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Du sollst nicht töten: Mein Traum vom Frieden (German Edition)

Du sollst nicht töten: Mein Traum vom Frieden (German Edition)

Titel: Du sollst nicht töten: Mein Traum vom Frieden (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jürgen Todenhöfer
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2009, http://www.humanevents.com/2009/10/22/iran-biggest-threat-since-soviets/
    90 Siehe http://mondoweiss.net/2010/09/netanyahu-said-iran-was-3-5-years-away-from-nuclear-capability-back-in-95.html
    91 Als Vorsitzender der Commission to Assess the Ballistic Missile Threat to the United States, vgl. http://www.washingtoninstitute.org/policy-analysis/view/how-the-u.s.-can-bolster-reform-in-iran
    92 Siehe Spiegel Online vom 4. August 2003, http://www.spiegel.de/politik/ausland/us-bericht-iran-steht-offenbar-kurz-vor-bau-einer-atombombe-a-259982.html
    93 »Scott Peterson at the Christian Science Monitor did a useful timeline for dire Israeli and US predictions of an imminent Iranian nuclear weapon, beginning 20 years ago.
    1992: Israeli member of parliament Binyamin Netanyahu predicts that Iran was ›3 to 5 years‹ from having a nuclear weapon.
    1992: Israeli Foreign Minister Shimon Peres predicts an Iranian nuclear warhead by 1999 to French TV.
    1995: The New York Times quotes US and Israeli officials saying that Iran would have the bomb by 2000.
    1998: Donald Rumsfeld tells Congress that Iran could have an intercontinental ballistic missile that could hit the US by 2003.«
    In: http://www.juancole.com/2012/03/netanyahu-1992-iran-will-have-the-bomb-by-1997.html
    94 »Ex-Mossad chief Dagan: ›Military strike against Iran would be ›stupid.‹« In: Haaretz , 8. Mai 2011, http://www.haaretz.com/print-edition/news/ex-mossad-chief-dagan-military-strike-against-iran-would-be-stupid-1.360412
    95 »Gates: Proceed warily on Iran«. In: Jewish Exponent , 22. März 2012, http://www.jewishexponent.com/gates-proceed-warily-iran
    96 So Colonel Lawrence Wilkerson, Powells ehemaliger Stabschef, in einem Interview mit Vanity Fair , 2. März 2012, http://www.vanityfair.com/online/daily/2012/03/lawrence-wilkerson-middle-east-nancy-schoenberger-israel-iran-nuclear-weapons
    97 Siehe Elisabeth Kiderlen: »Warum die Iranerinnen jetzt Fußball gucken dürfen« (Besprechung von Ebadis Autobiografie Mein Iran ), in: Zeit online , 14. Juni 2006, http://www.zeit.de/2006/25/Warum_die_Iranerinnen_jetzt_Fussball_gucken_duerfen
    98 Vgl. Dokumentation Turmoil & Triumph, The George Shultz Years, PBS, 12., 19. und 26. Juli 2010, http://www.turmoilandtriumph.org/coldwar/reykjavik_summit.php
    99 Siehe Dafna Linzer: »Past Arguments Don’t Square With Current Iran Policy.« In: Washington Post , 27. März 2005, http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A3983-2005Mar26.html

Epilog Das libysche Drama

Die Flucht
    Ich würde die Ereignisse des 14. März 2011 gerne verdrängen. Aber sie werden mich mein ganzes Leben lang begleiten. So widme ich ihnen dieses letzte, bittere Kapitel.
    Der massive Beschuss hatte nachgelassen. Die Erde bebte nur noch alle zwei, drei Minuten. Doch die Einschläge waren oft sehr nah. Als wollte der Schütze uns erst psychisch vernichten, bevor er uns samt der Düne in die Luft sprengte.
    Es war noch kälter geworden. Wir lagen eng nebeneinander, um uns gegenseitig Wärme zu geben. Julia, die nur zwei dünne Baumwollpullis anhatte, war fast starr. Yussuf, der einen billigen weißen Pullover trug, schlotterte vor Kälte. Hatten wir drei oder vier Grad Celsius? Der nicht nachlassende Wüstenwind war eisig.
    Wie gerne hätte ich jetzt Abdul Latif um Rat gefragt. Um Julia Mut zu machen, raunte ich ihr zu: »In einer Stunde wird es dunkel. Wenn die jetzt keine Flugzeuge schicken, haben wir eine Chance.«
    Genau in diesem Augenblick hörten wir über uns das Dröhnen eines Flugzeugs. Die Maschine flog in 200 Meter Höhe vor Brega die Front ab. Es war ein Motorflugzeug, wahrscheinlich ein Aufklärer. Wie jener »Eiserne Gustav« über Hanau, der die Stadt vermessen hatte, bevor seine Kameraden sie auslöschten. »Verdammtes Flugzeug«, dachte ich. Jetzt entschwanden auch noch die letzten fünf Prozent Überlebenschancen. Wir drückten uns noch fester in den Wüstensand.
    »Sieht er uns?«, flüsterte Julia. Ich wusste, dass ich ihr nicht die ganze Wahrheit sagen konnte, und antwortete: »Ich hoffe nicht.« Julia schien etwas in den Sand zu murmeln. Doch dann merkte ich, dass sie betete. Vielleicht sahen wir ja von oben wie Wüstensträucher aus. Julia mit ihren dunklen Pullis, ich mit meiner schlammgrauen Windjacke und Yussuf mit seinem etwas zu weißen Pullover. Doch aus 200 Meter Höhe sieht man als Pilot leider alles. Mit einer Wärmebildkamera entgeht dem Aufklärer schon gar nichts. Gegen Suchflugzeuge hatten wir keine

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