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DS086 - Das Bohrloch-Monster

DS086 - Das Bohrloch-Monster

Titel: DS086 - Das Bohrloch-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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wollte dann – nun, Sie wissen ja, was er vorhatte. Auf dem Indian Dome Field fing er damit an. Und das war der Haken!«
    »Ihre eigene Ölbohrkonzession lag im Indian Dome Field«, sagte Doc. »Das war das auslösende Moment. Das erste Opfer sollte die Sands-Carlaw-Hill-Konzession sein!«
    »Hören Sie. ich hab’ dort im Indian Dome Field noch anderen Besitz. Unter verschiedenen Namen gehören mir rund ein Dutzend Konzessionen. Ob Sie es glauben oder nicht, ich bin Millionär. Und niemand ahnte, daß ich gleichzeitig Tant war!«
    »Sie weigerten sich also, an dem Komplott teilzunehmen, weil Ihre eigenen Konzessionen zu den ersten gehörten, die auf diese raffinierte Weise gestohlen werden sollten.«
    »Genau so war es. Außerdem bin ich kein Kerl, der sich von anderen was befehlen läßt. Dieser Kerl drängte sich in mein Territorium herein. Daraufhin beschloß ich, ihm das schmutzige Handwerk zu legen.«
    »Was Ihr großer Fehler war«, erklärte jemand trocken.
    Die Tür öffnete sich wieder, und die Männer mit den Gewehren kamen herein. Sie kamen auf Doc zu.
    »Sagen Sie Ihren Kumpels diesmal lieber
Goodbye
«, sagte einer der Gewehrträger, »denn Sie kommen nie mehr zurück.«
     
     

20.
     
    Monk und Ham fuhren vom Boden hoch, auf dem sie gehockt hatten, und auch die anderen Helfer des Bronzemannes nahmen gespannte Haltung an. Trotz der drohenden Gewehrmündungen wollten sie es auf einen Kampf ankommen lassen.
    »Nicht!« sagte Doc scharf.
    »Hör zu, Doc!« grollte Monk. »Du bist durchsucht worden! Ich hab’ dich oft unmögliche Dinge vollbringen sehen, aber diesmal schaffst du es nicht! Diese Kerle sind zähe Brocken und erledigen dich!«
    »Bewahrt kühlen Kopf!« sagte Doc, wiederum scharf.
    Und dann fügte er fünf Worte in einer Sprache hinzu, die er und seine Helfer benutzten, um sich zu verständigen, wenn niemand mithören sollte. Es war Altmayanisch, eine tote Sprache, die kaum noch jemand in der sogenannten zivilisierten Welt verstand.
    »Und haltet euch bereit, einzugreifen«, sagte Doc auf mayanisch.
    Monk und die anderen waren gute Schauspieler. Sie ließen sich nicht anmerken, worauf diese Bemerkung hindeutete. Sie machten vielmehr, wenn möglich, noch betroffenere Mienen, ballten die Hände und rückten drohend vor.
    »Nein, wartet ab, was sie Vorhaben«, sagte Doc, um die Täuschung aufrecht zu erhalten.
    Doc Savage wurde hinausgeschleppt, und die Tür wurde zugeknallt.
    In dem großen Raum, in den Doc gezerrt wurde, stand eine Zahl schwerbewaffneter Männer herum. Alle starrten den Bronzeriesen neugierig an, und da er gänzlich waffenlos war und sie außerdem mit einem Dutzend oder mehr in der Überzahl waren, hatten sie auch keinerlei Angst vor ihm.
    Auf dem Tisch an der Seite lagen die Sachen, die man ihm abgenommen hatte. Sie achteten sorgfältig darauf, daß er nicht in die Nähe von ihnen kam, und stießen ihn zu einer Tür hinüber, die offenbar in das führte, was einmal ein kleiner Lagerraum gewesen war. Mehrere von ihnen schnaubten verächtlich. Ein oder zwei lachten höhnisch auf.
    Doc Savage blieb stehen. Die Männer, die ihn führten, versuchten ihn weiterzuzerren, aber plötzlich bekamen sie ihn nicht mehr von der Stelle. Der Bronzemann versuchte aber nicht zu entkommen; er drehte sich lediglich langsam um. Und es war eine merkwürdige Wirkung, die dies hatte. Alle im Raum waren verstummt.
    Doc ließ etwa zehn Sekunden verstreichen – lange genug, um das Schweigen seine Wirkung haben zu lassen, aber nicht lange genug, um diese wieder abklingen zu lassen.
    »Ihr Männer«, sagte Doc Savage, »seid dem Untergang geweiht.«
    Seine flexible Stimme klang dabei tief und sonor, geradezu als ob er wie ein Geist aus einer Gruft gesprochen hätte.
    »In ein paar Minuten werdet ihr die ersten Krallen des Todes spüren!« setzte Doc tiefernst hinzu.
    Danach begann er jenen merkwürdigen Trillerlaut von sich zu geben, der sich wie der Ruf eines exotischen Vogels anhörte. Meist gab er ihn unbewußt von sich, konnte es aber auch bewußt.
    Der Trillerlaut stieg immer weiter an, zerrte allen an den Nerven.
    Schließlich unterbrach ein Mann die Spannung, indem er schrie: »Los. schafft ihn hier raus!«
    Sie schleppten Doc in den anliegenden Raum.
    Das Haupteinrichtungsstück in diesem Raum war ein hölzerner Trog, der mit Bleiplatten ausgekleidet zu sein schien. Er war nicht mehr als dreißig Zentimeter tief, siebzig breit und etwa zwei Meter lang.
    Dieser Trog war etwa zur Hälfte mit

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