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DS024 - Der Superkiller

DS024 - Der Superkiller

Titel: DS024 - Der Superkiller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Maschinenpistole gewährte.
    »Stehenbleiben«, sagte der Polizist. »Wir müssen mit Ihnen reden.«
    Doc gehorchte. Die übrigen Polizisten kamen nun auch unter den Bäumen hervor. Sechs trugen Uniform, der siebente war in Zivil. Er hatte die Tennisschuhe mit Gummistiefeln vertauscht und ging wie auf Eiern. Er war so fröhlich wie ein Hund, der ein Kaninchen gefangen hat.
    »Wir hatten Angst, daß wir hier mit dem Flugzeug nicht landen konnten«, verkündete Humbolt. »Deswegen haben wir die Maschine am Rand dieser Wildnis stehenlassen und sind mit dem Wagen weitergefahren.«
    »Sind Sie überhaupt für diesen Teil des Staates zuständig?« fragte Doc. »Meines Wissens sind Sie doch nur ein Stadtpolizist.«
    »Nur!« Humbolt grinste, warf mit der für ihn typischen Bewegung den Arm hoch, ließ ihn wieder fallen und hielt seinen Schlagstock in der Hand. »Dieser Knüppel verschafft mir jede Zuständigkeit, die ich brauche, außerdem habe ich mir vom Gouverneur einen Spezialauftrag besorgt, falls Ihr gerissener Anwalt trotzdem meine Befugnis anzweifeln sollte.«
    Doc zuckte gleichgültig die Achseln.
    »Mich interessiert das nicht«, sagte er. »Aber Ihr Mitarbeiter Basenstein hat in der Zwischenzeit ziemlich viel Durcheinander angestiftet.«
    Humbolt sprang vor Wut in die Luft, als hätte ihm jemand mit Nagelschuhen auf die empfindlichen Füße getreten.
    »Was wollen Sie damit sagen?« fragte er.
    »Ich meine die Briefchen, die Basenstein Ihnen geschrieben hat«, erwiderte Doc. »Boke muß das spitzbekommen haben, deswegen ist er mir hierher gefolgt.« Humbolt runzelte die Stirn und trat unbehaglich von einem Fuß auf den anderen.
    »Sie sind also nicht auf Basenstein reingefallen«, murmelte er. »Wieso nicht? Hat er sich tölpelhaft benommen?«
    »Eigentlich nicht«, sagte Doc. »Aber ich hatte gesehen, wie Basenstein bei Sidney Lorreys Schiff von einigen Männern beobachtet wurde, und wenig später wurden wir von Bokes Leuten überfallen. Hätte Basenstein zu Bokes Truppe gehört, wäre der Überfall sinnlos gewesen, Boke hätte nur seinen eigenen Mann gefährdet. Folglich mußte Basenstein ein Polizeispitzel sein.«
    »Logisch«, murrte Humbolt. »Aber er ist kein Spitzel. Er ist tatsächlich Arzt, und bevor er seine eigene Praxis eröffnete, war er Polizeimediziner. Sidney Lorrey ist zu ihm gekommen; er war übel zugerichtet und mußte behandelt werden. Er hat unentwegt über den Zernierer gesprochen, und Basenstein wurde neugierig. Er hat mich verständigt, und ich habe ihn gebeten, sich an Lorrey anzuhängen. Dazu ist es nicht gekommen, dafür hat er sich um Sie gekümmert.«
    Doc nickte. »So ähnlich hatte ich es mir vorgestellt.« Humbolt räusperte sich. Er gewann seine Selbstsicherheit wieder.
    »Wenn Sie ihn durchschaut hatten«, sagte er, »weshalb haben Sie ihn dann nicht weggejagt?«
    Doc lächelte. »Er war ein ausgezeichnetes Alibi.«
    »Wo ist er jetzt?«
    In diesem Augenblick krachte in der Nähe ein Schuß. »Halt!« brüllte einer der Polizisten, die sich unter den Bäumen postiert hatten. »Bleiben Sie stehen!«
    Irgendwo lachte jemand gehässig, dann fiel ein zweiter Schuß, und zwei Polizisten rannten zur Straße. Einer blieb an einer Wurzel hängen und schlug lang hin. Hastig raffte er sich auf und lief weiter.
    »Seid vernünftig«, sagte hinter ihm eine Stimme. »Ihr seid umzingelt.«
    Humbolt fluchte und langte nach seiner Sportpistole, aber Doc hielt seinen Arm fest und schüttelte den Kopf.
    »Nicht!« sagte er leise. »Sie würden Ihre Männer sinnlos opfern.«
    Von allen Seiten kamen jetzt die Gangster aus dem Wald. Sie grinsten vergnügt und nahmen den Polizisten den Waffen ab, und ein langer, hagerer Mann mit zerfurchtem Gesicht, offensichtlich der Anführer, nahm sich Humbolt vor. Er entledigte ihn nicht nur der langläufigen Pistole, sondern auch des Schlagstocks. Humbolt fluchte noch lauter. Der Mann mit dem zerfurchten Gesicht amüsierte sich.
    »Boke wird sich freuen«, sagte er.
    »Vermutlich«, sagte Doc. »Darf ich Sie mal etwas fragen?«
    »Nein«, sagte der Mann.
    »Wieso sind Sie hier?« fragte Doc.
    »Ganz einfach«, sagte der Mann stolz. »Immer wenn Basenstein eine Nachricht abgeschickt hat, haben wir sie zumindest gelesen, und vorhin hat er über Funk durchgegeben, wo Ihre Maschine gelandet ist. Wir haben die Meldung auf geschnappt.«
    Humbolt wirkte sehr mißvergnügt. Der Mann mit dem faltigen Gesicht brüllte etwas, und weitere Gangster kamen unter den Bäumen

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