Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS083 - Das Höhlenmonster

DS083 - Das Höhlenmonster

Titel: DS083 - Das Höhlenmonster
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
wenn er kämpfte.
    Als einen Moment lang Stille entstand, hob Doc seine sonore Stimme und rieft so laut durch das eingeschlagene Fenster, daß. Monk es hören mußte.
    »Sei vorsichtig, Monk!« warnte ihn der Bronzemann.
    Doc wandte sich dann wieder ins Zimmer zurück.
    »Ham!« rief er scharf.
    Aber es kam keine Antwort, noch gab es irgendeinen Hinweis, was aus Ham und Calico Parks geworden war. Doc ging zum Lichtschalter, löschte das Licht und ging dann wieder an’s Fenster. Er starrte einen Moment ins Dunkel hinaus. Dann trat er hindurch.
    Hinter sich in der Bibliothek hörte er den Butler. Er horchte einen Moment, fuhr herum und kam wieder hereingerannt.
    »Leo!« sagte er scharf. »Stopp!«
    Aber Leo blieb nicht stehen, rannte davon. Ohne ihm nochmal nachzurufen, nahm Doc seine Verfolgung auf. Die Glassplitter auf dem Boden der Bibliothek knirschten unter seinen Schuhen, warnten den Butler. Er beschleunigte seine Schritte noch, erreichte die Tür und knallte sie hinter sich zu.
    Doc warf sich gegen die Tür. Sie war aus massivem, schwerem Holz, und Leo hatte sie von der anderen Seite verriegelt. Mit bloßer physikalischer Kraft hindurchzubrechen, war ausgeschlossen.
    Der Bronzemann griff mit der Hand in die Tasche und brachte ein metallenes Ding, nicht größer als eine Glasmurmel, zum Vorschein, an dem ein Saugnapf aus Gummi befestigt war. Er drückte den Saugnapf auf die lackierte Tür, und der blieb darauf haften. Er legte an dem metallenen Ding einen winzigen Hebel um, zog sich in Deckung zurück. Es war eine Brisanzgranate, und als sie detonierte, erbebte das ganze Haus, und die Tür flog in Splittern davon.
    Doc platzte hindurch. Leo hatte inzwischen Zeit gehabt, noch mehr Vorsprung zu gewinnen. Doc horchte.
    Das Jaulen eines Autoanlassers war zu hören, dann ein Röhren, als in größter Hast hinter dem Haus ein Wagen davon jagte. Doc rannte zur Haustür, aber bis er sie erreichte, war Leo schon ein Stück weit die Zufahrt entlanggejagt, daß unter den Reifen seines Wagens nur so der Schotter wegspritzte.
    Leo entkam.
    Monk feuerte eine neue Garbe Hochexplosivpatronen. Dumpf rollten die Explosionsknalle über die Landschaft hinweg, hallten von den nahen Hügeln als Echo zurück.
    »Monk!« rief Doc.
    »Hier drüben bin ich!« rief Monk zurück.
    Es folgten noch ein paar vereinzelte Schüsse. Dann heulte der Motor eines weiteren Wagens auf. Doc rannte auf Monk zu, hörte ihn wütend schnauben und durchs Unterholz brechen.
    Mit angewidertem Gesicht stand Monk an der Straße. Er hatte seine Kompakt-MP auf Einzelfeuer umgestellt und jagte dem Wagen versuchsweise ein paar einzelne Explosivgeschosse hinterher. Aber der war viel zu weit entfernt und verschwand jetzt vollends um eine Straßenbiegung.
    »Laß das lieber«, sagte Doc. »Wahrscheinlich haben sie Ham und Calico Parks in dem Wagen.«
    Monk fuhr herum.
    »Huh?« platzte er heraus. »Woher weißt du das?«
    Doc Savage berichtete ihm, was in der Bibliothek geschehen war; daß Ham und Calico Parks von dort spurlos verschwunden waren, während Hickey Older unter dem um gestürzten Buffet gelegen hatte, und er endete seinen knappen Bericht mit der Schilderung, wie Leo, der Butler, die Flucht ergriffen hatte.
    »So ein verwünschtes Pech!« sagte Monk. »Wir reißen uns die Beine aus, und am Ende stehen wir mit nichts da.« Der Chemiker überlegte kurz. »Nun, vielleicht finden wir in dem Wäldchen wenigstens den Kadaver von dem Monster. Du hattest übrigens recht, als du sagtest, daß Leute bei dem Ding seien.« Der Chemiker ließ seine Stablampe aufleuchten, und vorsichtig gingen sie voran. »Sobald sie mich herankommen hörten, nahmen sie mich unter Feuer.«
    »Von wo kamen die ersten Schüsse?« fragte Doc.
    »Von rechts, wo das Ding zu Boden sackte, nachdem ich es abgeschossen hatte«, erwiderte Monk.
    Der gorillahafte Chemiker war in dem Wäldchen mit seinem Dickicht solange kreuz und quer gerannt, bis er nicht mehr wußte, wo er war – ging zu dem Rasen zurück und nahm dort erneut die Spur auf. Er fand die Stelle, an der er gestanden hatte, als er auf das Monster feuerte. Sie war leicht an den Patronenhülsen wiederzuerkennen, die seine Maschinenpistole ausgeworfen hatte.
    Monk zeigte mit ausgestrecktem Arm.
    »Da drüben muß der Kadaver sein«, sagte er zuversichtlich.
    Aber dort war er nicht. Sie fanden eine Stelle, wo die Büsche niedergetrampelt waren, wo es viele Abdrücke gab, von denen manche menschliche Fußabdrücke waren. Aber von dem
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher