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DS084 - Der Metall-Meister

DS084 - Der Metall-Meister

Titel: DS084 - Der Metall-Meister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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soweit vorgetreten, daß man ihn genau erkennen konnte.
    »Ich hatte jedoch in New York tüchtige Unterbosse«, fuhr er fort. »Sie erledigten dort das Notwendige, während ich mich leider um die Tücke und den Verrat von Männern kümmern mußte, denen ich vertraut hatte.«
    Topsl Hertz, sah man trotz der schlechten Beleuchtung, zuckte bei diesen letzten Worten leicht zusammen. Er wußte, daß er damit gemeint war.
    Bevor noch etwas gesagt werden konnte, entstand Bewegung hinter dem Mann, der gesprochen hatte, und ein zweiter erschien. Dieser zweite trat ins Licht. Er war ein unbedeutendes Mitglied der Bande. In der Hand hielt er eine große dunkle Kiste mit einem Handgriff. Es war jene, die Doc Savage durch sein gefälschtes Funktelegramm von der Bande in New York hatte abholen und mitnehmen lassen.
    »Wo kommt diese Kiste her?« fragte die Stimme des obskuren Individuums, daß zugegeben hatte, der Metal Master zu sein.
    Einer von denen, die per Flugzeug von New York gekommen waren, sagte: »Topsl schickte Decitez ein Telegramm, sie aus Louis Testers Hotelzimmer abzuholen und mitzubringen. Wir glaubten wirklich, da sei irgendwas Wichtiges drin. Deshalb brachten wir sie mit.«
    Topsl Hertz blinzelte, schüttelte dann heftig den Kopf.
    »Ich hab’ nie ein solches Telegramm geschickt«, schnappte er.
    »Öffnet die Kiste«, befahl der Metal Master scharf.
    Mehrere Männer schickten sich an, dem Befehl Folge zu leisten.
    Punning Parker, der bisher im Hintergrund gestanden hatte, sprang plötzlich vor und entriß einem der Männer den Revolver. Er wich zurück, die Waffe schußbereit im Anschlag.
    »Keiner rührt sich vom Fleck«, erklärte er grimmig.
    Alle waren erstarrt, mehr aus Überraschung als aus Furcht vor der Waffe.
    »Ich habe die ganze Zeit mitgespielt in der Hoffnung, die Dinge würden sich von selbst erledigen, so daß ich die Sache wieder in die Hand nehmen konnte«, sagte Punning Parker. »Aber es sieht so aus, als ob ich nicht mehr länger warten kann. Ich will nicht, daß die Kiste geöffnet wird.«
    Die Spannung begann nachzulassen. Die Männer hatten sich schon öfter Revolvermündungen gegenüber gesehen, und sie waren selber bewaffnet. Außerdem waren sie zu viele, als daß ein einzelner Mann sie alle in Schach halten konnte.
    »Also wagt ja nicht, die Kiste zu öffnen!« schnappte Parker.
    Die Männer begannen sich leicht zu rühren. Es war nur noch eine Frage von Sekundenbruchteilen, bis eine Waffe losging, und dann würde die Hölle los sein.
    Doch die nächste Bewegung kam vom Eingang her. Der Vorhang wurde zurückgeschoben.
    Doc Savage kam herein. Ganz kühn trat er vor und zog dem nächststehenden Mann die Waffe aus der Halfter.
    »Guten Abend, Doc!« platzte der Mann heraus, der als Punning Parker bekannt war. »Wenn ich gewußt hätte, daß du hier warst, würde ich die Dinge nicht überstürzt haben.«
    »Eine direkte Konfrontation war sowieso überfällig«, sagte der Bronzemann ganz ruhig.
    »Yeah«, murmelte Punning Parker. »Aber jetzt hab’ ich die Dinge leichtfertig auf die Spitze getrieben. Wir können nicht gleichzeitig mit all diesen Kerlen fertig werden.« Er hatte recht, wie sich gleich erweisen sollte. Ein Mann griff nach seiner Waffe.
    Doc Savage hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, nie eine Waffe zu tragen. Weil er der Ansicht war, daß er dann von ihr zu sehr abhängig wurde. Aber das hieß nicht, daß der Bronzemann nicht schießen konnte. Im Gegenteil, es gehörte zu seinem tagtäglichen Fitneßtraining, und das sollte jetzt Früchte tragen.
    Die Waffe in seiner Hand spie Feuer. Der Mann, der hatte ziehen wollen, schrie auf und hielt sich seine verletzte Hand.
    Aber das half nicht viel. Andere Waffen wurden herausgerissen, Schüsse peitschten auf, und Blei spritzte herum.
    Doc schoß die einzige Birne aus, schnellte sich quer durch den Raum, schnappte im Sprung Punning Parker. Sprang mit ihm durch die Türöffnung in einen der hinten abgeteilten Räume der Barke.
    »Wir müssen Renny und die anderen befreien!« schnappte Doc.
    Der Bronzemann probierte mehrere Türen. Eine war verschlossen, und durch Ritzen fiel Licht. Doc schoß das Vorhängeschloß weg und rammte die Tür auf.
    Die Gefangenen waren dort drinnen.
    Der großfäustige Renny warf nur einen Blick auf Punning Parker und zog die eine Faust zurück.
    »Ich habe schon immer auf eine Chance gewartet, Sie auseinanderzunehmen«, knurrte er. »Jetzt ist sie da.«
    »Moment!« sagte Doc Savage scharf. »Erkennst du

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