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DS027 - Der Mörder aus dem Jenseits

DS027 - Der Mörder aus dem Jenseits

Titel: DS027 - Der Mörder aus dem Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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keine solchen Tricks ab. Hast du etwas bemerkt?«
    Long Tom schüttelte nur stumm den Kopf.
     
    Kein Infrarotlichtwandler, auch kein sonstiges elektronisches Gerät hatte Doc Savage die beiden Männer bemerken lassen, die, als er mit seinen Helfern den Weg heraufkam, rasch in das Felsgewirr zurückgewichen waren, sondern allein seine geradezu phantastischen natürlichen Sinne. Um sie wachzuhalten, unterzog er sich von Jugend an täglich einem besonderen Fitneßtraining.
    Wenige Meter vor dem Ziel drückte Doc den Knopf seiner Stablampe. Überrascht fuhren die beiden Männer auf, als sie der Lichtstrahl traf. Ein seltsames Paar.
    Der Jüngere war ein großer breitschultriger Brocken mit rotem Haarschopf. Er stand mit angewinkelten Armen in Verteidigungsstellung, bleckte die kräftigen weißen Zähne wie ein in die Enge getriebenes Tier und versuchte gegen den grellen Lichtstrahl anzublinzeln.
    Der ältere Mann hatte gichtknotige Hände, einen spärlichen Kinnbart und auf dem Kopf überhaupt keine Haare. Er war klein und schmächtig und reichte dem Rothaarigen nur bis zur Schulter. Er starrte mit weit auf gerissenen Augen in den Lichtschein.
    »Warten Sie hier auf jemand?« erkundigte sich Doc Savage gelassen.
    Vergeblich versuchten die beiden, Docs Gestalt hinter dem Lichtkegel auszumachen.
    »Wer, zum Teufel, sind Sie?« knurrte der Rothaarige.
    »Mächtig unhöflich, jemand so direkt ins Gesicht zu leuchten«, fügte der Glatzköpfige hinzu.
    Doc lenkte den Lichtstrahl nicht zur Seite. »Sie sollten sich lieber rasch eine Erklärung einfallen lassen. Was schleichen Sie hier im Dunkeln herum?«
    Die beiden waren keine sehr guten Schauspieler. Sie warfen sich unstete, hilfesuchende Blicke zu. Der Ältere gab schließlich Antwort.
    »Also, uns war so, als ob wir Schüsse gehört hätten.« Unruhig fuhr er sich mit der Hand über die kahle Platte. »Und da wollten wir mal nachsehen. Das wird man ja wohl noch dürfen, eh?«
    »Die Schüsse liegen schon eine ganze Weile zurück«, bemerkte Doc Savage trocken. »Wohnen Sie hier in der Gegend?«
    Die beiden zögerten erneut. Dann sagte der Ältere, der der geistig beweglichere zu sein schien: »Schätze, man könnte uns eher Besucher nennen.«
    »Und Sie – wer sind Sie überhaupt?« platzte der Rothaarige heraus.
    »Doc Savage«, sagte Doc und richtete den Lichtstrahl der Stablampe kurz auf sich selbst.
    Falls die beiden schon von dem Bronzemann gehört hatten, gaben sie es jedenfalls durch nichts zu erkennen.
    »Na, dann werden wir mal machen, daß wir weiterkommen«, knurrte der Rothaarige. Wie der ältere Glatzköpfige, sprach auch er im schleppenden Dialekt von Bergländern aus dem Mittelwesten.
    Sie gingen an Doc vorbei, stiegen wieder auf den Klippenweg und schritten dicht nebeneinander abwärts, ohne sich noch einmal umzublicken. Sie kamen dabei an der Stelle vorbei, an der Renny und Long Tom zurückgeblieben waren, begegneten Docs Helfern aber nicht, weil die den Klippenpfad verlassen hatten und lautlos herangeschlichen waren, um notfalls eingreifen zu können.
    Nachdem die beiden Fremden verschwunden waren, traten Renny und Long Tom aus dem Dunkel.
    »Habt ihr mitgehört?« fragte Doc.
    »Ja«, sagte Long Tom.
    »Gut, dann folgt den beiden«, wies Doc sie an. »Meldet mir, wo sie hingegangen sind. Ich gehe jetzt ins Aquatania-Hotel, um mit diesem Chelton Raymond zu reden.«
    Die Worte waren im Flüsterton gesprochen worden. Renny und Long Tom ließen Doc dort zurück und folgten so lautlos wie möglich dem Klippenpfad zum Strand. Die beiden Fremden waren zwar längst in der Dunkelheit verschwunden, aber ihre Schritte waren noch zu hören, und Long Tom blieb mehrmals kurz stehen, um zu lauschen.
    »Los, komm«, flüsterte Renny. »Sie sind noch vor uns.«
    »Ja, du hast recht«, gab Long Tom leise zurück. »Ich kann deutlich zwei Paar Schritte unterscheiden.«
    Nebeneinander eilten sie weiter den Klippenpfad hinab, der einmal mehr durch ein Gewirr loser Felsblöcke führte.
    Der Überfall kam ohne jede Vorwarnung. Ein Stein, nur wenig kleiner als ein Fußball, segelte von hinten auf Renny herab. Es gab ein krachendes Geräusch, als
    Rennys Kopf und der Stein zusammenprallten. Wie ein gefällter Baum schlug Renny hin.
    Long Tom wirbelte herum. Ein zweiter, kleinerer Stein kam geflogen, unter dem sich Long Tom gerade noch wegducken konnte. Und im gleichen Augenblick sprang von einem Felsblock neben dem Pfad der jüngere der beiden Fremden herab.
    Der Mann hatte

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