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DS073 - Der fliegende Tod

DS073 - Der fliegende Tod

Titel: DS073 - Der fliegende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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zeigte auf die vermummte Gestalt am Boden, »... ist doch der Kerl, der dich in die Klinik, dieses College im nördlichen New York, einliefern ließ.«
    Es dauerte offenbar einen Moment, bis das in Birmingham Jones Hirn eindrang. Dann machte er sich steif. Ein eigenartiges Glitzern trat in seine kalten Fischaugen. Er fuhr mit der Hand unter sein Jackett.
    »Dafür werde ich ihn killen«, sagte er.
    Nur die Tatsache, daß Pinky zugriff und die Hand des Gutgekleideten festhielt, bewahrte Doc Savage vor einem schnellen Tod.
    Atemlos versuchte Pinky Birmingham Jones zu erklären: »Jetzt hör mal, bisher hat der Boß große Stücke auf dich gehalten. Du hast ausgezeichnete Arbeit geleistet. Aber wir sollen den Bronzekerl nicht alle machen – noch nicht.«
    »Warum nicht?« schnarrte Birmingham Jones.
    »Weil wir ihn als Köder benutzen wollen, jene Assistenten von ihm hierher auf’s Boot zu locken. Um Mitternacht schippern wir weiter, und der Boß hat schon eine Idee, wie wir den Bronzekerl und alle seine Leute auf einmal auslöschen können. Auf See!«
    »Oh!« sagte Birmingham Jones geistesabwesend, und Pinky starrte ihn stirnrunzelnd an.
    Nach ein paar Sekunden fragte Birmingham Jones dann: »Aber wie wollt ihr die Kerle hierherbekommen?«
    »Moment, das wirst du gleich sehen«, sagte Pinky und gab den anderen Männern einen Wink. »Bringt den Bronzekerl mit!«
    Sechs Männer waren nötig; um Doc Savage aufzuheben. Er wurde einen Kabinengang entlang getragen, etwa die halbe Länge des alten Showboats. Man hatte einige Schwierigkeiten, ihn über eine schmale Treppe ein Deck tiefer zu bekommen.
    Dann wurde Doc in einen langen hellerleuchteten Raum getragen, wie ihn bestimmt niemand auf dem verrosteten alten Boot vermutet haben würde.
    Der Raum schien eine Art Laboratorium zu sein. Elektrische Geräte summten. Die Einrichtung verriet, daß hier modernste Techniken angewandt worden waren.
    Der narbengesichtige Pinky grinste, als er den erstaunten Ausdruck in den Augen des Bronzemannes bemerkte.
    »Tolle Einrichtung, was?« erkundigte er sich. »Die guten Leute in Sleepy Hollow haben nie geahnt, was sich an Bord der alten ›Nancy Lee‹ tat.«
    Docs Augen flackerten. Ein Gestell mit riesigen Zylindern an der einen Wand des langen Raums fiel ihm auf, aber er ließ den Blick gleich wieder weiterwandern.
    Er wurde wieder aufgehoben und auf Pinkys Anweisung zu einem Tisch getragen, auf dem ein Funkgerät aufgebaut war.
    Birmingham Jones kam mit. Es fiel auf, daß ihm alle großen Respekt zollten. Obwohl die Männer selber alle hartgesottene Kriminelle waren, schienen sie den großen schlanken, fischäugigen Mann zu fürchten.
    »Oh, ich verstehe«, warf Birmingham Jones plötzlich ein. »Valentine sagte, wir könnten Savage zwingen, seine Männer hierherzuholen. Wollt ihr das per Funk machen?«
    Pinky, der dabei war, die Frequenz abzustimmen, drehte den Kopf zu ihm um. »Du wirst immer besser, Birmingham. Wenn du dich weiter so gut an die Anordnungen vom Boß hältst, wirst du noch einmal der größte Staatsfeind der Welt werden.«
    Doc mit seiner großen Gestalt war von denen, die ihn trugen, ächzend auf die Beine gestellt worden. Seine scharfen Augen bemerkten die Wellenlänge, die Pinky auf dem Kurzwellengerät eingestellt hatte. Es war jene, die Doc und seine Männer benutzten, um untereinander Verbindung aufzunehmen.
    Auf ein zustimmendes Nicken von Birmingham Jones hin sagte Pinky jetzt: »Okay, Savage. Sie sollten es lieber echt klingen lassen. Wer immer sich in Ihrem Hauptquartier da in New York meldet, sagen Sie ihm, Sie hätten in Sleepy Hollow alles herausbekommen, was sie dort suchten. Sagen Sie ihnen, sie sollen sofort herkommen. Sie sollen sich mit Ihnen an der Brücke auf der Post Road treffen, eine Meile südlich der Tankstelle, in der Sie heute waren.«
    Das Kurzwellengerät summte bereits. Gleich würde der Kontakt mit dem Hauptquartier des Bronzemanns hergestellt sein.
    Zum ersten Mal sagte Doc Savage etwas.
    »Schade, daß Sie sich alle diese Umstände umsonst gemacht haben«, bemerkte er ganz ruhig.
    Pinkys Lippen verzogen sich zu einem Schnarren. »Los, sprechen Sie mit ihnen, verdammt nochmal«, schnappte er.
    Aber die Lippen des Bronzemanns blieben versiegelt. Nur in seinen Augen blitzte es.
    Birmingham Jones trat vor. »Gestatten Sie, Gentlemen«, sagte er.
    Wie durch Zauber erschien die Pistole in seiner Hand. Mit ihrem Lauf schlug er den Bronzemann ins Gesicht, gleich mehrmals

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