Du bringst die Liebe in mein Leben
los!” Verzweifelt versuchte sie, ihn von sich zu stoßen.
Colin schob seine Finger unter das elastische Band ihres Höschens. “Ich will dir etwas zeigen”, meinte er und sah ihr tief in die Augen.
Trotz allem mußte Elda lachen. “Was du mir zeigen willst, habe ich schon gesehen”, sagte sie, als er ihr das Höschen bis zu den Knien hinunterschob.
“Vielleicht habe ich dir noch nicht genug gezeigt”, flüsterte er. “Ich will, daß du genau weißt, was du tust, solltest du dich entscheiden, mich zu verlassen. Ich will dir zeigen, was mit dir geschieht, wenn ich dich berühre.”
Elda versuchte, sich aufzusetzen. “Was soll das? Bist du verrückt?”
“Sei still”, befahl er. “Du redest zuviel.” Er drückte ihren Körper auf das Bett zurück, sein Blick ging über ihr Gesicht, zu der sanften Rundung ihrer Brust und dem tiefen Ausschnitt ihres Kleides. Sanft biß er ihr in die Schulter.
“Colin!” rief sie.
“Sag nichts anderes mehr”, bat er. “Nur noch meinen Namen.”
Er zog ihr beide Ohrringe aus den Ohren und warf sie achtlos auf den Boden. Dann nahm er ihr Ohrläppchen zwischen seine Lippen, saugte daran, sein warmer Atem strich über ihr Ohr. Das Ausmaß seiner Leidenschaft ängstigte Elda.
“Bitte”, hauchte sie. “Bitte.”
“Colin, bitte”, korrigierte er sie. “Ich muß wissen, daß du an keinen anderen Mann denkst.”
“Wie meinst du das?” fragte sie benommen, dann aber wurde ihr plötzlich klar, was er sagte. “Er ist weg”, flüsterte sie.
“Und du wirst ihn in neun Tagen wiedersehen?”
“Nein. Er ist weg.”
“Für immer?”
“Ja”, flüsterte sie. Doch wenn sie geglaubt hatte, daß er sie jetzt in Ruhe lassen würde, hatte sie sich getäuscht. Mit noch wilderer Leidenschaft schlössen sich seine Lippen über ihren.
“Warte, Colin”, bat Elda, als sie wieder Luft holen konnte.
“Laß uns miteinander reden.”
Mit seinen Knien schob er ihr Höschen über ihre Beine hinunter. “Ich bin es leid zu reden”, erklärte er und bedeckte ihren Körper mit seinen Küssen. “Ich kann nicht leben ohne dich, Elda. Nur noch neun Tage. Ich werde verrückt!” Er schob ihr das Kleid über die Schultern. “Und ich will jetzt nicht länger reden.”
Ihre Schultern und ihre Brüste bedeckte er mit seinen Küssen, und auch wenn Elda versuchte, sich gegen seine Liebkosungen zu wehren, so glaubte sie doch, daß sie ihm nicht länger würde widerstehen können.
Er drängte sich an sie, damit sie fühlen sollte, wie erregt er war. “Du weichst der Liebe aus, Elda”, warf er ihr vor. “Das hier ist das Verlangen eines Mannes, und alles Reden darüber wird es nicht zum Verschwinden bringen.”
“Aber Colin …” begann sie.
Er hielt inne, bewegte sich nicht mehr. “Ich will kein Aber mehr hören”, befahl er ihr.
Und plötzlich verstand Elda ihn. Er wollte mit ihr schlafen, weil er sich vom Schicksal betrogen fühlte. Jetzt, wo er die Frau seiner Träume gefunden hatte, war er gezwungen, sie wieder aufzugeben. Er verlor sie nicht nur an ihre Vergangenheit, sondern auch wegen des Fehlers, den er vor acht Monaten gemacht hatte, mit einer Frau, die er nicht mehr liebte. Das mußte der Grund sein für seine Leidenschaft, für sein Drängen.
Und auch Elda fühlte sich betrogen. Kaum daß sie den Mann gefunden hatte, für den sie ihr ganzes Leben ändern wollte, da wurde er ihr auch schon genommen. Es schien keinen Ausweg zu geben, denn Colin war viel zu anständig, um Donnatella in einer solchen Situation, für die er verantwortlich war, zu verlassen.
Mit einer einzigen Bewegung zog er den Reißverschluß ihres Kleides auf, dann setzte er sich rittlings über sie und zog ihr das Kleid bis zu den Hüften hinunter. Seine Hände umschlossen ihre Brüste. Er nahm die Brustspitzen zwischen Daumen und Zeigefinger, drückte sie sanft, bis Elda glaubte, zu vergehen. Sie stöhnte auf und begann, sich rhythmisch unter ihm zu bewegen, während gleichzeitig ihre Hände unter sein Hemd glitten und seine nackte Haut streichelten.
“Wenn ich schon verurteilt bin, nur noch neun Tage zu leben, dann will ich auch jede Minute dieser neun Tage auskosten, Elda Schapiro”, erklärte er.
Elda gab nach. Sie ließ sich auf einer Woge von herrlicher, berauschender Sinnlichkeit davontragen. Auch sie hatte nur noch neun Tage zu leben, denn eine Liebe wie die, die sie für Colin empfand, war so selten. Und es war nicht ihr Fehler, daß sie sich in einen Mann verliebt hatte, der in
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