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DS024 - Der Superkiller

DS024 - Der Superkiller

Titel: DS024 - Der Superkiller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Doc. »Ich habe Sie nicht kränken wollen.«
    Er ging ins große Büro, wo abermals Aufregung herrschte. Zwei Mädchen weinten und kreischten, und die Telefondame teilte allen Leuten mit, sie hätte jetzt genug von dieser Firma.
    »Wer weiß, wer als nächster erschossen wird ...«, jammerte sie. »Ich hab die Nase voll. Ich kündige!«
    Doc machte einen Rundgang durch die Räume der Association. Überall waren Ärzte und Krankenschwestern mit Patienten beschäftigt, als wäre nichts geschehen. Schließlich fuhr er mit dem Lift zur Straße; er hatte sich entschlossen, nicht länger auf Humbolt zu warten. Der Polizist am Lift ließ ihn passieren.
    Der Bronzemann stieg in den Roadster und arbeitete sich durch den dichten Verkehr. Wieder schaltete er das Funkgerät ein und versuchte, Verbindung mit seinen beiden Assistenten Monk und Ham aufzunehmen. Es dauerte eine Weile, bis die Kinderstimme sich meldete.
    »Alle Mann an Deck, Doc!« sagte Monk.
    »Habt ihr den Schützen beobachtet?« fragte Doc.
    »Wir sind hinter ihm her«, teilte Monk mit. »Zur Zeit fährt er mit einem Taxi den Broadway entlang.«
    »Ausgezeichnet«, sagte Doc. »Laßt ihn nicht aus den Augen.«
    Er bog scharf nach rechts in die Park Avenue und fuhr langsam an den protzigen Hochhäusern vorbei, in denen mehr Millionäre wohnten als in jeder anderen Straße der Welt. Vor einem der Luxuskästen hielt er an und ging an zwei uniformierten Türhütern vorbei in einen kostspielig ausgestatteten Empfangsraum. Eine rothaarige junge Frau in einem teuren Kleid begrüßte ihn höflich und fragte nach seinen Wünschen.
    »Sagen Sie Pat, daß ich sie sprechen möchte.«
    Die Rothaarige nickte und zog sich zurück. Wenig später trat eine elegante junge Frau ins Zimmer. Sie war von bemerkenswerter Schönheit und trug schon am Nachmittag ein ausgeschnittenes Abendkleid. Sie war groß und schlank und hatte die gleichen bronzefarbenen Haare wie Doc Savage.
    »Hallo, Pat«, grüßte er salopp.
    Sie lächelte. »Und wer hat diesmal die Absicht, dich umzubringen?«
    Die junge Frau war Patricia Savage, Docs Cousine. Sie hatte einen ähnlichen Hang zu Abenteuern wie er und versuchte seit Jahren, in die Gruppe seiner Assistenten aufgenommen zu werden. Doc hatte bisher abgelehnt, da ihm seine Arbeit für eine Frau zu gefährlich erschien, aber von Zeit zu Zeit zog er Pat zur Unterstützung heran. Den Rest ihrer Zeit verbrachte Pat in ihrem Schönheitssalon, den Doc ihr eingerichtet hatte.
    »Hast du Lust, mir zu helfen?« fragte er.
    Sie lachte. »Du lädst mich also ein, mich beschießen, erstechen und ertränken zu lassen, und wenn ich Glück habe, werde ich nur einige Male zusammengeschlagen. Danach habe ich mich schon immer gesehnt. Natürlich will ich dir helfen! Gegen wen geht es?«
    »Wenn ich das wüßte ...«, seufzte Doc. »Ein Revolvermann hat Leander Court ermordet, danach ist der Revolvermann tot zusammengebrochen, und die Augen sind ihm aus den Höhlen gequollen. Du weißt, daß jetzt schon acht Menschen unter solchen Symptomen gestorben sind.«
    »Und du hast keine Ahnung, worauf diese Symptome zurückzuführen sind?«
    »Nein.«
    »Sehr geheimnisvoll«, murmelte Pat. »Was soll ich tun?«
    Doc erteilte ihr einen knappen Bericht.
    »Ich möchte, daß du dich um Janko Sultmans Firma kümmerst«, sagte er abschließend. »Vielleicht kannst du etwas erfahren.«
    »Hast du einen Vorschlag, wie ich dabei vorgehen soll?« fragte Pat.
    »Das ist vorher schwer zu sagen«, meinte Doc. »Du hast freie Hand. Aber wenn du einem Polizisten namens Humbolt begegnest, solltest du lieber einen Umweg machen.«
    »Ich habe über ihn in der Zeitung gelesen.« Pat lächelte wieder. »Angeblich hat er den früheren Bürgermeister verhauen, und der neue Bürgermeister hat ihn aus dem vorzeitigen Ruhestand zurückgeholt, damit er in New York ein wenig aufräumt. Er scheint ein harter Besen zu sein.«
    »Mindestens«, sagte Doc. »Er hat mir gedroht, mich zu verhaften.«
    »Um Gottes willen!« sagte Pat. »Weswegen?«
    »Er wollte eine Information aus mir herauspressen«, entgegnete Doc trocken. »Leider handelt es sich aber um etwas, das ich ihm vorenthalten muß.«
    »Nämlich?«
    »Er möchte wissen, welche Verbindung zwischen Leander Court und mir besteht.«
    Pat überlegte. »Doc, glaubst du, daß jemand die Absicht hat ...«
    »Alles ist möglich.« Doc zuckte die Achseln. »Mit Bestimmtheit läßt sich vorläufig noch nichts sagen. Ich muß jetzt weiter. Ham und Monk sind

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