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DS035 - Die gelbe Wolke

DS035 - Die gelbe Wolke

Titel: DS035 - Die gelbe Wolke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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sogar bewußtlos geworden und mit der Maschine abgestürzt.«
    »Eine Möglichkeit, die man immerhin in Betracht ziehen sollte«, sagte der Major.
    Eine Suchaktion nach der vielleicht abgestürzten Maschine wurde eingeleitet, an der sich Monk und Ham natürlich beteiligten. Sie taten es mit zusammengepreßten Lippen und hatten ausnahmsweise Wichtigeres zu tun, als miteinander zu streiten.
    Renny war schließlich einer der ihren, einer von Doc Savages fünf Helfern. Und wenn diese kleine verschworene Gemeinschaft auch nicht einmal einen Namen hatte, so war sie doch in allen Ländern der Erde bei Schurken jeder Gattung und Schattierung gefürchtet. Ihre Bemühungen, der gerechten Sache zum Sieg zu verhelfen, war dabei für sie mehr Berufung als Beruf, denn auf finanzielle Einkünfte waren sie nicht angewiesen; jeder der fünf Freunde Doc Savages war eine Kapazität auf seinem wissenschaftlichen Spezialgebiet, und die Einkünfte, die sie daraus bezogen, reichten gut für den eigenen Lebensunterhalt. Der Bronzemann – wie er manchmal auch genannt wurde – hatte außerdem noch irgendwo in den Bergen Mittelamerikas einen Goldschatz zur Verfügung, der ihm fast unbegrenzte finanzielle Reserven bot.
    Es war also verständlich, daß sie über Rennys Schicksal besorgt waren.
    »Vielleicht hat er mit dem Fallschirm abspringen können«, murmelte Monk.
    Die Sonne ging auf, der Wind und die Brandungswellen ließen nach. Negerfischer kamen um die Insel gerudert.
    Nachdem es nun hell geworden war, starteten Monk und Ham wieder mit ihrer Maschine, um nach Wrackteilen oder nach einem Fallschirm zu suchen.
    Sie fanden auch einen Fallschirm, der aber nur einen Schirm von einem guten Meter Durchmesser hatte. Er hing in einem Baum, und in einem kleinen Leinwandbeutel befand sich der Film, den Renny während der rätselhaften Ereignisse am Nachthimmel hatte abwerfen wollen. Es dauerte nicht lange, ihn in ein Fotolabor zu schaffen und zu entwickeln. Wesentlich länger brauchten Monk und Ham, um über den Schock hinwegzukommen, den der Film ihnen versetzte.
    Es gab tatsächlich eine gelbe Wolke. Offenbar hatte Renny die Testmaschine auf den Rücken gelegt, so daß die Luftbildkamera nach oben zeigte, denn um die Wolke herum war Sternenhimmel zu erkennen.
    Ansonsten schien die Wolke Rennys Beschreibung zu entsprechen – etwa vierhundert Meter lang, halb so breit und an die hundert Meter dick, obwohl sich das vor dem Hintergrund der Sterne nur schwer abschätzen ließ. Ebenso war nicht auszumachen, ob sie tatsächlich gelb war und welche Gelbtönung sie aufwies.
    Ham sah von dem Foto auf, und seine Hand umkrampfte den Knauf des Degenstocks fester. »Nun, glaubst du immer noch nicht, daß es da eine gelbe Wolke gegeben hat?«
    »Ich weiß nicht mehr, was ich glauben soll«, sagte Monk.
    Sie wußten auch dann noch nicht, was sie glauben sollten, als sie am Nachmittag müde in ihre Maschine kletterten, die Motoren starteten, abhoben und nach Norden flogen. Beide schwiegen verbissen und schüttelten immer nur die Köpfe. Es war auch wirklich schwer hinzunehmen, daß von Renny und der Testmaschine nicht die geringste Spur gefunden worden war. Der halbe Staat North Carolina war nach ihr abgesucht worden, und die Navy hatte dasselbe auf See getan. Ohne jedes Ergebnis.
    Sie landeten auf dem Airport von Washington am Ufer des Potomac-Flusses, um aufzutanken. Mit finsterem Gesicht kehrte Monk anschließend zur Maschine zurück.
    »Da, sieh dir einmal die Zeitung an«, knurrte er.
    Die Schlagzeile lautete :
     
    DOC-SAVAGE-HELFER BEI ARMY-TESTFLUG VERMISST
     
    »Laß mal sehen!« sagte Ham. Er riß Monk die Zeitung aus der Hand und las den Artikel. »Also, von einer gelben Wolke wird hier nichts erwähnt.«
    »Die Army hat sich wohl entschieden, die Sache mit der Wolke vorerst geheimzuhalten«, gab Monk zurück.
    »Mir ist das nur recht«, murmelte Ham. »Ich möchte schließlich nicht, daß uns die Leute für verrückt halten.«
    Die Abendsonne stand rot im Westen und erfüllte das Cockpit der inzwischen wieder fliegenden Maschine mit ihrem Schein. Entsprechend zogen sich unten die Schatten der Hügel in die Länge. »In anderthalb Stunden müßten wir es bis New York eigentlich schaffen«, sagte Monk.
    Aus dem Lautsprecher des Funkgeräts, das auf einen Army-Sender eingestellt war, kam ein Knacken, und eine monotone Stimme meldete sich: »Wir rufen Monk Mayfair und Ham Brooks, wir rufen ...«
    »Zur Stelle«, sagte Monk ins Mikrofon.
    »Wir haben

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