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DS037 - Südpol-Terror

DS037 - Südpol-Terror

Titel: DS037 - Südpol-Terror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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fuhren mit dem Lift nach oben und kamen nach einer Weile mit einer Bahre wieder auf die Straße. Einer der Fotografen machte einen Schnappschuß. Die Journalisten und die Gaffer, die sich unterdessen ebenfalls eingefunden hatten, reckten die Hälse. Zuerst murmelten sie durcheinander, dann entstand Geschrei.
    Auf der Bahre lag die Leiche eines großen, muskulösen Mannes. Seine Haut war bronzefarben getönt, als hätte ihr der Tod nichts anhaben können. Die berühmten goldenen Augen, die an unergründliche Seen erinnerten, deren Oberfläche von einem leichten Wind in ständiger Bewegung gehalten wurde, starrten blicklos zum Himmel.
    Die Gaffer erkannten die mächtige Gestalt, und nach einigen Sekunden verebbte der Lärm. Die übrigen Fotografen verzichteten auf Bilder, und die Reporter verzichteten darauf, die Polizisten und die Männer in Weiß zu behelligen. Die Menschen waren vor Schreck wie gelähmt. Sie wußten, daß Doc Savage oft in Gefahr geriet, weil die Aufgabe, die er sich gestellt hatte, häufig anders nicht zu erfüllen war. Stets hatte er die Gefahren überstanden, aber es war an den Fingern abzuzählen, daß er ihnen früher oder später erliegen mußte, und nun war es also dahin gekommen, Doc Savage war tot ...
    Stumm sahen die Menschen zu, wie die Bahre in den Wagen geschoben wurde und das Fahrzeug sich langsam in Bewegung setzte. Als der Wagen um eine Ecke verschwunden war, fanden die Zeitungsmenschen in die Gegenwart zurück, und nun bestürmten sie die Polizisten doch mit Fragen.
    Die Beamten bestätigten, was die Menschen ohnehin vermutet hatten: Die Explosion hatte Doc Savages Labor verwüstet, man hatte die Leiche aus den Trümmern geborgen. Ein Brand war nicht entstanden, die Stichflamme war von selbst erloschen.
    Die Fotografen wollten nun ebenfalls ihren Pflichten nachkommen, doch wurde ihnen das verwehrt, um die Ermittlungen nicht zu erschweren. Was mit der Leiche geschehen sollte, wollten sie wissen. Darüber, so wurde ihnen mitgeteilt, war noch nicht entschieden. Wer war für die Explosion verantwortlich – hatte Doc experimentiert, oder hatte jemand einen Anschlag auf ihn unternommen? Die Polizisten gaben vor, es nicht zu wissen.
    In diesem Augenblick arbeitete sich ein Mann, der kein Journalist war, durch das Gedränge nach vorn. Er wollte zu Doc Savage. Angeblich, so hatte er gehört, wäre Doc Savage tot. Was es damit auf sich hätte?
    »Stimmt«, sagte einer der Polizisten deprimiert. »Doc Savage ist tot.«
    »Oh verdammt!« Der Mann knirschte mit den Zähnen. »Diese Velma Crale!«
    Die Polizisten wurden mißtrauisch und nahmen sich den Mann vor.
    »Was wollen Sie damit sagen?« fragte einer.
    Der Mann, an den er sich wandte, war groß und knochig und hatte ein Pferdegesicht, blonde Haare, die vom Kopf abstanden wie die Borsten eines Besens, und erstaunlich blaue Augen. Sein Anzug sah aus, als wäre er aus vorzüglichem Stoff, aber von einem miserablen Schneider.
    »Wieso?« fragte er scheinbar einfältig. »Was will ich womit sagen?«
    »Sie haben eben den Namen Velma Crale genannt!« brummte der Polizist. »Velma Crale wird vermißt, seit die silberne Schaluppe mit den vierzehn Toten aufgetaucht ist!«
    Der Mann mit dem Pferdegesicht schüttelte energisch den Kopf.
    »Ich habe den Namen nicht genannt«, behauptete er. »Warum hätte ich das tun sollen?«
    »Ich stelle hier die Fragen!« brüllte der Polizist. »Sie haben den Namen genannt!«
    Die Journalisten mischten sich nicht ein, sie spitzten die Ohren. Der Polizist war sehr unzufrieden.
    »Wie heißen Sie?« wollte er wissen. »Können Sie sich ausweisen?«
    »Derek Flammen«, sagte der knochige Mann.
    Er zog seinen Ausweis aus der Tasche. Der Polizist studierte das Papier und reichte es zurück.
    »Ich erinnere mich an den Namen«, meinte er lahm. »Haben Sie nicht am Südpol irgendwelche Untersuchungen angestellt?«
    »Ich bin Forscher«, sagte der Mann schlicht. »Ich hatte gehofft, daß Doc Savage meine nächste Forschungsreise zum Südpol finanziert, deswegen wollte ich mit ihm sprechen.«
    Der Polizist hatte anscheinend vergessen, weshalb er sich den knochigen Mann vorgenommen hatte. Er entschuldigte sich. Der Mann nickte milde und ging weg. Der Polizist blickte ihm nach, dann trat er ins Haus. Er ging zur Portiersloge und zum Telefon. Er nahm den Hörer ab und wählte eine Nummer.
    »Ich habe eine interessante Nachricht«, sagte er.
    »Nämlich?« sagte eine metallische Stimme am anderen Ende der Leitung.
    Der

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