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DS084 - Der Metall-Meister

DS084 - Der Metall-Meister

Titel: DS084 - Der Metall-Meister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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ihn nicht?«
    »Huh?« Renny blinzelte. »Heilige Kuh! Sollte ich das denn?«
    »Nun, eigentlich schon«, schnappte Punning Parker. »Wenn nicht einmal die Kollegen den eminenten Major Thomas J. Roberts erkennen, wer ...«
    »Long Tom!« röhrte Renny los. »Du Hundsfott! Und ich fragte mich die ganze Zeit, woher du mir so bekannt vorkamst!«
    Monk und Ham kamen aus dem Raum gestürzt, Nan Tester zwischen sich.
    »Kommt«, raunte Doc. »Wir haben allerhand Arbeit vor uns.«
    Das war bestimmt nicht übertrieben. Eine Kugel flog als Querschläger durch den Gang, was sich anhörte, als ob eine Baßgeigensaite gesprungen wäre. Monk und Ham wichen mit Nan Tester hastig in den Raum zurück, in dem sie gefangengehalten gewesen waren.
    »Jetzt wird es hart auf hart!« knurrte Renny.
    Es wurde dunkel, als Doc Savage in dem Gefangenenraum die Birne herausdrehte. Dann glitt der Bronzemann wieder in den Gang hinaus. Er schlich geduckt wieder in den äußeren Raum hinaus. Darin entstand Gefluche und Gerangel. Ein Mann bekam seine Stablampe zu fassen, und ließ sie aufleuchten. Im nächsten Augenblick traf ihn ein Stuhl am Kopf.
    »Der Bronzekerl ist hier drin!« heulte Topsl Hertz.
    Jemand stürzte über einen Stuhl und rappelte sich fluchend wieder auf.
    »Ich geh’ hier raus!« schnarrte jemand. »Wenn ich um mein Leben kämpfe, will ich wenigstens Platz haben!«
    Auch andere schienen das für eine gute Idee zu halten. Es gab ein großes Gedränge auf den Ausgang zu, schließlich eine ganze Stampede.
    Topsl Hertz, der sich als wilder Kämpfer geben wollte, um seine sonstigen Unzulänglichkeiten wettzumachen, brüllte frenetisch, sie sollten bleiben und kämpfen. Er wußte, er würde da allerhand wettzumachen haben, nachdem er die falsche Schlange Punning Parker an seinem Busen genährt hatte.
    Die Stimme des Metallmeisters war ebenfalls zu hören. Er fluchte, daß seine Männer bleiben und kämpfen sollten. Aber alsbald fanden sich die beiden allein wieder. Daraufhin folgten sie lieber ihren Männern.
    Topsl Hertz war jedoch ein Gedanke gekommen. Er tastete im Dunkeln herum.
    »Deckt den Eingang mit euren Gewehren ab!« schrie der Metal Master,
    Dann ließ er neuerlich einen Fluch los. »Was haben Sie da?« herrschte er Topsl Hertz an.
    »Die versiegelte Kiste, die uns der Bronzekerl durch seinen Trick auf gehängt hat!« erklärte Topsl stolz.
    »Und warum, zum Teufel, schleppen Sie sie jetzt hier raus?« schnappte der ändere.
    »Wahrscheinlich sind da doch die Waffen von dem Bronzekerl drin«, wies Topsl darauf hin.
    »Vielleicht haben Sie tatsächlich so etwas wie Verstand«, schnauzte der andere. »Stellen Sie sie hier hin, wo wir sie im Auge behalten können!«
    Doc Savage war an dem Ausgang in der Bordwand der Barke, als er diese Worte hörte. Renny, in seinem Übereifer, seine Riesenfäuste zu gebrauchen, wollte hinausstürmen.
    Doc hielt ihn zurück. »Warte«, sagte er.
    »Huh? Heilige Kuh! Aber dann nageln sie uns hier drinnen fest!«
    »Zumindest sind wir hier drinnen vor ihren Kugeln sicher«, wies Doc Savage daraufhin.
    Long Tom kam heran.
    »Sag mal, Doc, was ist nun eigentlich in der schwarzen Kiste?« schnappte er. »Du erklärtest mir, als wir in Funkverbindung standen, daß du sie durch einen Trick dazu gebracht hättest, die Kiste mitzunehmen. Aber was ist da drin?«
    »Etwas, von dem wir hoffen wollen, daß wir es niemals brauchen«, sagte der Bronzemann.
    »Na, ’ne fette Chance haben wir auch schon, von hier drinnen irgend etwas zu unternehmen«, knurrte Renny.
    Nan Tester kam, mit Monk und Ham heran.
    »Bringt sie zurück«, wies Doc die beiden an.
    Bevor die junge Frau Einwände erheben konnte, faßten Monk und Ham sie an beiden Armen und eilten mit ihr in die rückwärtigen Räume der alten Barke zurück. Auch sie waren der Ansicht, daß sie dort sicherer sein würde, insbesondere wenn ihre Gegner keine Handgranaten hatten.
    Gewehr- und Revolverkugeln kamen durch die Öffnung in der Bordwand der Barke gezischt. Von nun an würde es Selbstmord sein zu versuchen, die schützende Schiffshülle zu verlassen.
    Nan Tester hatte eine gesunde Neugier, die sie befriedigt haben wollte.
    »Wer ist der kleine schmächtige Mann da bei Doc – jener, den sie zuerst Punning Parker nannten?« fragte sie.
    »Das ist Long Tom Roberts, unser elektronisches Genie«, erklärte ihr Monk. »Ich schätze, diesmal hat er sich auch als schauspielerisches Genie erwiesen. Er ist einer von uns fünf Helfern von Doc. Er war mit

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