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DS051 - Der gefleckte Hai

DS051 - Der gefleckte Hai

Titel: DS051 - Der gefleckte Hai Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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unter Mangroven liegt dieser verfluchte Jep Dee«, sagte Steel. »Sucht ihn und schießt ihm eine Kugel in den Kopf. Das Flugzeug ist nicht wichtig. Wir werden es später auf’s offene Meer bringen und versenken.«
    Sechs Männer marschierten durch den Korridor und die Stufen hinauf zu der Strickleiter, um den Befehl des Präsidenten auszuführen. Doc fischte eine Handvoll der gläsernen Gasbomben aus der Tasche und gab sie Monk.
    »Sei vorsichtig mit dem Zeug«, flüsterte er. »Das Gas dringt in die Poren, Masken helfen dagegen nicht. Wenn du davon etwas abbekommst, bist du kampfunfähig.«
    »Ich bin nie kampfunfähig!« prahlte Monk. »Ich bin so wütend, daß mit Gas gegen mich nichts auszurichten ist.«
     
    Sie kehrten auf den Korridor zurück. An dessen Ende war eine weitere Tür. Sie war geschlossen, in der oberen Hälfte war ein vergittertes Fenster. Doc spähte durch das Fenster und erblickte einen großen, niedrigen Raum. Drei Wände, die Decke und der Boden bestanden aus Beton, die vierte Wand nahm ein riesiger eingebauter Tresor ein. Steel fingerte an der Kombination, seine Männer, die Havens und Ham und Johnny standen seitab und guckten zu.
    Steel wuchtete den Tresor auf, dahinter kam eine weitere Stahltür zum Vorschein. Im Schlüsselloch steckte ein Schlüssel, darüber war eine runde Klappe. Steel zog einen kleinen Metallbehälter aus der Tasche und schraubte ihn auf, dann öffnete er schnell die Klappe und warf den Behälter hindurch, Doc und Monk hörten, wie der Behälter auf der Erde auf schlug. Steel warf die Klappe zu und lehnte sich gegen die Tür. Er sah auf seine Uhr und wartete.
    »Eine Gasschleuse«, flüsterte Doc. »Hinter der zweiten Tür ist eine luftdichte Kammer, sie ist mit Gas gefüllt. In dem Behälter muß eine Chemikalie gewesen sein, die das Gas neutralisiert.«
    »Ziemlich umständlich«, murmelte Monk. »Er könnte das Gas auch herauspumpen, das wäre weniger gefährlich.«
    Endlich drehte Steel den Schlüssel um und trat in die Kammer. An der Rückseite befand sich der eigentliche Safe. Steel schloß auf und ging hinein.
    »Gebt mir die Ware, die ich vor kurzem geschickt habe«, kommandierte er.
    Einer der Männer brachte ihm einen Korb, der bis zum Rand mit Juwelen gefüllt war. Steel schaufelte die Steine achtlos in den Tresor, Doc bemerkte, daß im Hintergrund des Tresors Goldbarren bis zur Decke gestapelt waren.
    »Ein wohlhabender Mann«, meinte er trocken. »Mehr Gold gibt es in Rockefellers First National Bank in New York bestimmt auch nicht.«
    Steel schloß den Tresor wieder zu und betätigte einige Hebel, wodurch, so vermutete Doc, das Gas wieder in die Kammer strömte, er schloß auch die Stahltür und wandte sich zu Ham.
    »Sie sind ein Mann von Geschmack«, teilte er mit. »Das imponiert mir, Sie sollen Ihre Chance haben. Sagen Sie mir, ob Doc Savage etwas über diesen Vorfall aufgeschrieben hat. Ich verspreche Ihnen, Sie schmerzlos zu töten.«
    »Sie sind nicht sehr großzügig«, erwiderte Ham verbiestert. »Zu meinem Bedauern muß ich Sie beruhigen. Doc ist in diese Sache gar nicht eingeweiht, dazu ist alles viel zu schnell gegangen.«
    Steel musterte ihn prüfend.
    »Ich glaube Ihnen nicht«, sagte er. Und zu seinen Männern: »Nehmt den alten Goncez vom Rost und legt diesen Gentleman darauf. Ich möchte feststellen, ob er unter allen Umständen bei dieser Auskunft bleibt.«
     
     

18.
     
    Der Rost befand sich auf der linken Seite des niedrigen Betonraums und war durch das Gitterfenster in der Tür nicht zu sehen. Er bestand aus einem Rohrgeflecht, durch das heißer Dampf gejagt werden konnte, und vier stabilen Eisenbeinen. Eisenringe waren so angebracht, daß die Delinquenten an Händen und Füßen gefesselt werden konnten.
    Zwei von Steels Männern nahmen den alten Goncez von dem Geflecht und legten ihn auf den Boden. Goncez war so dürr, als hätten die Dampfrohre ihm die Feuchtigkeit aus dem Körper gekocht. Er war ungefesselt, trotzdem rührte er sich nicht. Was immer an Antriebskraft in ihm gewesen sein mochte, war längst erloschen, und einigermaßen unklar war, wieso er nicht längst sein Goldversteck preisgegeben hatte, um sich von diesem qualvollen Leben zu befreien.
    Die beiden Männer griffen sich Ham und schleiften ihn zum Rost. Rhoda stieß einen gellenden Schrei aus und rannte zu Steel, einige der Männer versuchten sie daran zu hindern, Steel winkte gönnerhaft ab. Die Männer traten zurück, die beiden, die Ham gepackt hatten, blieben

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