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DS024 - Der Superkiller

DS024 - Der Superkiller

Titel: DS024 - Der Superkiller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Gesichtsausdruck von einer nicht zu überbietenden Dummheit, was bemerkenswert war, denn Monk hieß mit vollem Rang und Namen Oberstleutnant Andrew Blodgett Mayfair und genoß in Fachkreisen einen beachtlichen Ruf als Chemiker.
    Der Mann mit dem Revolver beäugte Monks Begleiter, der allgemein Ham genannt wurde, aber in Wirklichkeit Theodore Marley Brooks hieß und Generalmajor der Reserve war. Er hätte Parfümvertreter oder Verkäufer in einem Modesalon sein können, so gepflegt und geschniegelt sah er aus, aber in Wahrheit war er einer der gewieftesten Juristen, die je in Harvard ein Examen abgelegt hatten. Er trug einen grauen Derbyhut und hatte einen dünnen schwarzen Spazierstock quer über den Knien.
    »Ich kapiere es nicht«, sagte der Mann mit dem Revolver. »Seid ihr beiden wirklich Bullen?«
    »Ihre Ausdrucksweise läßt zu wünschen übrig«, sagte Ham mürrisch. »Nein, wir sind keine Polizisten!«
    »Das glaube ich euch auf’s Wort«, sagte der Mann mit dem Revolver. »Aber warum habt ihr mich verfolgt?«
    Ham atmete tief ein.
    »Mein lieber Freund ...«, sagte er salbungsvoll.
    Weiter kam er nicht. Der Mann mit dem Revolver hatte sich zu einem Entschluß durchgerungen. Er steckte sein Schießeisen in die Manteltasche, behielt es allerdings in der Hand, so daß die Mündung immer noch auf Ham und Monk zeigte.
    »Steigt aus«, sagte er. »Boke soll selber mit euch reden.«
    »He?!« fragte Monk. »Was heißt, Boke soll mit uns reden?«
    »Setzt euch in Bewegung« sagte der Mann.
    »Wer und wo ist Boke?« wollte Monk wissen.
    »Werdet ihr bald erfahren«, sagte der Mann. »Wir gehen jetzt mal ein Stück zu Fuß.«
    Monk und Ham kletterten verdrossen aus dem Coupé; der Mann mit dem Hexengesicht ließ sie nicht aus den Augen. Monk schlug den Mantelkragen hoch und ging neben Ham die Straße entlang, der Mann ging hinter ihnen her.
    »Ein bißchen schneller«, sagte er. »Es ist nicht weit.«
    In einer Toreinfahrt, in der es noch kälter war als auf der Straße, lungerten vier schäbig angezogene Männer herum. Der Mann mit dem Hexengesicht nickte ihnen zu, und einer nahm ihm den Posaunenkasten ab. Zu fünft begleiteten sie Ham und Monk durch die Einfahrt und über einen Hof zu einer Tür.
    »Bleibt stehen«, sagte der Mensch mit dem Hexengesicht zu den Gefangenen; und zu seinen Kumpanen: »Durchsucht sie.«
    Monk und Ham trugen in Schulterhalftern kleine Maschinenpistolen, die nur wenig größer als die üblichen automatischen Pistolen waren. Ungewöhnlich waren nur die langen gebogenen Magazine.
    »Was ist denn das ...?« fragte einer der Männer rhetorisch. »So etwas hab ich noch nie gesehen.«
    Ein anderer spähte ihm über die Schulter.
    »Oh Gott!« sagte er entsetzt. »Das hat uns gerade noch gefehlt.«
    Seine Kollegen musterten ihn betroffen.
    »Wieso?« wollte einer wissen. »Was hat uns gerade noch gefehlt?«
    Der entsetzte Mann deutete auf die Waffen.
    »Doc Savage«, erläuterte er.
    Seine Begleiter waren mit der Erläuterung nicht zufrieden.
    »Wie darf ich das verstehen?« erkundigte sich der Mann mit dem Hexengesicht.
    »Ich habe über diese Dinger gelesen. Das sind Maschinenpistolen, Savage hat sie selber entworfen und gebaut.«
    Die Männer schwiegen und sahen einander betreten an. Einer fingerte abwesend eine Zigarette aus der Tasche klemmte sie zwischen die Lippen und vergaß, sie anzustecken. Ein anderer ging zur Einfahrt und blickte die Straße hinauf und hinunter.
    »Wir müssen mit Boke sprechen«, entschied schließlich der Mann mit dem Hexengesicht. »Die Sache wächst sich zu einer Größe aus, die mir ganz und gar nicht gefällt.«
    Der Mann mit der Zigarette nickte. Er nahm die Zigarette aus dem Mund und zerkrümelte sie zwischen den Fingern. Er stieß die Tür auf.
    »Dort hinein!« sagte er zu Ham und Monk. »Wenn ihr schreit oder euch schlecht benehmt, schießen wir euch mit euren eigenen Kanonen über den Haufen.«
    Hinter der Tür erstreckte sich ein langer, halbdunkler Korridor, in dem es penetrant nach übervollen Mülleimern stank. Eine dürre Katze fauchte die Männer an und verschwand im Hintergrund. Der Mann mit dem Hexengesicht stieß eine weitere Tür an der Seite des Korridors auf. Hinter einer kleinen überheizten Diele führten Stufen aufwärts zu einer dritten Tür, die zu einer fensterlosen Kammer führte. Die Luft war grau von Tabakrauch, in einem Zimmer hinter der Kammer flackerte Feuer in einem Kamin. Einer der Männer betätigte einen Schalter, die

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