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DS035 - Die gelbe Wolke

DS035 - Die gelbe Wolke

Titel: DS035 - Die gelbe Wolke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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meine Geschichte erzählte, hielten sie mich für verrückt. Ich hörte, wie einer der Beamten leise zu einem anderen sagte, man sollte mich in eine psychiatrische Anstalt bringen und auf meinen Geisteszustand untersuchen. Psychiatrische Anstalt – das ist doch ein Irrenhaus?«
    »Naja«, sagte Monk.
    »Und ich hielt Sie für die beiden Irrenwärter, die gekommen sind, um mich zu holen«, sagte das Mädchen. »Verstehen Sie doch, als da plötzlich zwei Männer in den Warteraum kamen und mich sprechen wollten, mußte ich doch annehmen ...«
    Monk und Ham standen da in der zunehmenden Dunkelheit und wußten nicht, was sie sagen sollten.
    »Wir dachten, der Pilot sei ein Mann«, murmelte Monk schließlich.
    Das Mädchen bückte sich, hob die Sachen auf, die sie ihren Gefangenen abgenommen hatte, und gab sie zurück.
    »Sie sind Freunde von Doc Savage?« fragte sie.
    »Ja.«
    »Von dem hab ich schon gehört«, sagte sie. »Er ist ziemlich berühmt, nicht wahr?«
    Monk fragte: »Wie war das mit der gelben Wolke?«
    Ein leiser Schauer schien das Mädchen zu durchlaufen. »Wir flogen in etwa dreitausend Metern Höhe. Chesters Maschine stand etwa eine Meile vor der meinen und ...«
    »Wer ist Chester?« fragte Ham.
    »Chester Palmer, mein Bruder«, erklärte das Mädchen. »Wie gesagt, er flog mir etwa eine Meile voraus, und wir passierten gerade eine Art Wolkengebirge, wenn Sie verstehen, was ich meine. Ein Teil dieser Wolke, gelb und unheimlich, gar nicht wie Wolken sonst sind, quoll plötzlich hoch oder griff hoch – ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll – und hüllte die Maschine meines Bruders ein.«
    »Geschah das bei Tageslicht?« fragte Ham.
    »Ja.«
    »Und dann – was?«
    Das Mädchen hatte ihren Fliegerhelm an den Gürtel gehängt, schob die kleine Pistole in die Tasche ihrer Kordhose, zog ein Taschentuch hervor und begann zu schluchzen.
    »Ich war ganz nahe an dem gelben Ding – an der Wolke – dran«, erklärte sie. »Sie sprang mich regelrecht an. Das heißt, ein Teil löste sich von der übrigen Wolke und eilte hinter mir her. Ich riß die Maschine in eine Steilkurve und entkam nur um Haaresbreite. Die Wolke flog mir sogar noch etwa zwanzig Kilometer nach und hätte mich fast eingeholt. Von meinem Bruder oder seiner Maschine habe ich nichts mehr gesehen.«
    »Wie schnell flogen Sie, als das Ding Sie verfolgte?« fragte Ham.
    »Etwa vierhundert Stundenkilometer.«
    »Und das gelbe Ding hielt trotzdem mit Ihnen Schritt?«
    »Ja.«
    »Aber was war es nun eigentlich?« fragte Monk.
    Das Mädchen brauchte lange für ihre Antwort. »Ich weiß es nicht.«
    Die Nacht war still, aber in einem nahen Teich hatte ein ganzes Orchester von Fröschen zu quaken begonnen.
    »Nun wissen Sie«, sagte das Mädchen, »warum ich Sie für Irrenwärter hielt.«
    »War die Maschine, die Ihr Bruder flog, ein Versuchsflugzeug der Air Force, der Army oder dergleichen?« fragte Monk plötzlich.
    »Oh nein. Eine ganz gewöhnliche viersitzige Piper.« Monk sagte: »Komm einmal hier rüber, Ham.«
    Ham und Monk gingen ein Stück beiseite, bis sie außer Hörweite des Mädchens waren.
    »Die Sache klingt so völlig verrückt«, murmelte Monk.
    »Du sagst es«, sagte Ham. »Und was machen wir jetzt?«
    »Denkst du, was auch ich denke?« fragte Monk. Er meinte damit, daß er und Ham gerade erst bei den letzten beiden Unternehmungen auf hübsche Mädchen hereingefallen waren und dadurch Doc Savage in die Klemme gebracht hatten.
    »Ich meine«, sagte Ham, »wir sollten die Angaben, die das Mädchen macht, erst einmal überprüfen.«
    Monk nickte, und sie kehrten zu dem Mädchen zurück.
    »Sie haben doch wohl nichts dagegen«, sagte Monk, »wenn wir der Geschichte, die Sie uns erzählen, etwas auf den Grund gehen.«
    »Selbstverständlich nicht.«
    Während sie zum Airport zurückkehrten, um von dort aus zu telefonieren, sagte das Mädchen: »Glauben Sie, daß Doc Savage helfen wird, meinen Bruder wiederzufinden?«
    »Aber sicher«, sagte Ham. Sie betraten die Wartehalle des Airports. »Sehen Sie, ein Mann namens Renny war der erste, der von der gelben Wolke ...«
    Er sollte nicht dazu kommen, den Satz zu beenden.
    Am letzten 4. Juli hatte Monk einen Kanonenschlag für 25 Cents angezündet und geworfen, aber der Feuerwerkskörper war vom Ast eines Baumes zurückgeprallt, ihm genau auf den Kopf gefallen und detoniert.
    Monk kam es jetzt so vor, als sei ihm schon wieder ein Kanonenschlag auf dem Kopf explodiert. Er stürzte lang

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