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DS086 - Das Bohrloch-Monster

DS086 - Das Bohrloch-Monster

Titel: DS086 - Das Bohrloch-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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in der Tür ragte, die in den Raum führte, in dem offenbar die Maschine stand, die das Schwungrad antrieb.
    »Es ist kein Gewehrlauf«, sagte Doc. »Es ist ein Stück Gasrohr.«
    Der andere Raum, in dem sie standen, wurde nur von dem Lichtschein erhellt, der durch die Tür hinter ihnen hereinfiel. Es war ein gespenstischer Ort. Das Schwungrad war ein riesiges Ding, das über eine Transmission vom anderen Raum her angetrieben wurde. In groteskem Gewirr standen davon die Stahlstangen weg.
    Das Rohr war durch die Tür gesteckt worden, damit jemand hindurchsprechen und gleichzeitig seine Stimme verstellen konnte.
    »Hier ist Tomahawk Tant«, sagte eine Stimme durch das Rohr.
    Doc Savage versuchte gar nicht erst, die Stimme zu identifizieren, die durch das Rohr gänzlich ihren Charakter verlor. Sie war kaum zu verstehen.
    »Oh!« sagte das Mädchen und wollte hinübergehen. »Ich will mir den Burschen einmal ansehen.«
    »Ich würde es hassen, ein Mädchen erschießen zu müssen«, sagte Tants Stimme.
    Vida Carlaw blieb stehen.
    Tant sagte: »Diese Zusammenkunft ist absolut ehrlich gemeint, auch wenn Sie darauf aus sind, mich zu erwischen. Aber, okay, ich habe Sie herbringen lassen, Savage, weil ich glaube, daß wir zwei Zusammenarbeiten sollten.«
    Er ließ eine Pause eintreten, die wohl dazu gedacht war, daß Doc Savage ihm antworten sollte, was der aber nicht tat.
    Daraufhin fuhr Tant, durch das Rohr sprechend, fort: »Ich bitte Sie um nichts, Savage, nicht einmal um einen befristeten Waffenstillstand. Sie können die ganze Zeit fortfahren, Jagd auf mich zu machen.«
    Doc sagte: »Dann ist dies also gar kein Versuch, zu verhandeln?«
    »Ich habe noch mit niemand einen Handel machen müssen«, röhrte Tant durch das Rohr. »Wenn jemand etwas von mir will, egal wie groß die Sache ist, hat er mich darum zu bitten!«
    Doc beschloß, das aufgeblasene Ego des Mannes anzustechen. »So wie seinerzeit Ihr jetziger Gegner zu Ihnen kam, daß Sie sich seiner Bande anschließen sollten.«
    Geräusche kamen aus dem Rohr, als ob Tant, am anderen Ende davon, vor Wut erstickte.
    »Dieser Kerl ist der Grund, warum ich Sie habe herbringen lassen«, schnarrte Tant schließlich. »Der Kerl ruiniert mich! Meine Leute laufen mir weg! Ich gebe ganz offen zu, ich brauche Hilfe. Und ich habe gemerkt, daß auch Sie ihn offenbar nicht erwischen können. Also brauchen auch Sie Hilfe. Deshalb – arbeiten wir zusammen.«
    Doc Savage sagte: »Ein seltsamer Handel! Und unsere persönliche Fehde sollen wir deshalb nicht aufschieben?«
    »Das ist nicht nötig«, sagte Tant. »Das Risiko mit Ihnen will ich gern eingehen. Aber jener andere Kerl ruiniert mich!«
    Vida Carlaw sah Doc Savage an.
    »Er hat vor jenem anderen Mann mehr Angst als vor Ihnen«, bemerkte sie trocken. »Sehr schmeichelhaft für Sie ist das gerade nicht.«
    Tant hörte diese Bemerkung mit und schrie: »Savage hat nicht das Zeug, einen Tomahawk Tant zu fassen!«
    Doc sagte: »Tant, ich habe keinerlei Versprechen oder Zusagen gemacht, ehe ich hierher gebracht wurde.«
    »Was meinen Sie damit?«
    »Ich habe nicht versprochen, Sie nicht zu fassen.«
    Ein gurgelndes Lachen kam aus dem Rohr.
    Unter der Tarnung von diesem Geräusch flüsterte Doc so, daß nur das Mädchen es hören konnte: »Halten Sie jetzt den Atem an, solange Sie können.«
    Dann senkte Doc den Kopf nach vorn, bis sein Kinn fest auf den Knoten seiner Krawatte drückte. Ein leises knirschendes Geräusch war zu hören, als eine Glasampulle zerdrückt wurde, die er in dem Krawattenknoten verborgen hatte, und ein von Doc Savage entwickeltes Anästhesiegas freigab.
    Das Anästhesiegas führte zu nichts weiter als harmloser Bewußtlosigkeit, und seine besondere Eigenschaft war. daß es eine Minute, nachdem es sich mit Luft gemischt hatte, seine Wirkung verlor. Um dieser zu entgehen, brauchte man einfach nur solange den Atem anzuhalten.
    Das Rohr, durch das Tomahawks Tant gesprochen hatte, fiel polternd zu Boden.
    Immer noch den Atem anhaltend, warf sich Doc gegen die Tür, die krachend aufbarst. In dem Maschinenraum war es dunkel.
    Der Mann, der Doc und das Mädchen hergefahren hatte und draußen Posten gestanden hatte, kam hereingerannt. Er sackte augenblicklich bewußtlos zusammen. Das Gas hatte sich noch nicht genügend verflüchtigt.
    In dem Maschinenraum waren mehr als ein Mann. Doc zählte sechs. Alle waren von dem Anästhesiegas bewußtlos. Sie lagen inmitten eines Waffenarsenals wie von einem Kommandotrupp.
    Die

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