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Duell der Unsterblichen

Duell der Unsterblichen

Titel: Duell der Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith Laumer
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wir hier vor einem Jahrtausend angetroffen haben, hätten diese Anlage in ein paar Monaten gebaut?«
    »Eine Manifestation der erwähnten Zustandsveränderung. Ich hatte die Absicht, diese Phänomene in Ruhe mit Ihnen zu diskutieren, Kommandant, vielleicht während der Heimreise.«
    »Ist dir klar«, sagte Falconer, »daß du diesen Planeten mit dem Auslösesignal für das Leuchtfeuer in eine kleine Sonne verwandeln wirst?«
    »Das ist richtig«, sagte der Krill. »Beeilen Sie sich jetzt, Kommandant. Sie wissen, daß wir diese Welt ohne die aufgeladene Spule nicht verlassen können. Und die Zeit wird knapp.«
    »Tue es nicht, Loki«, sagte Grayle. »Laß das Schiff verrotten, wo es ist.«
    »Ohne Energie kann ich nicht starten«, sagte Xix durch den Krill. »Aber ich werde nicht durch langsamen Zerfall enden – noch durch die chemischen Bomben der Primitiven. Bedenken Sie: Das Y-Feld ist weiterhin betriebsfähig. Ich kann das Leuchtfeuer jeden Moment auslösen – von hier.«
    »Und dich selbst mit dem Rest des Planten verbrennen.«
    »Ich habe keine Alternative zur Erfüllung meiner Pflicht. Ihr Verrat wird nichts daran ändern – außer, daß Sie Ysar nicht wiedersehen werden, Kommandant. Ich würde Ihren Tod bedauern. Es wäre ein nutzloser Tod.«
    »Wenn ich zustimmte«, sagte Falconer, »würdest du dann eine Flottenstation verständigen und die Bestätigung des Befehls abwarten, bevor du den Höllenkern zünden würdest?«
    »Es würde eine gefährliche Verzögerung bedeuten, aber ja, wie Sie wünschen, Kommandant. Ich bin einverstanden.«
    »Xix lügt«, sagte Grayle. »Und nicht zum ersten Mal.«
    »Genug!« sagte der Krill und erhob sich auf alle Viere. »Beginnen Sie mit der Arbeit, mein Kommandant. Ich kann nicht länger warten!«
    Als Falconer zögerte, kauerte der Krill nieder und schnellte auf Grayle zu. Er traf ihn voll und warf ihn gegen die Wand zurück, zerfetzte ihm Jacke und Hemd mit den Krallen, während Grayle die Bestie bei der Kehle packte und mit ausgestreckten Armen von sich fernzuhalten suchte.
    »Xix!« brüllte Falconer, und die Bestie wich widerwillig zurück. Grayle wankte. Blut strömte über seine Brust.
    »Du hast mich einmal gefragt, wo ich Wunden wie diese früher gesehen hätte«, sagte er durch die Zähne. »Ich dachte, du machtest dich über mich lustig.«
    »Ich sah John Zabisky«, sagte Falconer. »Und den toten Soldaten auf dem Pfad.«
    »Es gab eine andere Zeit … sie liegt lange zurück, Lokrien. In einem Holzhaus zwischen Hügeln, auf denen der letzte Schnee schmolz. Eine Frau und ein Kind. Gudred, meine Frau, und Loki, mein Sohn.« Er blickte Falconer in die Augen. »Mögen die Neun Götter mir vergeben, ich dachte, du hättest es getan.«
    Falconers Gesicht wurde zu einer weißen, steifen Maske. Seine Augen starrten den Krill an.
    »Du hast sie getötet«, sagte er mit tonloser Stimme. »Du ließest Thor glauben, ich hätte es getan.«
    »Es war notwendig«, sagte die Stimme des Schiffs durch den Krill. »Er hätte Sie von Ihrer Pflicht abgelenkt, Kommandant.«
    »Im Namen Ysars, du hast alles verraten, was Ysar je bedeutete!«
    »Ysar!« sagte der Krill. »Ich werde des Namens und Ihrer Sentimentalität überdrüssig, Kommandant. Ysar ist tot, tot seit hundert Jahrhunderten. Aber Sie und ich, wir leben ewig. Tun Sie Ihre Pflicht, Kommandant.«
    »Diesmal sagt Xix die Wahrheit«, sagte Grayle. »Ysar ist tot, und nur seine Maschinen – eine Handvoll unsterblicher Männer – spielen den toten Traum weiter.«
    »Aber – ich erinnere mich an Ysar …«
    »Ihre Erinnerungen sind falsch, mein Kommandant«, sagte der Krill. »Sie wurden an Bord eines Schiffes geboren, Lokrien, in einem amniotischen Tank genährt, von kybernetischen Maschinen erzogen und ausgebildet. Sie erhielten die Vision vergangener Größe, daß sie Sie zu treuer Pflichterfüllung ansporne. Aber sicherlich können wir jetzt auf einfältige Vorstellungsbilder verzichten. Sie leben für Ihre Pflicht gegenüber dem Flottenkommando, ebenso wie ich. Nun lassen Sie mich den Verräter töten, und wir werden wieder hinausgehen in den unermeßlichen Raum, der unsere Heimat ist!«
    »Loki – es ist ein Bluff«, sagte Grayle. »Ohne die Spule wird Xix sterben, denn durch sie bezieht er alle Energie. Darum schickte er seine Augen und Ohren mit – um die Spule zu bewachen. Zerstörst du sie, so zerstörst du auch das Schiff – mit ihm diesen mörderischen Roboter!«
    »Kommandant – vielleicht irrte ich durch

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