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DS024 - Der Superkiller

DS024 - Der Superkiller

Titel: DS024 - Der Superkiller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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kaum noch auszumachen war.
    »Halt«, sagte Boke. »Feuer einstellen. Wir können hier nicht landen, aber das ist auch nicht nötig. Er ist tot. Jetzt nehmen wir uns sein Institut vor.«
    Er ging nach vorn zum Piloten und wies ihn an, die nächste größere Lichtung anzusteuern. Auch Bokes Maschine war ein Amphibienflugzeug. Der Pilot beeilte sich, den Befehl auszuführen, die zweite Maschine schloß sich an. Auf einer weiten ebenen Lichtung setzten beide Maschinen nebeneinander auf, und die Gangster stiegen aus. Nur einer von Bokes Leuten blieb zurück, um Ham, Monk und Basenstein zu bewachen.
    Die Gangster scharten sich um Boke, sie waren gut gelaunt und voller Optimismus. Sie wähnten allen Ernstes, am Anfang herrlicher Zeiten zu stehen.
    »Wir verzichten auf dieses Institut«, sagte einer. »Wir fliegen nach New York, wir wollen feiern. Ich gebe eine Party, von der die Leute noch in hundert Jahren reden. Sie soll mir zehntausend Dollar wert sein!«
    »Wo ist unser Freund, der nach Europa fliegen wollte?« fragte ein anderer. »Er braucht nicht mehr zu fliegen, ich baue ihm eine Eisenbahnlinie über den Ozean!«
    »Wir machen für Boke ein Faß«, meinte ein dritter. »Ich stelle ebenfalls zehntausend Dollar zur Verfügung!«
    »Ich auch!« Ein vierter Gangster schaltete sich ein. »Aber vorher soll er seine Maskerade ablegen, damit wir sehen, mit wem wir’s überhaupt zu tun haben.«
    Boke hob die Hand und bat um Ruhe.
    »Behaltet euer Geld«, sagte er. »Ihr seid mir verpflichtet, weil ich euch geholfen habe, den Zernierer zu beseitigen, und ich möchte euch um einen Gefallen bitten.«
    »Wir sind niemandem verpflichtet!« sagte einer der Gangster. »Sie haben nicht nur uns geholfen, sondern wir haben Ihnen auch geholfen. Wir sind quitt!«
    »Reißt ihm die Maskerade herunter«, knurrte einer der Männer. »Ich will jetzt endlich seine Visage sehen!«
    Boke zog eine Pistole.
    »Ich habe triftige Gründe für die Maskerade«, sagte er kalt. »Wenn ihr mein Gesicht sehen könntet, würdet ihr mich verstehen.«
    Die Männer begriffen, daß Boke es ernst meinte. Ihnen blieb nichts anderes übrig, als auf seine Demaskierung zu verzichten.
    »Was ist das für eine Gefälligkeit?« fragte einer von ihnen nüchtern.
    »Ich möchte, daß wir Savages Institut stürmen und die Ärzte zwingen, mir eine Information zu geben«, sagte Boke.
    »Was für eine Information?«
    Boke schilderte, welche Bewandtnis es mit dem Institut hatte und wie Sultman und etliche Detektive ihm behilflich gewesen waren, verläßliche Auskünfte zu erlangen.
    »Schließlich haben wir uns einen untergeordneten Angestellten des Instituts gegriffen und ihn bestochen«, erklärte Boke. »Er hat uns erzählt, Savage wäre durch Experimente dahintergekommen, daß Kriminalität gewissermaßen eine Krankheit ist. Offenbar handelt es sich dabei um eine winzige Drüse im menschlichen Gehirn, deren Funktion bewirkt, ob ein Mensch kriminell oder ein braver Bürger wird.«
    »Das hört sich ein bißchen wirr an«, sagte einer der Gangster. »Worauf wollen Sie hinaus?«
    »Soviel ich verstanden hab«, sagte Boke, »sorgen die Ärzte im Institut dafür, daß diese Drüse ›normal‹ arbeitet. Zu diesem Zweck haben sie eine Droge entwickelt, und durch Zufall haben sie auch ein Gegenmittel entdeckt. Mit anderen Worten – sie können die Patienten so behandeln, daß die Drüse normal arbeitet, sie können aber auch das Gegenteil bewirken. Ich möchte das Rezept für dieses Gegenmittel haben. Ich möchte aus ehrlichen Menschen Kriminelle machen können!«
    »Ich hab’s immer noch nicht ganz kapiert«, sagte der Mann, der Bokes Ausführungen wirr gefunden hatte.
    »Sie haben keine Phantasie.« Boke lachte sonor. »Ich habe die Absicht, Bankiers, Industrielle und Politiker mit dieser Droge zu behandeln; ein entsprechendes Verfahren müßte man sich noch ausdenken. Die Leute dürfen von dieser Behandlung nichts merken. Später nehmen meine Agenten Verbindung mit ihnen auf. Diese Leute haben Zugang zu Millionen oder gar Milliarden Dollars. Sie werden nichts dagegen haben, das Geld in ihren Besitz zu bringen und mit mir zu teilen.«
    »Das ist die verrückteste Sache, von der ich je gehört habe«, sagte der Mann, der nach Bokes Ansicht keine Phantasie hatte.
    »Und wenn schon.« Boke zuckte mit den Schultern. »Ich habe lange darüber nachgedacht. Die Leute, die ich mir vornehme, müssen ja gar nicht genau erfahren, wie das Geld abhanden kommt. Ich lasse ihnen

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