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DS024 - Der Superkiller

DS024 - Der Superkiller

Titel: DS024 - Der Superkiller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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sie an’s Ufer. Das Wasser war lehmig gelb, das Ufer morastig. Unter den Bäumen lag noch stellenweise Schnee.
    »Eine prächtige Jahreszeit, um im Freien zu kampieren«, brummte Monk.
    »Du darfst in der Maschine bleiben«, sagte Doc. »Wenn es dir hier besser gefällt ...«
    Monk war dagegen. Er und Ham und Doc stiegen aus und wateten durch das seichte Wasser an Land. Basenstein blieb allein im Flugzeug zurück.
    »Doc«, sagte Monk grämlich, »was hältst du davon, wenn du uns jetzt endlich einen Hinweis gibst? Ich komme mir schon richtig einfältig vor. Immerzu tapse ich hinter dir her und weiß eigentlich nicht, warum.«
    »Ja«, mischte sich Ham ein. »Was haben wir in dieser Wildnis verloren?«
    »Natürlich geht es um den Zernierer«, sagte Doc langsam. »Wenn mich nicht alles täuscht, stehen wir dicht vor der Aufklärung der mysteriösen Todesfälle.«
    »Aber wieso?« Monk schnappte nach Luft. »Ich denke, der Zernierer ist mit seinem Schiff in die Luft geflogen?«
    »Vermutlich nicht«, sagte Doc rätselhaft. »Bleibt hier, ich bin bald wieder da.«
     
    Inzwischen war Basenstein im Flugzeug mit dem Funkgerät beschäftigt. Er stellte an der Skala eine andere Wellenlänge ein, betätigte einige Knöpfe und griff zum Mikrophon.
    »Hier Basenstein«, sagte er. »Bitte melden. Hier Basenstein. Bitte melden.«
    Nachdem er seinen Spruch zehnmal wiederholt hatte, meldete sich die Gegenpartei.
    »Ja«, sagte eine Stimme aus dem Lautsprecher. »Wir hören. Berichten Sie.«
    Basenstein teilte mit, daß die Maschine auf einem See wasserte, und gab die genaue Lage des Sees an. Er brauchte dazu nicht einmal eine Karte zu konsultieren.
    »Ausgezeichnet«, sagte die Stimme. »Irgendwelche Neuigkeiten über den Zernierer?«
    Basenstein zögerte.
    »Ich habe darüber nachgedacht«, sagte er schließlich. »Doc Savage benimmt sich, gelinde ausgedrückt, ein wenig seltsam. Ich habe den Eindruck, daß seine eigenen Männer überrascht sind über sein Benehmen. Möglicherweise ist er selber der Zernierer.«
    »Das vermute ich auch«, entgegnete die Stimme im Lautsprecher.
    »Ich mache jetzt Schluß«, sagte Basenstein nervös. »Meine Situation ist gefährlich, ich will mein Schicksal nicht herausfordern.«
    Er schaltete das Gerät ab und stellte die frühere Wellenlänge wieder ein. Vorsichtig spähte er aus dem Flugzeug, ob etwa jemand ihn beobachtet hatte. Kein Mensch war in Sicht. Monk und Ham standen am Ufer, ihre Stimmen schallten über das Wasser bis zur Maschine. Basenstein lächelte gequält. Die beiden stritten sich schon wieder um Lappalien, als hätten sie nichts Besseres zu tun.
    Plötzlich zuckte er zusammen. In einiger Entfernung klang Motorengeräusch auf, es hörte sich an wie ein Flugzeug, das auf den See zusteuerte. Basenstein blickte aus dem Fenster und sah am grauen Himmel die Maschine. Monk und Ham waren so sehr in ihren Streit vertieft, daß sie nichts merkten. Basenstein brüllte und fuchtelte mit den Armen, und endlich wurden sie aufmerksam. Sie rannten zum Wasser und bemerkten ebenfalls die Maschine.
    Das Flugzeug drosselte seine Geschwindigkeit und huschte im Tiefflug über den Wasserspiegel. Die Fenster standen offen, und Ham und Monk entdeckten Männer, die zu ihnen und zum Flugzeug herüberstarrten. Kleine dunkle Metallbehälter wurden abgeworfen und zerschellten, milchige Schwaden breiteten sich über den See, und Ham und Monk brachen in Tränen aus. Die schwarzen Behälter enthielten Tränengas.
    Ham und Monk rannten zwischen die Bäume, aber die Schwaden holten sie ein. Sie hörten, wie Basenstein im Flugzeug etwas schrie, aber sie waren zu beschäftigt, sich darum zu kümmern.
    Die Maschine ging auf’s Wasser nieder und glitt zum Ufer, die Männer stürzten heraus und nahmen die Verfolgung auf. Im Gegensatz zu Ham und Monk trugen sie Gasmasken, und so war die Jagd nach wenigen Minuten beendet. Unvermittelt spürten Ham und Monk Revolvermündungen im Nacken, dann schnürten Stricke ihnen die Handgelenke zusammen. Während die Gasschwaden vom Wind aufgelöst wurden, stolperten Ham und Monk zurück zum See.
    Die Männer nahmen die Gasmasken ab und beglückwünschten einander zu dem schnellen Sieg. Ham und Monk erblickten Janko Sultman, sie hörten auch Bokes bestürzend angenehme Stimme, aber der Mann, dem sie gehörte, trug eine lederne Fliegerkombination und einen Helm mit einer mächtigen Brille; sein Gesicht war nicht zu erkennen. Ein wenig befremdet stellten sie fest, daß die übrigen,

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