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DS073 - Der fliegende Tod

DS073 - Der fliegende Tod

Titel: DS073 - Der fliegende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Wellblechgebäude in nichts aufzulösen. Mit einer gewaltigen Explosion flog es in die Luft.
    Die Stille der einsamen Gegend wurde während der nächsten fünfzehn Minuten noch von weiteren Explosionen zerrissen.
    Nachdem er vorsorglich noch eine weitere Viertelstunde gewartet hatte, fuhr Doc langsam einen Feldweg lang, auf die Stelle zu, an der sich das Wellblechgebäude befunden hatte. Jetzt waren da nur noch Sprengkrater und Trümmer zu sehen.
    Inzwischen war Renny mit Docs Maschine ein Stück weiter droben auf dem Plateau gelandet, auf dem beengten Raum eine fliegerische Meisterleistung. Er und Johnny Littlejohn, der hagere Archäologe, sprangen heraus und kamen zu Doc und den anderen herübergerannt.
    Und hinter ihnen her kam Birmingham Jones gerannt.
    Monk erstarrte. Das Mädchen schlug sich vor Erstaunen die Hand vor den Mund. Ted Smith und Long Tom sahen fragend Doc an.
    Monk sagte: »Verflixt, Doc! Ich dachte, dieser Birmingham Jones sei bei ...«
    Der schlanke, elegant gekleidete Birmingham Jones hatte die Gruppe erreicht. Er sah Monk an, und sagte dann kühl:
    »Hör zu, du Affe, wer hat dir jemals das Recht zu denken gegeben?«
    Monk fuhr fast aus den Schuhen.
    »Ham!« schrie er.
    Doc Savage erläuterte: »Ham und Birmingham Jones hatten in etwa die gleiche Größe und Statur, auch einen ähnlichen Gesichtsschnitt. Nur ein paar kleinere kosmetische Kunstgriffe waren erforderlich, um Ham in Birmingham Jones zu verwandeln. Und Haftschalen, um seine Augen wie die von Birmingham wirken zu lassen.«
    Ham grinste den verwirrten Monk an, spreizte mit den Fingern seine Augenlider und ließ sich die Haftschalen in die Hand fallen.
    »Aber wenn dies die ganze Zeit Ham war«, rief Honey Sanders aus, »wo ist dann der echte Birmingham Jones?«
    »Birmingham Jones wurde zusammen mit den übrigen Gefangenen auf der Insel ausgesetzt«, sagte Doc Savage. »Ham nahm gegenüber Pinky seinen Platz ein, um Valentines Pläne und die genaue Lage seiner Raketenbasis herauszufinden.«
    Alle starrten auf den Krater, wo sich die Wellblechbaracke befunden hatte. Ein Geruch wie von verbranntem Ozon hing in der Luft.
    Der junge Ted Smith fragte: »Sie meinen, von hier aus ließ Valentine seine Raketen starten?«
    Doc nickte.
    »Aber wie hat er das fertiggebracht ...« setzte Ted Smith an.
    »Valentine«, fuhr Doc fort, »hatte die Raketen im Eigenbau nach Plänen gebaut, die er durch seine Gangster von einer Basis der US Air Force stehlen ließ. Der Sprengkopf war dann seine eigene Erfindung, eine Art halbatomarer Sprengsatz. Während des Fluges konnten die Raketen ferngesteuert werden und zu jedem beliebigen Zeitpunkt zur Explosion gebracht werden.«
    In Ted Smith Augen leuchtete es verstehend auf.
    »Ja, jetzt wird auch mir die Sache klar. Und darum benutzten Sie vorhin ein eigenes Funkfernsteuergerät. Damit brachten Sie jetzt eben auch die Raketen zur Explosion, die Valentine gerade abfeuern wollte.«
    »Ja«, sagte Doc ganz ruhig. »Zu schade, daß Pinky mit ihm hier in der Wellblechbaracke war und ebenfalls sterben mußte. Aber es war entweder das, oder Tausende Unschuldige würden vielleicht gestorben sein.«
    Honey Sanders starrte.
    »Pinky?« japste sie. »Aber der war doch bei Sandy Gower. Wo ist dann Sandy Gower jetzt?«
    Was den anderen längst klar war, war dem Mädchen noch nicht aufgegangen.
    Doc ging dort hinüber, wo das Mädchen stand und sagte sanft: »Sandy Gower war Valentine.«
     
    Es war zwei Tage später, an Bord eines anderen, kleineren Dampfers, mit dem Doc Savage und die anderen von der Insel die restlichen Gefangenen abholen wollten.
    Die Zeitungen an jenem Morgen trugen balkendicke Schlagzeilen. Monk und Ham kommentierten sie.
    »Hast du gelesen? Die beiden Länder im Nahen Osten, die sich bekriegten, haben einen Waffenstillstand geschlossen«, sagte Monk. »Offenbar haben sie eingesehen, daß jetzt, wo beide Seiten die neue Geheimwaffe hatten, es nur sinnloserweise Tausende von Toten gegeben hätte.«
    Ham sah den Bronzemann an. »Und das war Valentines – Sandy Gowers – Idee, nicht wahr, Doc?«
    Doc nickte. »Ja. Sandy Gower war von der wahnwitzigen Idee besessen, in Zukunft alle Kriege verhindern zu können. Es war bei ihm zur völlig verrückten fixen Idee geworden, und er war bereit, Tausende von Menschenleben zu opfern, um diesen Plan zu verwirklichen. Die Raketen stellte er in einer stillgelegten Werft am Hudson in der Nähe von Sleepy Hollow her, ganz in der Nähe von dort, wo das alte

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