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DS051 - Der gefleckte Hai

DS051 - Der gefleckte Hai

Titel: DS051 - Der gefleckte Hai Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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war. Monk, so sagte er, hatte er eigenhändig niedergeschossen. Horst war beeindruckt. Ham, Johnny und die beiden Havens, die zugehört hatten, wurden fahl.
    »Was befehlen Sie jetzt, mein Wohltäter?« fragte Horst.
    »Wir werden die Gefangenen verhören«, verfügte Steel. »Ich will wissen, ob Doc Savage aufgeschrieben hat, was er über diese Affäre herausfinden konnte. Ich möchte nicht schon wieder durch die Weltpresse geschleift werden, mir liegt auch nichts daran, daß die Amerikaner unter einem Vorwand bei uns einmarschieren. Ich habe einen Fehler gemacht, ich hätte die Konzerne nicht enteignen dürfen. Andernfalls würde sich kein Mitglied der amerikanischen Regierung für die Verhältnisse in Bianca Grande interessieren.«
    »Sie haben mehr als einen Fehler gemacht!« sagte der alte Haven giftig. »Früher oder später wird das Schicksal Sie ereilen!«
    »Welch ein Pathos!« Steel amüsierte sich. »Sie haben recht, ich habe wirklich Fehler begangen. Ich bin im Begriff, sie auszubügeln.«
    »Was ist mit Henry Peace?« fragte Horst schüchtern. »Was soll mit ihm sein?« erkundigte sich Steel.
    »Er ist noch auf freiem Fuß, und wir wissen nicht, wer er ist und wo wir ihn fangen sollen.«
    »Wir können ihn vergessen. Er ist ein Abenteurer und war auch nur hinter dem Geld her. Ohne die Havens oder Dee ist er machtlos.«
     
    Doc und Monk kauerten in der Nähe hinter einem Felsen und lauschten. Monk hielt seine Maschinenpistole schußbereit, Doc hatte vorsorglich Steels Colt gezogen.
    »Jetzt könnten wir sie umnieten«, flüsterte Monk. »Die Crew ist noch auf dem Schoner, und für die paar Männer an Land genügte die Maschinenpistole.«
    »Lieber nicht«, erwiderte Doc ebenso leise. »Ich möchte, daß Steel uns zu dem Geld und zu den übrigen Gefangenen führt.«
    Vom Schoner legten zwei weitere Dingis ab, auch die restlichen Mitglieder der Besatzung kamen nun auf die Insel. Steel setzte sich an die Spitze, der Trupp marschierte auf dem Pfad landeinwärts bis zu der Gabelung und schlug dann die andere Richtung ein, die zum erhöhten Teil der Insel führte, der indes auch nicht mehr als zwanzig Fuß über den Wasserspiegel ragte.
    Der Pfad hörte vor einer Bretterhütte jäh auf. Vor der Hütte auf einem Stein saß ein alter Mann mit zerknittertem Gesicht und langem weißen Bart. Er hörte Schritte und stand auf, er wirkte außerordentlich entrüstet.
    »Zum Kotzen!« schimpfe er. »Ich hab fast nicht geschlafen, ich hab auch noch nicht gefrühstückt, und schon ist Hochbetrieb.«
    Er erkannte Steel und erschrak zu Tode, Doc und Monk sahen, wie er in die Knie ging und demütig die Hände hob. Er hatte nicht wissen können, so teilte er mit, daß seine Exzellenz persönlich ihn mit seinem Besuch beehrte.
    Steel schob ihn wortlos zur Seite und trat in die Hütte, seine Männer und die Gefangenen folgten. Sie kamen nicht mehr heraus, obwohl die Hütte viel zu klein war, um die vielen Menschen aufzunehmen. Doc wartete, bis der alte Mann zurück zu seinem Stein strebte, dann schnellte er zu ihm hin und setzte ihn mit einem Druck der Fingerspitze auf das Nervenzentrum an der Schädelbasis außer Gefecht. Er wußte, daß der Mann sich nicht rühren würde, bis jemand ihn durch eine ähnliche Massage an derselben Stelle von der Lähmung befreite.
    In der Hütte war eine offene Falltür, darunter ein Schacht wie von einem alten Brunnen. Am Rand des Schachts baumelte eine Strickleiter. Aus der Tiefe war Steels Stimme zu hören.
    »Das stinkt ja entsetzlich«, sagte er. »Habt ihr was anbrennen lassen?«
    »Wir rösten den alten Goncez«, erwiderte eine andere Stimme. »Er hat vor der Revolution den Staat bestohlen und das Geld in Gold umgetauscht. Er hat das Gold versteckt. Wir hoffen, daß er uns verrät, wo das Gold ist.«
    Steel lachte fröhlich, irgendwo verklangen Schritte. Doc und Monk stiegen abwärts und fanden eine schwere Eisentür. Sie war angelehnt, dahinter war gleißendes Licht. Vorsichtig schob Doc die Tür weiter auf und stand vor einer steilen Steintreppe, die weiter nach unten führte. Am Fuß der Treppe war ein langer Korridor mit Türen auf beiden Seiten, einige waren geschlossen.
    Doc und Monk hatten eben den Korridor erreicht, als abermals Schritte über den Betonböden trappten. Doc und Monk huschten in eine der Zellen hinter den offenen Türen. Die Schritte verstummten, dann beschrieb Steel mit knappen Worten die Stelle, wo er, Doc und Monk das Flugzeug gewassert hatten.
    »In der Nähe

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