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DS061 - Die Gedankenmaschine

DS061 - Die Gedankenmaschine

Titel: DS061 - Die Gedankenmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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lag. Nach einer Biegung bemerkte er zwei Männer, die ihm mit einer Taschenlampe entgegen kamen. Er tauchte hinter die Biegung zurück und wartete. Als die Männer ihn erreichten, warf er sich auf sie, und rammte sie heftig mit den Köpfen zusammen. Die Männer ächzten gedämpft und erschlafften.
    Einer der beiden Männer trug einen langen, weiten Sommermantel und einen Hut. Doc entledigte ihn dieser Kleidungsstücke und zog sie an, dann nahm er die Lampe an sich und hastete weiter. Der Mann, der vorhin die Kanne mit dem Gift ausgepackt hatte, stand noch an der Tür der Kabine. Der Anblick des Mantels schien ihn zu beruhigen, er wandte sich wieder zu den Gefangenen.
    Doc trat zu ihm und hämmerte ihm mit der rechten Faust hinter das rechte Ohr. Der Mann kippte nach vorn und blieb liegen. Doc brauchte sich nicht zu vergewissern, daß der Mann bewußtlos war. Er nahm seinen Gefährten, Lancaster, dem Mädchen und Mandebran die Fesseln ab. Die Gangster auf der Brücke ballerten immer noch ins Wasser.
    »Welch ein Feuerwerk!« meinte Monk voll Anerkennung. »Gilt das dir?«
    »Wem sonst ...« sagte Doc. »Wir laufen zum Heck, vielleicht gelingt es uns, von dort an Land zu kommen.«
    So leise wie möglich hasteten sie den Korridor entlang. Doc befand sich an der Spitze, Monk und Ham bildeten die Nachhut. Plötzlich blieb Doc stehen. Von irgendwo ganz in der Nähe erklang ein dumpfes Pochen. Monk hatte es ebenfalls gehört.
    »Das ist da drin«, sagte er und deutete auf eine Kabine.
    Die Tür war unverschlossen. Mit der Taschenlampe, die Doc den beiden Männern abgenommen hatte, leuchtete er in die Kabine. An der rückwärtigen Wand lag ein geknebelter und gefesselter Mann. Die Gangster hatten ihm die Augen verbunden. Er war damit beschäftigt, mit den Hacken gegen die Wand zu hämmern.
    »Lassen Sie das«, sagte Doc. »Sie haben’s überstanden.«
    Er gab Monk die Lampe und sprang zu dem Gefangenen. Er nahm ihm zuerst den Knebel ab und den Lappen von den Augen. Der Mann atmete tief ein und starrte Doc an. Monk erkannte den Mann.
    »Der junge Mandebran!« sagte er verwundert. »Und dieser Gangster hat behauptet, er wäre nicht an Bord.«
    »Er ist der Boß!« flüsterte das Mädchen. »Wieso ist er gefangen?«
    »Er ist nicht der Boß.« Doc knotete die Stricke an Mandebrans Händen und Füßen auf. »Der Boß war die ganze Zeit bei uns und hat sich ziemlich ungeschickt um ein Alibi bemüht.«
    An der Tür entstand ein kurzes Getümmel, dann polterten Schritte den Korridor hinunter. Doc schnellte zur Tür.
    »Haltet ihn fest!« rief er. »Er ist der Chef!«
    »Zu spät«, sagte Monk. »Lancaster ist schon ausgerückt.«
     
    Lancaster war ein besserer Läufer, als seine Figur vermuten ließ. Er war bereits beinahe am Ende des Korridors und kreischte aus Leibeskräften. Die Männer auf der Brücke wurden aufmerksam und stellten ihr Feuerwerk ein. Doc und seine Begleiter jagten hinter Lancaster her, doch der Vorsprung war nicht aufzuholen. Doc war bis auf fünfzig Fuß an Lancaster herangekommen, als dieser jäh anhielt und sich bückte. Doc, Johnny, Monk und Ham blieben ebenfalls stehen. Sylvan und die beiden Mandebrans hatten den Anschluß verloren.
    Langsam drehte Lancaster sich um. Er hielt in beiden Händen die Glaskanne mit der Blausäure und hatte offenbar die Absicht, sie seinen Verfolgern entgegen zu schleudern. Doc nahm Monk die Lampe wieder ab. Er hatte keine andere Wahl als zu versuchen, mit der Lampe nach dem Krug zu werfen, und ihn zu zertrümmern, sobald dieser durch die Luft wirbelte.
    Lancaster grinste, er schien seiner Sache sehr sicher zu sein. Gravitätisch hob er den Krug über den Kopf. Im selben Augenblick krachte hinter Doc ein Schuß. Der Krug zersplitterte, der Inhalt ergoß sich über Lancaster.
    Lancaster kreischte gellender und schriller als je in seinem Leben, wandte sich um und taumelte ein paar Schritte, dann brach er zusammen. Er zuckte konvulsivisch und starb.
    Doc musterte Monk, der einen rauchenden Revolver in der Hand hielt. Im Hintergrund des Korridors tauchten die beiden Mandebrans und Sylvan auf.
    »Du hättest wenigstens warten können, bis er die Kanne nicht mehr in den Händen hatte«, sagte Doc. »Woher hast du überhaupt den Revolver?«
    »Ich bin kein Kunstschütze«, sagte Monk. »Den Revolver habe ich dem Gangster abgenommen, den du in unserer Kabine umgehauen hast.«
    Doc und seine drei Gefährten kehrten wieder um. Abermals liefen sie zum Heck und befanden sich auf einer

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