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DS035 - Die gelbe Wolke

DS035 - Die gelbe Wolke

Titel: DS035 - Die gelbe Wolke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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hin.
    Sie befanden sich in der großen Wartehalle des Flughafens, und im Fallen sah Monk noch, daß ein Teil der Halle durch eine Schnur mit bunten Fähnchen abgezäunt war, weil dahinter mit einer roten Estrichmasse der Boden erneuert wurde. Samt Schnur und Fähnchen fiel Monk in den noch feuchten Zementbeton. Wie durch eine Nebelwand hörte er Rufe und Schreie.
    »So hilf mir doch!« vernahm er Hams Stimme.
    Monk raffte sich auf. Er war von einem baumlangen Kerl mit einer Gesichtsfarbe wie dunkelbraunes englisches Leder niedergeschlagen worden. Und noch drei andere Männer mit hellerer Gesichtshaut waren über sie hergefallen. Zu dritt oder viert bedrängten sie nun Ham.
    Ham hatte seinen Degenstock blankgezogen und kämpfte in der klassischen Positur, die man ihm auf dem Fechtboden der Harvard-Universität beigebracht hatte. Einer seiner Gegner keuchte und sprang zurück. Von seinem Ellenbogen tropfte Blut.
    »Nur geritzt!« schnaubte der Mann triumphierend.
    »Glaubst du!« knirschte Ham.
    Die Klingenspitze seines Stockdegens war mit einer klebrigen Substanz eingestrichen, die zur Bewußtlosigkeit führte, wenn sie durch einen Ritzer unter die Haut eines Gegners gelangte.
    Mit Gebrüll rappelte sich Monk auf. Er kämpfte gern laut. Und wenn seine Stimme sonst auch hoch klingen mochte, beim Kämpfen hörte es sich an, als käme sie aus dem vorderen Schornstein der
Queen Mary
.
    Der braungesichtige Kerl sah, daß sie es nun wieder mit zwei Gegnern zu tun hatten. »Schießt sie nieder!« brüllte er. Gleichzeitig zog er eine schmale Pistole kleineren Kalibers und schoß Ham dreimal in den Bauch. Ham setzte sich rückwärts hin.
    Aber inzwischen war Monk zur Stelle. Mit seinem überlangen Arm holte er von unten aus und knallte dem Kerl die Faust an den Hinterkopf . Der Mann wurde gut zwei Meter weit weggeschleudert, prallte gegen die Hallenwand und rutschte zu Boden.
    Doch die anderen Männer waren herumgefahren und hielten jetzt ebenfalls Pistolen in den Händen.
    An sich kämpfte Monk am liebsten nur mit den Fäusten und ohne Tricks. Aber er wüßte auch, wann angesichts einer Übermacht raffiniertere Kampfmethoden angezeigt waren, und hier war das der Fall.
    Aus einer Tasche zog er eine hühnereigroße Metallkapsel, an der sieh ein winziger Hebel befand. Den drückte er und warf die Kapsel; sie detonierte mit einem dumpfen Laut, und gleich darauf war die ganze Wartehalle in undurchdringlichen braunen Qualm gehüllt.
    Schüsse krachten, aber Monk hatte sich längst verdrückt, und die Kugeln gingen daneben. »Los, kämpf’ doch, Ham!« rief er laut, um die Männer abzulenken, und tappte dann durch den Rauch auf die Stelle zu, an der er das Mädchen wußte.
    Weitere Schüsse fielen, offenbar in die Richtung, aus der Monk gerufen hatte. Ein wildes Durcheinander war in der Wartehalle entstanden, in der sich auch noch gut zwei Dutzend andere Fluggäste befunden hatten. An dem leisen Luftzug, der plötzlich durch die Halle strich, war zu erkennen, daß jemand die Türen aufgerissen hatte, offenbar um den Qualm von Monks Rauchbombe abzulassen, aber die Sicht war vorerst noch nicht besser geworden,
    Monk tappte blind umher, rannte gegen einen offenstehenden Türflügel, tastete sich daran entlang nach draußen, aber auch vor der Halle war alles schwarz vor Qualm. Die Schüsse hatten aufgehört; auch sonst war es plötzlich verdächtig still. Dafür klang jetzt das Geräusch eines startenden Wagens auf, der gleich darauf mit hoher Fahrt davonjagte.
    »Ruft die State-Trooper!« brüllte Monk. »Haltet sie!«
    Es dauerte noch fast zehn Minuten, bis die Nachtbrise den Qualm aus der Wartehalle vertrieben hatte und dort wieder etwas zu erkennen war.
    Ham saß am Boden und war dabei, seine Kleider zu öffnen.
    »Warum hast du sie nicht aufgehalten?« herrschte Monk ihn an.
    »Hör zu!« fauchte Ham. »Wann hast du zuletzt drei Kugeln in den Bauch bekommen?«
    »Du hattest doch dein kugelsicheres Unterhemd an, oder nicht?«
    Ham starrte ihn wütend an. »Kugelsicheres Unterhemd oder nicht – wenn man drei Kugeln auf den Bauch verpaßt bekommt, spürt man das, und zwar recht tüchtig!«
    »Und warum willst du dich jetzt ausziehen?« fragte Monk.
    »Ich will nachsehen, was mir die Dinger an blauen Flecken verpaßt haben, aber der verdammte Reißverschluß klemmt.«
    Ham schaffte es endlich und sah sich die drei vorerst noch roten Flecken auf seiner Bauchdecke an. Die kugelsicheren Unterhemden waren von Doc Savage entworfen

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