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DS073 - Der fliegende Tod

DS073 - Der fliegende Tod

Titel: DS073 - Der fliegende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Tom konnte diese Angabe machen, weil er den Sender mit einer Peilantenne ausgemacht hatte, und bis zu einem Radius von fünfzig Meilen konnte er aus dem Rauschen der Trägerwelle und anderem auch recht gut auf die Entfernung eines Senders schließen.
    Fünfzehn Minuten später hoben Ham und Monk mit einer der kleinen Amphibienmaschinen vor Doc Savages Waterfronthangar ab. Das auf dem Wasser schwimmende Ding sah wie ein in der Mitte leicht durchgebogenes Streichholz aus.
    Das heißt, von ihrer Position in mehreren tausend Metern Höhe sah es so aus. Aber Ham wußte, es mußte das Boot sein, das sie suchten. Es war das einzige Wasserfahrzeug, das in der jetzt mondhellen Nacht auf diesem Teil des Hudson zu erkennen war.
    Monk war so hoch geflogen, damit das Geräusch der schallgedämpften Motoren nicht bis zum Fluß herunterdrang, falls von dort jemand Ausschau hielt.
    »Okay«, sagte Ham, »stell die Motoren ab und geh im Gleitflug runter. Wassere lieber in der Nähe des Ufers. Wir können dann hinüberschwimmen und werden nicht so leicht entdeckt.«
    Aus Sorge um Doc Savage ging Monk mit der Maschine in einen regelrechten Sturzflug.
    »Du Narr!« schnappte Ham. »Willst du die Tragflächen abbrechen? Diese Maschine ist kein Stuka.«
    Monk fing die Maschine ab und ging nun in sanften Spiralen nieder. Zu Hams Erstaunen brachte er sie glatt auf’s Wasser herunter und ließ sie von der Strömung unter überhängende Bäume am Ufer treiben. Dort machte Monk sie fest, riß sich das Jackett herunter und kletterte auf die eine Tragfläche hinaus.
    »Los, mach endlich«, schnappte er ungeduldig.
    Ham haßte es, die Hose seines neuen Anzugs einzuweichen, aber anders als durch Schwimmen war an das mitten auf dem Fluß liegende Boot nicht unbemerkt heranzukommen.
    Die beiden Helfer des Bronzemannes ließen sich ins warme Wasser gleiten und hielten auf das abgedunkelte Boot zu.
    »Wetten, daß wir einen Fehler gemacht haben?« rief Monk im Schwimmen herüber. »Der alte Kahn sieht aus, als ob er jede Minute von selber absäuft.«
    »Leise, du Trottel!« rief Ham zischelnd zurück.
    Denn die klobigen Umrisse des alten Showboats ragten bereits vor ihnen auf.
    Drei Minuten später schwammen Ham und Monk entlang der morschen Bordwand zum Bug vor. Wie ein Affe hangelte Monk die gespannte Ankerkette hinauf. Ham folgte. Lautlos schwangen sich beide an Deck.
    Keine drei Meter vor ihnen hockte ein Mann auf einer Seilrolle. Das Kinn war ihm auf die Brust gesunken. Anscheinend war er eingeschlafen.
    Monk hob einen kurzen dicken Bootshaken auf, der an Deck lag, wog ihn in der Hand und grinste Ham an.
    Monk tippte den Mann – offenbar ein Wächter – mit dem Bootshaken auf den Hinterkopf, und der Mann fiel prompt in noch tieferen Schlaf.
    »Vielleicht können wir auf diese Weise die Kerle nacheinander auf die Stille erledigen«, sagte Monk hoffnungsvoll.
    Sie glitten das Deck entlang, stießen aber auf keine weiteren Posten. Sie schickten sich dann an, durch die einzige Luke, die sie fanden, ins Bootsinnere hinunterzusteigen.
    Mit seiner piepsigen Stimme flüsterte Monk: »Vielleicht lebt der Kerl hier an Bord, und sonst ist niemand ...«
    Ham zischelte: »Leise! Vielleicht ist dies eine Falle und ...«
    Es war eine!
    Männer quollen aus allen möglichen Winkeln, kaum daß sie die ersten Stufen des Niedergangs hinunter waren. Monk brüllte auf und versuchte auf dem beengten Raum den Bootshaken zu schwingen. Ham gebrauchte seine Fäuste.
    Unter wilden Flüchen und patschenden Schlägen zog sich der Kampf den Kabinengang hinauf. Monk war nicht besonders wählerisch, wie er den Bootshaken in seiner haarigen Faust benutzte. Männer brachen zusammen wie gefällte Stiere. Andere kletterten über ihre gestürzten Kumpels hinweg, um Monk den Haken zu entwinden. Ham schickte andere mit präzisen Kinnhaken zu Boden. Doch langsam, aber sicher wurden die beiden zu einer offenen erleuchteten Tür zurückgetrieben. Es war die des hochmodernen Laboratoriums in dem ansonsten halbwracken Showboat.
    Monk wich in den Raum zurück und grinste, weil er dort mehr Platz hatte, seinen Bootshaken zu schwingen.
    »Jeho!« schrie er. »Jetzt machen wir sie endgültig fertig!«
    Hinter Monk und seinem Partner sagte eine kühle Stimme: »Die Sache ist jetzt weit genug gegangen.«
    Monk und Ham fuhren herum und starrten in die Mündung einer Maschinenpistole, die ihnen ein narbengesichtiger Mann entgegenhielt.
    Pinky, mit der MPi, grinste. »Wir hatten so eine Ahnung,

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