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Du + Ich: Wir Zwei, 2 (Erotischer Roman)

Du + Ich: Wir Zwei, 2 (Erotischer Roman)

Titel: Du + Ich: Wir Zwei, 2 (Erotischer Roman) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma M. Green
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selbst darüber wundert. Sophie unterhält sich mit April Dust, der Heldin des Films, die erstaunlicherweise bodenständig geblieben ist. Es sind also nicht alle aufsteigenden Schauspielerinnen so hohl wie Grace … Übrigens hat diese sich bereits die nächste Beute geschnappt, einen Stuntman in den Vierzigern, mit Sicherheit verheiratet und Familienvater.
    Bei ihr wundert mich nichts mehr …
    Einige Gäste – die meisten davon sind beschwipst – tanzen ausgelassen zur Musik, was manchmal auch rufschädigend sein kann. Ich beobachte sie und achte dabei darauf, keinen Alkohol zu trinken: Einmal, kein zweites Mal mehr! Vadim macht weiterhin seine Runde unter den Gästen, ohne mich dabei je aus den Augen zu verlieren. Unsere Blicke begegnen sich immer wieder und werden jedes Mal ein wenig feuriger. May folgt ihm nicht mehr überall mit hin. Wahrscheinlich ist sie von den „sehr ernsten“ Gesprächsthemen meines Vorstandsvorsitzenden gelangweilt.
    Sie weiß nicht, was für ein Glück sie hat …
    Egal … Sie profitiert von ihm in der Öffentlichkeit, ich von ihm im Privatleben …
    Hmm …
    Während die Nacht langsam zu Ende geht und die Müdigkeit sogar die ausdauerndsten Nachtschwärmer überkommt, erhalte ich eine SMS von meinem Geliebten.
    [Loge A]
    Ein Schauer läuft mir den Rücken hinunter. Ich bin bei der Vorstellung, ihn wiederzusehen, aufgeregt, aber auch verärgert. Er pfeift, ich komme angelaufen. Ist unsere Beziehung wirklich so stereotypisch?
    Worauf wartest du?!
    Ich entscheide mich dazu, mein Selbstwertgefühl zu ignorieren und renne die Treppen hinunter, die ins Untergeschoss führen. Die Tür zur Loge ist einen Spalt geöffnet. Ohne zu überlegen, gehe ich hinein und falle ihm in die Arme. Endlich! Sein Geruch, seine zarte Haut, sein heißer Atem, seine innigen Küsse … Ich schmelze dahin. Wir küssen uns leidenschaftlich, sogar mit Hartnäckigkeit, um die verlorene Zeit zurückzuholen. Meine Hände gleiten unter sein Hemd, seine streicheln meinen Rücken entlang nach unten. Ich stöhne. Er verschlingt mich. Seine Zunge macht mich wahnsinnig. Ich bin gerade dabei, die Kontrolle zu verlieren … Die Tür knarrt. Vadim verspannt sich und stößt mich plötzlich weg. Ich drehe mich um, bin noch immer außer Atem und schnaufe. Kate Monroe steht nur wenige Meter vor uns. Mit Sicherheit hat ihr das, was sie gerade gesehen hat, nicht gefallen … Ein eisiger Blick, ein missbilligendes schiefes Gesicht, und schon verschwindet sie wieder.
    Und eine verpfuschte Karriere!
    Ich sehe Vadim mit einem fragenden Blick an. Er lächelt etwas. Ich mache mir wahnsinnige Sorgen. Ihn scheint das alles nicht gestört zu haben. Anscheinend ist Mr. Vorstandsvorsitzender allmächtig, aber ich …
    „Alles wird gut, Alma … Sie wird nichts sagen“, murmelt er und küsst mich zärtlich.
    „Sie wird nichts unversucht lassen, um dein Image zu beschmutzen. Das weiß ich! Aber glaubst du wirklich, dass sie mich jetzt immer noch respektieren wird? Die stellvertretende Direktorin, die es heimlich mit dem Boss treibt … Für was werde ich gehalten?“, stottere ich.
    „Ich werde dafür sorgen, dass sich nichts ändert. Du kannst mir vertrauen“, betont er und starrt mich intensiv an.
    „…“
    „Komm, lass uns nach Hause gehen!“, sagt er und nimmt mich bei der Hand.
    „Wohin?“
    „Zu dir, zu mir … Das ist mir scheißegal. Hauptsache, wir sind zusammen …“
    Wie kann man da noch widerstehen?!

    Wie es für ihn üblich ist, hat Vadim mein Bett bei Sonnenaufgang verlassen. Diesmal hatte er aber so viel Taktgefühl, mir eine Nachricht zu hinterlassen. „Alles wird gut. Ich bin da …“
    Du bist da? Warum ist dann aber dein Kopfkissen kalt?
    Ich komme erst um 10 Uhr ins Büro. Ich habe sehr wenig geschlafen. Mir jagt die Vorstellung, auf meine Vorgesetzte zu stoßen, meine ganze Glaubwürdigkeit verloren zu haben, zu viel Angst ein. Das, was ich befürchtete, lässt auch nicht lange auf sich warten … Mein Telefon klingelt. Kate teilt mir mit, dass sie mich in ihrem Büro erwarte.
    Atme tief durch, Alma …
    Kate öffnet die Tür und gibt mir ein Zeichen, dass ich eintreten soll. Mir fällt sofort auf, dass Vadim auch da ist. Er steht mit dem Rücken am Schreibtisch der Direktorin. Sein Gesicht ist verschlossen, sein Blick weicht mir aus, seine Arme hat er vor seinem Oberkörper verschränkt, seine Haltung ist fast … feindselig. Ich nehme es hin, um nicht in Panik zu geraten, aber es ist klar, dass

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