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Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht

Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht

Titel: Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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Samstag, der Abend, an dem Bradens Gast- DJ im Fire auftrat, um den Semesterbeginn zu feiern. Ich freute mich nicht unbedingt auf Horden von Erstsemestern. Braden sich auch nicht, aber er musste natürlich zu Ehren dieses berühmten DJ s, von dem ich noch nie gehört hatte, dort sein, also taten Ellie, Adam und ich ihm den Gefallen und kamen auch. Ich machte den Fehler, mich mit Ellie und Hannah an diesem Nachmittag auf die Suche nach einem Kleid zu machen, und ließ mich zum Kauf eines Minikleids überreden. Ich hatte noch nie ein Minikleid besessen. Es war schlicht, türkisblau, hochgeschlossen, hatte einen Rückenausschnitt bis zur Taille, und der Saum endete ein gutes Stück über meinen Knien – eindeutig kürzer als alles, was ich je zuvor getragen hatte.
    Okay, die grün-weiß gestreiften Shorts waren auch so kurz, aber ein kurzes Kleid war eindeutig gewagter.
    Ich steckte meine Haare auf, trug stärkeres Make-up als sonst, da ich mich von Ellie schminken ließ, und schlüpfte in ein paar Wildlederpumps mit Fesselriemen und Keilabsatz, die dieselbe Farbe hatten wie mein Kleid. Ellie sah in einem goldfarbenen Kleid und Riemchensandalen wie immer umwerfend aus.
    Wir trafen uns mit Braden im Club – zum Glück, denn er warf bei meiner Ankunft einen Blick auf mich und machte ein finsteres Gesicht. Wir vier standen in seinem Büro. Die Musik vom Club dröhnte in unseren Ohren. Angesichts seiner Reaktion stemmte ich herausfordernd die Hände in die Hüften. »Ist etwas?«, fauchte ich.
    Sein Blick wanderte an mir herunter, und als er mich wieder ansah, lag ein gefährliches Glitzern in seinen Augen. »Was zum Teufel trägst du da?«
    Ich sah ihn herausfordernd an. »Was zum Teufel ist dein Problem?«
    Ellie räusperte sich. »Ich finde, sie sieht wirklich gut aus.«
    Braden maß sie mit einem warnenden Blick.
    Obwohl mich seine Reaktion auf mein Outfit verletzte, zuckte ich die Achseln, als würde ich nichts darauf geben. »Lasst uns erst einmal etwas trinken.« Ich machte auf dem Absatz kehrt und registrierte zufrieden, dass Braden scharf den Atem einsog. Er hatte den Rückenausschnitt des Kleides gesehen.
    Ich hörte Schritte hinter mir, als ich mir einen Weg durch den noch ziemlich ruhigen Club bahnte. Wir waren früh dran, und die Leute begannen erst nach und nach einzutreffen. Die große Tanzfläche des Fire war in zwei Ebenen aufgeteilt. Vier lange geschwungene Stufen trennten die Bar und eine kleine Tanzfläche, die von Sofas und Tischen gesäumt wurde, von einer größeren Tanzfläche. Schwarze Wände mit darin eingelassenen funkelnden Lichtern umschlossen die obere Ebene, und unten brannten entlang der Wände von hinten beleuchtete Papierflammen. Ein großer moderner Lüster mit Armen in Form flackernder Flammen hing an der Decke und verlieh dem ansonsten schlichten Club eine dramatische Note. Die Gäste betraten ihn von der unteren Ebene, von der eine Treppe hier hinaufführte und eine andere hinunter zu zwei weiteren Ebenen. Auf der ersten gab es eine kleine Lounge und eine Tanzfläche, auf der untersten eine Cocktailbar.
    Ich schaffte es nicht einmal bis zu den Stufen zur Bar hinüber, weil ich vorher unverhofft gegen Bradens Brust gepresst wurde. Seine Hand glitt an meiner Taille hinunter und umfasste meine Hüfte, als er sich zu mir beugte und mir ins Ohr flüsterte: »Du siehst zum Anbeißen aus, das ist mein Problem.«
    Ich legte den Kopf in den Nacken, um zu ihm aufblicken zu können, und ärgerte mich, weil ich nicht erkannt hatte, dass er wieder einen Höhlenmenschanfall hatte. »Oh.« Jetzt grinste ich, ein Grinsen, in das sich ein wenig Selbstgefälligkeit schlich. »Wie gut, dass du der Einzige bist, der weiß, was sich unter diesem Kleid befindet, wie?«
    Er lächelte wölfisch, eindeutig nur ein wenig beschwichtigt, aber er gestand mir den Punkt mit einem Nicken zu. »Eins zu null für dich. Setz dich zu Ellie und Adam an den Tisch, den ich für euch reserviert habe. Ich lasse euch Drinks bringen.«
    »Wo willst du denn hin?«
    »Ich erwarte noch ein paar Freunde und ein paar Vertreter der Lokalpresse. Muss mich ein bisschen um sie kümmern. Ich komme später nach.«
    Ich nickte, drehte mich um und schlenderte zu Ellie und Adam zurück, die aussahen, als wären sie in eine ziemlich hitzige Diskussion verstrickt. Ich wollte mich gerade abwenden, um sie allein zu lassen, als Adam aufblickte, absichtlich von Ellie abrückte und mir mit den Augen bedeutete, mich zu setzen. Ich warf ihm einen

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