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DS063 - Der Boss des Schreckens

DS063 - Der Boss des Schreckens

Titel: DS063 - Der Boss des Schreckens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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versuchte, Sie als Mitglied seiner Bande anzuwerben, hat er Ihnen da auch gesagt, warum er vorhatte, seine Erfindung zum Morden zu benutzen, statt sie an die Industrie zu verkaufen?«
    »Weil er machtbesessen ist. Deshalb.«
    »Aber er hat es ansonsten nicht begründet?«
    »Nein.«
    Monk sagte: »Moment mal! Oxalate Smith! War er der Drahtzieher? Der Boß der Bande?«
    »Ja – Oxalate Smith«, sagte Doc Savage.
    »Aber woher wußtest du das, Doc?«
    »Als wir ihn das erstemal stellten«, sagte Doc, »ließ ich ihn laufen, lauerte ihm dann aber in einer dunklen Seitengasse auf. Ich schlug ihn knock-out. Während er bewußtlos war, zwang ich ihn, einen leicht radioaktiven Kontrastbrei zu schlucken, eine im Grunde harmlose Masse, die sich nicht verdauen ließ und deshalb als Klumpen in seinem Magen liegenbleiben würde.«
    »Er klagte immer über Bauchschmerzen«, sagte Monk. »Ich schätze, dein radioaktives Zeug hat die verursacht. Was sollte das eigentlich?«
    »Um Elektroskope platzieren zu können, die die Anwesenheit von radioaktivem Material anzeigen würden.«
    »Du meinst ...«
    »Ja, zum einem in dem Bürogebäude am Broadway, wo Long Tom sein Elektroskop hinterließ. Es sagte mir, daß Oxalate Smith in dem Raum gewesen war. Daher mußte er der Anführer der Bande sein, denn er war es, der über Mikrofon und Lautsprecher zu seinen Leuten im Nebenraum sprach.«
    »Aber später, als man Long Tom entdeckt hatte, bei dem Kampf, da kamen doch noch andere herein und ...«
    »Dieser Kampf fand in der Nähe der Tür statt«, sagte Doc, »viel zu weit von dem Elektroskop entfernt, als daß der radioaktive Brei sich darauf hätte auswirken können. Später, in dem Haus auf der Klippe, verriet mir Monks Elektroskop, daß Oxalate Smith nicht nur dort gewesen war, sondern kürzlich eine ganze Anzahl von Malen rein- und rausgegangen war. Daher wußte ich, daß er log, als er behauptete, die ganze Zeit bewußtlos in einer Höhle gelegen zu haben.«
    »Dann ist also Oxalate Smith der Oberschurke«, murmelte Long Tom.
    »Weil wir gerade vom Teufel sprechen«, rief Monk, »da ist er.«
    Monk stand am Eingang der Gefängnishöhle Posten. Oxalate Smith zeigte sich jedoch nicht, auch wenn Monk hoffte, daß er so töricht sein würde, und deshalb bereits den Gewehrkolben an die Wange genommen hatte. Monk teilte nicht Docs Skrupel, jemand nicht zu verletzen, wenn es sich irgendwie vermeiden ließ, auch wenn es ein Feind war.
    Oxalate Smith rief aus der Deckung eines Felsvorsprungs: »Kommt da raus, einzeln, dann passiert euch nichts. Schickt als ersten Long Tom Roberts raus.«
    Long Tom ließ ein verächtliches Schnauben hören. »Das muß man ihm lassen, er gibt so leicht nicht auf«, murmelte er. »Er hält mich für reich und versucht deshalb immer noch, mich in die Hand zu bekommen.«
    Doc rief zurück: »Niemand von uns kommt heraus.« Long Tom hatte plötzlich eine Idee.
    »Außerdem«, rief er zurück, »hat Doc sein Walkie-Talkie dabei. Mit dem werden wir Hilfe herbeifunken. Sie haben keine Chance mehr. Geben Sie endlich auf.« Oxalate Smith fluchte und drohte ihnen wütend mit der Faust. In dem Augenblick, da die Faust erschien, feuerte Monk. Es ließ sich unmöglich sagen, ob er getroffen hatte, denn lauter, als Oxalate Smith ohnehin fluchte und schrie, hätte er es sowieso nicht tun können.
    »Ich glaube nicht, daß das klug war«, sagte Doc.
    »Wenn ich ihn zwischen die Augen hätte schießen können«, sagte Monk, »wäre das allerdings klüger gewesen.«
    »Dich meinte ich nicht, sondern Long Tom. Er hätte lieber nicht behaupten sollen, daß wir ein Funkgerät hätten.«
    »Wieso?«
    »Es wird sie zur Verzweiflung treiben. Sie werden uns jetzt nicht die Zeit lassen, die sie uns sonst vielleicht gegeben hätten.«
    Long Tom murmelte verlegen: »Daran hatte ich nicht gedacht.«
    Sie merkten plötzlich, daß Oxalate Smith sich zurückgezogen hatte. Sie hörten, wie er seinen Männern weiter hinten mit lauter Stimme Befehle erteilte, sie in Positionen ein wies, aus denen sie den Gefangenen den Fluchtweg abschnitten.
    Doc schien plötzlich eine Sorge zu erfassen.
    »Smith!« rief er laut. »Oxalate Smith!«
    »Ja.«
    »Versuchen Sie ja nicht, die Koffer mit den elektrischen Ladungen gegen uns einzusetzen.«
    Oxalate Smith lachte gellend auf. Es klang wie das hysterische Gelächter eines Verrückten, der, allen Vernunftgründen unzugänglich, zum letzten entschlossen war.
    »Im Gegenteil, verlassen Sie sich drauf, daß

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