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Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht

Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht

Titel: Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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Du-bist-ein-Idiot -Blick zu und nahm zu Ellies anderer Seite Platz. »Braden lässt gleich etwas zu trinken bringen. Ich wusste gar nicht, dass er auch noch andere Leute eingeladen hat, ich dachte, wir wären unter uns.«
    »Nein.« Ellie schürzte sichtlich schlechtgelaunt die Lippen. »Einige seiner Exfreundinnen und ein paar ehemalige ›Bettgefährtinnen‹ lieben es, in Clubs abzuhängen. Er hat sie und noch ein paar Freunde mit eingeladen.«
    Sie hätte mir genauso gut einen Schlag versetzen können. Ich erstarrte. Es erstaunte mich, dass Braden heute Abend Exfreundinnen eingeladen hatte. Und hatte er schon früher bloße Bettgefährtinnen gehabt? Mir gegenüber hatte er doch behauptet, so etwas noch nie gemacht zu haben.
    »Ellie.« Adam warf ihr einen tadelnden Blick zu. »Was soll das?«
    Sie schüttelte verwirrt den Kopf, woraufhin er in meine Richtung nickte. Ellie drehte sich zu mir um, und was auch immer sie in meinem Gesicht las, ließ sie blass werden. »Oh, Mist, Joss, das habe ich damit nicht sagen wollen. Ich meine, diese Mädchen bedeuten nichts …«
    »Kommt, wir betrinken uns«, schlug ich vor.
    Adam musterte mich eindringlich. »Das halte ich für keine gute Idee. Lass uns einfach auf Braden warten.«
    Aber das Warten auf Braden erwies sich als langwieriger, als ich gedacht hatte. Eine Weile beobachtete ich ihn im Dämmerlicht des sich rasch füllenden Clubs und sah, wie ein Mädchen nach dem anderen mit ihm flirtete, während er dazu grinste wie ein Idiot und ihnen Drinks spendierte.
    Da der scharfe Stachel der Eifersucht, der sich in mich bohrte, neu für mich war, schlüpfte ich rasch wieder in die Rolle der supercoolen Prä-Dublin-Street-Jocelyn und begab mich auf die Tanzfläche. Ellie leistete mir eine Weile Gesellschaft, und Braden blieb kurz bei uns stehen, um zu sehen, ob bei uns alles okay war. Ich scheuchte ihn mit einem spröden Lächeln weg, und ehe er reagieren konnte, wurde er von einem weiteren weiblichen Gast in Beschlag genommen. Dann war Ellie plötzlich verschwunden. Ich hielt in der Menge nach ihr Ausschau und entdeckte sie an der Bar, wo sie Adam, der mit irgendeinem Mädchen flirtete, das ich nicht kannte, mit den Blicken erdolchte. Männer. Ich schüttelte erbost den Kopf. Allesamt Arschlöcher.
    Vielleicht war ich ein bisschen betrunken.
    Ich wollte gerade an die Bar gehen und mir ein Wasser holen, als ich eine kühle Hand auf meinem nackten Rücken spürte. Ich drehte mich um und stellte verblüfft fest, dass Gavin, der Personal Trainer, auf mich hinablächelte.
    »Joss.« Er grinste, ohne seine Hand wegzuziehen. »Nett, dich wiederzusehen.«
    Ich muss zugeben, dass das breite Lächeln, das ich ihm schenkte, hauptsächlich von meiner Wut auf Braden herrührte, der mich dazu gebracht hatte, mir heute Abend freizunehmen, nur um mich dann links liegen zu lassen. »Gavin, hey.«
    Er pfiff durch die Zähne, als er mich von Kopf bis Fuß musterte, und ich bemerkte, dass er leicht schwankte. Er war eindeutig betrunken. »Du siehst toll aus.«
    Wieder lächelte ich. »Danke.«
    »Was machst du heute Abend hier?«
    »Äh … ich kenne den Eigentümer.«
    Seine Augen wurden schmal, und er nickte langsam. »Verstehe.«
    »Was ist mit dir?«
    »Ich bin hier, um zu tanzen. Mit dir.«
    Ich lachte laut auf. »Wie originell!«
    »Ich versuche es zumindest. Warum gehen wir nicht …?«
    Klatsch!
    Gavins Hand wurde von meinem Rücken gerissen, und ich sah entsetzt zu, wie er zu Boden ging und Blut aus seiner Nase rann. Dann blickte ich zu Braden auf, der seine bereits anschwellende Faust schüttelte. Seine Brust hob und senkte sich heftig vor Wut, während er Gavin anstarrte. Die Menge hatte sich geteilt, um das Geschehen zu verfolgen, und ich spürte, wie sich Adam und Ellie zu uns heranschlängelten. »Was zur Hölle war das?«, krächzte ich laut genug, um die Musik zu übertönen, die etwas heruntergedreht worden war, als die Zuschauer Bradens Schlag mit einem allgemeinen »Uuh« kommentiert hatten.
    Braden warf mir einen giftigen Blick zu. » Das ist Gavin. Der Freund, der es mit Analise getrieben hat. Wieso zum Teufel redest du mit ihm, als würdest du ihn kennen?«
    Mein Unterkiefer klappte herunter, als ich Gavin ansah, der sich gerade wieder auf die Füße zog. Schock und Abscheu rangen in meinem Inneren miteinander. »Er ist Trainer in meinem Fitnessstudio. Er hat mir einmal geholfen.« Ich blickte zu Braden hoch. »Ich wusste nichts davon, ich schwöre es.«
    Gavin schnaubte

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