächlich aber eine Maschinenpistole war. Doc Savage hatte sie konstruiert. Monk hielt die Mini-Maschinenpistole schußbereit.
    »Ich bin mit dem Düsen-Clipper von Hongkong herübergekommen«, erklärte der Fahrer des Taxis rasch, aber ohne Hast. »Von Frisco aus dann weiter mit einer Linienmaschine nach New York. Ich wußte nicht, wie ich es anstellen sollte, mich unauffällig mit Ihnen zu treffen, also schwatzte ich einem Taxifahrer für ein, zwei Stunden den Wagen ab und kreuze schon die ganze Zeit hier und in Manhattan-Mitte, wo Sie Ihr Büro haben, Mr. Savage, herum, ohne Sie jedoch zu treffen. Wußten Sie, daß Sie beobachtet wurden?«
    »Sehr intensiv sogar, scheint mir«, bestätigte Doc.
    »Sie sagen es. Die Kerle haben genügend Geld, sich das leisten zu können. Portiers, Fahrstuhlführer, die Mädchen in den Telefon Vermittlungen – alle sind bestochen, Sie zu bespitzeln. Wissen Sie, was die Kerle denen gesagt haben, wofür sie die Informationen brauchen?«
    »Angeblich als Material für eine Artikelserie über mich«, bemerkte Doc Savage kühl.
    »Und das«, sagte der junge Mann, »ist natürlich glatter Schwindel.«
    Das Taxi hatte inzwischen die South Street erreicht, und der junge Mann lenkte es riskant, aber geschickt zwischen den sich dort wie üblich stauenden Lastwagen hindurch. Sie fuhren so schnell über den Fulton Fish Market, daß sie kaum den dort herrschenden Geruch in die Nase bekamen. Ein Polizist mußte sich vor ihnen durch einen mächtigen Sprung in Sicherheit bringen. Seine Trillerpfeife gellte hinter ihnen her. Gleich darauf rasten sie die Auffahrt zur Brooklyn Bridge hinauf.
    »He, Fahrer!« donnerte Monk. »Wo wollen Sie eigentlich mit uns hin?«
    »Mein Name ist Ky Halloc! Und ich bringe Sie zum Flugplatz. Oder wollen Sie, daß Pat Savage stirbt?«
    »Pat?« fragte Monk. »Was ist mit Pat?«
    »Sie wollte auf ihrer Orienttour Captain Wizer ausfindig machen. Die alten Männer glauben, sie sei dahintergekommen, daß sie ihr Hauptquartier dort im Orient haben, auf der Insel Sachalin. Ich rate Ihnen also dringend, den nächsten Jet via Frisco nach Tokio zu nehmen und sie dort herauszuholen,«
    Wie es für ihn typisch war, hatte Doc Savage das Verhör und das weitere Verhandeln ganz Monk überlassen.
    Der Blick seiner goldflackernden Augen traf jetzt den Rückspiegel, und er erklärte ganz ruhig: »Ein Polizeiwagen und drei Motorradstreifen sind hinter uns her.«
    »Wahrscheinlich, weil wir zu schnell fahren!« rief Ky Halloc.
    Die drei Motorräder überholten sie, und mit grimmigen Gesichtern bedeuteten ihnen die Beamten rechts heranzufahren und zu halten.
    Während ihr Wagen ausrollte, lehnte sich Doc Savage aus dem Fenster und rief einem der Motorrad-Polizisten zu: »Ist Captain Thorn noch Chef dieses Bezirks?«
    »Klar, Captain Thorn ist unser Boß. Und Sie sind Doc Savage, nicht wahr? Das ändert die Sachlage.«
    Der Motorrad-Cop drehte sich im Sattel um und rief seinen Kollegen zu. »Es ist Doc Savage!« Zu dem Taxi gewandt, fügte er hinzu: »Wo. wollen Sie hin, Mr. Savage? Wir machen Ihnen die Straße frei.«
    »Zum Roosevelt-Airport!« rief Ky Halloc.
    Der Beamte salutierte. »Okay, folgen Sie uns. Ich weiß einen Abkürzungsweg.«
    Ehe sich die Karawane in Bewegung setzte, stieg Doc Savage rasch nach vorn um, schob Halloc beiseite und setzte sich selbst hinter das Lenkrad.
    Während er anfuhr, sagte Halloc: »Gut, dann kann ich Ihnen jetzt gleich die näheren ...«
    »Das hat Zeit«, erklärte ihm Doc Savage. »Im Moment haben wir Wichtigeres zu tun.« Er wandte den Kopf. »Festhalten, Monk.«
    »Wieso?« fragte der gorillahafte Chemiker verwirrt.
    »Wir haben Ärger«, erklärte ihm der Bronzemann.
     
     

5.
     
    Mit über fünfzig Stundenmeilen jagten sie die Straße entlang, die ihnen die beiden vorausfahrenden Motorrad-Polizisten freimachten. Plötzlich trat Doc Savage jäh auf die Bremse, lenkte das Taxi schräg auf den Gehsteig, fing den ins Schleudern geratenen Wagen geschickt ab und rammte mit Stoßstange und Kühler eine Ladentür.
    »Los, ins Haus!« befahl er. »Ich übernehme den Gefangenen.«
    Sein Maskottschwein unter dem Arm, sprintete Monk zur aufgerammten Ladentür hinein Habeas schien sich inzwischen erholt zu haben.
    Halloc, der offenbar mit der

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