Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS024 - Der Superkiller

DS024 - Der Superkiller

Titel: DS024 - Der Superkiller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
gepanzert«, sagte der Bronzemann. Er lief zur Werkbank, fegte die Drähte und Röhren herunter und wuchtete eine Planke los. »Helft mir! Wir müssen da hinein, um das Schlimmste zu verhüten; er blickte aus dem Fenster und hatte nicht die Absicht, die Gangster zu retten.
    Er erkannte Janko Sultman, der verkrümmt auf der Erde lag, weiter hinten lagen andere Gangster. Boke lebte noch. Er schrie und wand sich unter Qualen und riß sich die Kombination herunter. Er zerrte sich den Lederhelm vom Kopf und verlor dabei die Brille, und Monk stellte fest, daß er in der Tat nicht das Gesicht eines Mannes hatte, der eine Horde Gangster befehligen kann. Boke hatte ein sanftes, feminines Gesicht und war identisch mit dem geschniegelten Lizzie, der sich offensichtlich in Sultmans Bande eingeschmuggelt hatte, um seine Kreatur besser überwachen zu können. Und natürlich war ihm auf diese Distanz nicht verborgen geblieben, daß Sultman versucht hatte, ihn zu hintergehen.
     
    Die Tür zum Nebenraum hielt dem Ansturm nicht lange stand. Doc warf die Planke fort und drang ein. Der Raum war fensterlos und stockfinster, und es dauerte einen Augenblick, bis Doc die Gestalt entdeckte, die im Hintergrund kauerte.
    »Bleibt zurück!« sagte er scharf.
    Die Gestalt richtete sich zitternd auf, und Doc sah, daß sie vor einer Kiste Dynamit gehockt hatte. Eine Taschenlampenbatterie war durch Drähte mit der Kiste verbunden. An der Wand stand ein Plattenspieler, der an einen Lautsprecher angeschlossen war.
    Behutsam entfernte Doc die Drähte von dem Dynamit; die zitternde Gestalt ließ es widerspruchslos geschehen. Monk und Renny kamen nun doch herein und besahen sich die kümmerliche Gestalt des Zernierers.
    »Jetzt wissen wir also, wie er seinen Tod auf dem Schiff vorgetäuscht hat«, sagte Monk. »Als wir kamen, war er schon fort! Er hat die Maschinenpistole auf die Tür gerichtet und so manipuliert, daß sich ein Feuerstoß löste, sobald jemand die Tür berührte. Der Plattenspieler hat uns in dem Glauben gewiegt, der Zernierer wäre noch auf der Barke, und die Sprengung hat er bestimmt über einen Wecker bewerkstelligt. Das hatte er hier auch vor, aber wir haben ihn gestört.«
    »Aber warum hat er das alles gemacht?« fragte Renny verständnislos.
    »Warum ...?« sagte der Zernierer schwach. »Sie ... haben meinen ... Bruder ermordet ... ich ... ich kriege sie alle!«
    Unsicher ging er zur Tür. Sein Kopf und seine Hände steckten in weißen Bandagen, die Mortimer Basenstein angelegt hatte, und nun begriff auch Humbolt, wer der Zernierer war.
    »Sidney Lorrey!« sagte er verwundert.
     
    Eine Wand des Raums wurde ganz von einem langen Tisch eingenommen. Auf dem Tisch stand ein ungefüger rätselhafter Apparat, unter dem Tisch ragte ein Generator auf.
    »Diesem Ding also sind die Verbrecher zum Opfer gefallen«, sagte Ham.
    Doc nickte. »Sidney Lorrey war ... ist ... ein Arzt, der sich vor allem für die Verwendung von infraroten Strahlen in der Medizin interessierte. Wahrscheinlich ist er durch Zufall darauf gekommen, wie sein Gerät arbeitete. Er verstand, daß er eine Waffe gegen das Verbrechertum in der Hand hatte, und beschloß, sie zu benutzen.«
    Monk deutete auf Lorrey. »Was wird aus ihm?«
    »Bestimmt ist er vorläufig nicht zurechnungsfähig«, entschied Doc. »Ob er es schon zu dem Zeitpunkt war, als er seine Maschine in Betrieb nahm, kann ich nicht entscheiden. Wahrscheinlich kann niemand das sagen. Ich bin davon überzeugt, daß er sich bei richtiger Behandlung bald erholt.«
    Humbolt winkte Doc heran und ging auf die Veranda. Er wartete, bis Doc neben ihm stand, dann deutete er auf den hohen Zaun und das Tor.
    »Was ist das da drüben?« fragte er. »Ich zerbreche mir den Kopf darüber, was das sein könnte, aber ich komme nicht dahinter.«
    Doc musterte den Beamten.
    »Das ist gelogen«, sagte er. »Aus Bokes Andeutungen haben Sie bestimmt Ihre Schlüsse gezogen. Sie wissen, was sich hinter dem Zaun befindet.«
    Humbolt schüttelte den Kopf. »Ich habe von Bokes Andeutungen nichts gehört.«
    Doc reichte ihm die Hand.
    »Danke«, sagte er. »Wenn über dieses ... Institut etwas an die Öffentlichkeit käme, könnte es viel Ärger geben.«
    Humbolt nickte. »Was machen Sie mit der absonderlichen elektrischen Maschine?«
    »Ich werde sie vernichten«, sagte Doc.
    »Sie haben recht«, sagte Humbolt. »Für Verbrecher ist nur das Gesetz zuständig.«
    Doc ging ins Haus, hob die schwere Planke auf, mit der er die Tür

Weitere Kostenlose Bücher