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DS053 - Tod im ewigen Schnee

DS053 - Tod im ewigen Schnee

Titel: DS053 - Tod im ewigen Schnee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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mit sich selbst beschäftigt, um dies zu bemerken; ebenso entging ihm, daß der Wagen für ein Taxi einen merkwürdig starken, leise laufenden Motor hatte.
    Vor dem Gebäude, in dem sich seine Séance-Räume befanden, stieg Mahal aus, zahlte den Fahrpreis und ging sofort hinein. Selbst wenn er sich umgeblickt hätte, würde ihm wohl kaum aufgefallen sein, daß der Fahrer mit dem Taxi nur um die nächste Ecke fuhr, dort anhielt und hinter dem Lenkrad hervorglitt.
    Dort hinter der Ecke gab es eine schwere eiserne Verladeklappe, durch die Lasten in den Keller von Mahals Gebäude abgelassen werden konnten. Mit seinen Riesenfäusten öffnete der große Mann die Klappe und sprang in den Keller.
    Offenbar war er dort schon öfter gewesen. Er ging zu einer versteckten Kellernische, in der ein komplizierter elektronischer Apparat stand, und stülpte sich Kopfhörer über die Ohren.
    Zu Mahals Séance-Räume gelangte man über drei schlecht beleuchtete Treppenfluchten, die von Ratten verseucht zu sein schienen.
    Es waren im ganzen zwei Räume; der eine, ein Vorzimmer, in dem Mahal seine Kunden warten ließ, hatte Fenster; der andere, in dem Mahal wahrsagte und seinen Kunden Dollar aus der Nase zog, war fensterlos und dunkel. Das Handwerkszeug von Mahals lichtscheuem Gewerbe, bis hin zur Kristallkugel, hätte sich in hellem Tageslicht wahrscheinlich auch höchst albern ausgenommen.
    Bei seinem Eintreten wurde Mahal von einer scharfen Stimme empfangen.
    »Kein Licht, mein aalglatter Freund!«
    Die Stimme kam hinter dem Vorhang hervor, der die beiden Räume abteilte, und der Sprecher in dem dunklen Raum blieb dadurch völlig unsichtbar. Außerdem war die Stimme noch offensichtlich verstellt. Mahal wußte nicht einmal, ob der Unbekannte, der sich ihm unter dem Namen Stroam vorgestellt hatte, ein Mann oder eine Frau war.
    »Treiben Sie es mit der Vorsicht nicht ein bißchen zu weit?« erkundigte sich Mahal leicht amüsiert.
    »Möglich. Aber ich will keinerlei Risiken eingehen. Was für Auskünfte über Doc Savage bringen Sie mir heute, mein Freund?«
    Mahal wußte ungefähr, worauf es der geheimnisvolle Unbekannte abgesehen hatte, aber er wollte mehr wissen.
    »Glauben Sie, Ben Lane könnte hier in New York sein und Jagd auf Sie machen?« fragte er deshalb zurück.
    »Ben Lane ist in der kanadischen Wildnis«, erwiderte der Unbekannte ungeduldig mit quäkend verstellter Stimme.
    »Warum fürchten Sie sich dann vor ihm?«
    »Es geht hier nicht um Furcht, sondern um Vorsicht. Ben Lane ist nicht dumm. Vielleicht läßt er mich überwachen.«
    Mahals Trick bei der Wahrsagerei war, seinen Klienten vorher geschickt Informationen aus der Nase zu ziehen. Er hoffte, daß es ihm auch diesmal nützlich sein könnte.
    »Aber wo könnte Ben Lane Ihnen dann Verfolger auf die Spur gesetzt haben?« fragte er.
    »Ich habe Schwierigkeiten mit Ben Lane gehabt«, erwiderte Stroam. »Das war in der kanadischen Wildnis, hoch oben im Norden. All das habe ich Ihnen ja schon gesagt. Ich muß Ben Lane für immer ausschalten, und dabei kann ich keine Einmischung dulden.«
    »Zum Beispiel durch Doc Savage, eh, Sahib?«
    »Doc Savage darf von Ben Lane nie erfahren«, sagte Stroam. »Um das zu verhindern, bin ich ja hier. Aber was ist jetzt mit den Informationen, die Sie mir beschaffen
    »Wer sind Sie eigentlich?« unterbrach ihn Mahal. »Ich weiß immer gern, mit wem ich zusammenarbeite.«
    »Es muß Ihnen genügen zu wissen, mein Freund, daß ich Macht habe. Finanzielle Macht – und auch in okkulten Dingen.«
    »Dann kommen Sie also, wie ich, aus dem Orient?«
    »Ich habe nur einige Zeit dort studiert. Aber dies hat nichts mit dem okkulten Brimborium zu tun, wie Sie es betreiben. Hier geht es um Big Business. Nur so viel will ich Ihnen sagen: Ich kontrolliere einen der größten Konzerne Europas und Asiens.«
    »Und Ben Lane hat etwas, das Sie unbedingt haben wollen?« erkundigte sich Mahal.
    »Ich warne Sie, mein Freund. Machen Sie nicht Ihre Ohren zu lang. Doch zu Doc Savage – was haben Sie heute herausbekommen?«
    »Daß er mindestens ein ebenso mächtiger Mann wie Sie ist«, murmelte Mahal.
    »Drücken Sie sich gefälligst etwas klarer aus!«
    »Nach dem, was ich gehört habe, ist er das größte Universalgenie, das heute lebt. Ebenso habe ich von seinen sagenhaften Körperkräften gehört, und wenn man ihn sieht, traut man ihm die auch zu.«
    »Sie haben ihn gesehen?«
    »Han, Sahib. Ja, Sir. Ich bin ihm gefolgt und habe ihn beobachtet.«
    »Das war

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