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DS073 - Der fliegende Tod

DS073 - Der fliegende Tod

Titel: DS073 - Der fliegende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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gespannt, und seine goldflackernden Augen verrieten, daß er fieberhaft überlegte. »Wenn wir die Reichweite der nächsten Rakete ...« setzte er an.
    Vom Himmel kam wieder das hohe schrille Jaulen, und diesmal schien der fliegende Tod direkt auf sie zuzukommen.
    Er war so dicht über ihren Köpfen, daß ein eigenartiger Geruch von irgend etwas Verbranntem, den abbrennenden Treibgasen der Rakete offenbar, in der Luft lag.
    So nahe auch, daß sie jetzt genau die Umrisse des langen zylindrischen Objekts erkennen konnten. Alle starrten auf den Lufttorpedo, wie er durch den Bergpaß jagte. Er konnte nicht mehr als ein paar hundert Meter über ihren Köpfen sein. Ganz deutlich sah man die Schwanzflossen.
    Aber das Ding explodierte nicht, sondern flog weiter.
    Long Tom versuchte frenetisch, die Laserkanone hinter dem abfliegenden Ding herzurichten, aber es war bereits verschwunden.
    »Zu spät«, kommentierte Doc von dort, wo er an den Funkgeräten stand. »Wartet!«
    Er hantierte fieberhaft an Knöpfen. Empfindliche Anzeigegeräte, die der Bronzemann beobachtete, schienen ihm gewisse Fakten zu verraten, denn zu dem schmächtigen Elektroniker gewandt, sagte er: »Wenn es jetzt nicht funktioniert, sind wir erledigt!«
    Er drückte einen kleinen Knopf an einem der Funkgeräte.
    Irgendwo – die Entfernung war unmöglich zu schätzen – erfolgte eine verheerende Explosion, so als wenn irgendwo außerhalb ihres Sichtbereichs Tonnen von Dynamit detoniert wären.
    Ohne die Hände von den Schaltern und Abstimmknöpfen zu nehmen, sagte Doc: »Monk, renn hinüber und hol den Wagen.«
    Monk brauchte dafür rund zehn Minuten. Als er mit dem schweren Tourenwagen wiederkam, sagte er: »Ich mußte erst die bewußtlosen Gangster aus dem Weg räumen, oder ich hätte sie überfahren müssen.«
    Plötzlich kam aus dem Lautsprecher des Funkgeräts, vor dem Doc stand, ein Knacken. Er drückte die Sprechtaste. »Ja?«
    »Doc?« Diesmal war es Rennys Polterstimme, die offenbar aus der in der Luft befindlichen Maschine kam.
    »Was ist?« fragte Doc Savage zurück.
    »Seid ihr okay?«
    Der Bronzemann versicherte Renny, daß sie alle noch am Leben waren. Er berichtete ihm kurz von dem Auftauchen der Raketen und fügte hinzu: »Es sieht so aus, als ob wir die letzte unschädlich zur Explosion gebracht haben. Zumindest ist das Ding vor etwa zehn Minuten detoniert.«
    Rennys Stimme wurde besorgt. »Hör zu, Doc, Valentine scheint jetzt vollends durchzudrehen. Wegen der Gefahr, daß er mit einer der Raketen die Maschine trifft, können wir nicht näher an ihn heran. Aber er scheint drauf und dran zu sein, weitere loszulassen!«
    »Damit haben wir gerechnet«, sagte der Bronzemann. »Bleibt auf Empfang, während wir uns auf den Weg dorthin machen. Wie groß ist die Entfernung zu Valentines Position?«
    »Genau drei Meilen«, gab Renny zurück.
    Doc wandte sich vom Funkgerät ab und erteilte rasche Befehle. »Los, ladet die Funkgeräte hinten in den Wagen! Schnell!«
    Mit den schweren Bleibatterien, die für den Betrieb der Funksprech- und Funkfernsteuergeräte erforderlich waren, war der Rücksitz des Wagens gerammelt voll. Dem schmächtigen Long Tom gelang es dennoch, sich mit hineinzuzwängen. Monk fuhr auf dem Trittbrett mit, während sich das Mädchen und Ted Smith zu Doc auf den Vordersitz setzten.
    Während Doc fuhr, gab er Long Tom Anweisungen, und der schien genau zu verstehen, was deren Zweck war. Einmal sagte er: »Bisher noch nichts, Doc.«
    Doc Savage jagte mit dem schweren Wagen die Straße zurück, die sie gekommen waren. Sie kamen zu der Stelle, wo Monk die bewußtlosen Gangster auf die Seite gezogen hatte. Später passierten sie die Abzweigung, wo ihnen Sandy Gower, Birmingham Jones und Pinky davongefahren waren.
    Zwei Meilen dahinter, dort, wo die Straße auf dem Plateau entlangführte, sahen sie weit zur einen Seite ein langes niedriges Gebäude aus Wellblech.
    Doc sagte: »Dort ist es. Dort ist die Abschußrampe, die Valentine in dieser einsamen Gegend errichtet hat.«
    Hoch über ihnen kreiste am blauen Himmel ein Flugzeug. Es war Docs dreimotorige Maschine.
    Das Mädchen schrie plötzlich auf: »Da, hören Sie!«
    Aber auch alle anderen hatten es gehört.
    Es war eine Art tiefes Stöhnen, das rasch immer höher und schriller wurde.
    Doc schnappte: »Okay, Long Tom. Schnapp dir das Ding!«
    Wie Doc es vorher getan hatte, drückte Long Tom an dem Funkfernsteuergerät einen Knopf.
    Im selben Moment schien sich das flache

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