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Dumm gelaufen, Darling

Dumm gelaufen, Darling

Titel: Dumm gelaufen, Darling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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hatte.
    Lacey sah zu ihm. Er fing ihren Blick auf und lächelte, wobei sich seine Lippen sexy kräuselten. „Ich habe dir ja gesagt, dass sie dich vermisst.“ Er deutete mit einer Kopfbewegung in Richtung seiner Mutter.
    „Ja. Ich habe euch auch vermisst“, sagte sie sanft und meinte damit sowohl Flo als auch Ty und das ganze Haus.
    Lacey sah sich zum ersten Mal aufmerksam um. Die Einrichtung hatte sich verändert, sie bestand zum großen Teil aus modernem Edelstahl. Früher hatte hier ein fürchterliches Gelb dominiert, doch sie erinnerte sich, dass sie den Raum trotzdem gemütlich gefunden hatte.
    Doch sie musste zugeben, dass ihr der neue Look gefiel und die Küche dadurch größer und heimeliger wirkte. „Das Haus sieht gut aus“, sagte sie zu Flo.
    Während des Duschens hatte sie bemerkt, dass auch das Badezimmer renoviert worden war. Flo hatte nicht viel Geld besessen, als Lacey hier gelebt hatte, doch entweder hatten sich die Umstände geändert oder Ty hatte ihr geholfen, was Lacey nicht überraschen würde. Er war ein guter Mann.
    „Danke, Liebes.“ Flo fing Tys Blick auf und lächelte Lacey dann zu.
    Beim Kaffee redeten sie über dies und das, ohne das allseits gefürchtete Thema ihres damaligen Verschwindens auf den Tisch zu bringen. Lacey wusste, dass sie eines Tages darüber würden sprechen müssen, doch für heute war sie einfach nur froh, hier zu sein.
    Der Rest des Tages schien im Nu zu vergehen, und als es Abend wurde, bestand Flo darauf, dass Lacey in Tys altem Zimmer schlief. Ty widersprach nicht, und Lacey wusste Besseres, als sich den beiden zu widersetzen; sie hätte sowieso keine Chance gehabt. Sie packte die paar Habseligkeiten aus, die sie gekauft hatte, und gesellte sich dann zu Flo und Ty vor den Fernseher im Wohnzimmer. Doch die Erschöpfung forderte schon bald ihren Tribut.
    Sie streckte die Hände über den Kopf und gähnte laut, hielt sich aber rasch den Mund zu. „Entschuldigt bitte“, lachte sie auf. „Ich bin total fertig.“
    „Kein Wunder, wenn man bedenkt, was du heute durchgemacht hast“, sagte Ty.
    Lacey wusste, dass er nicht nur das Feuer selbst meinte. Keiner von beiden hatte das Gespräch auf ihren Onkel gebracht, der sie tot sehen wollte. Auch wenn sie bald darüber reden mussten, brauchte sie doch erst einen klaren Kopf, um sich konzentrieren und Entscheidungen treffen zu können. „Ich werde ins Bett gehen“, sagte sie und erhob sich von der Couch.
    Tys Augen folgten ihren Bewegungen. Den ganzen Abend hatten sie sich wie alte Freunde verhalten. Keiner hatte den anderen berührt oder sonst wie verraten, dass sie letzte Nacht miteinander geschlafen hatten. Lacey verheimlichte ihre Beziehung nicht aus Scham oder Reue, sondern weil sie den Eindruck hatte, dass Ty sein Privatleben für sich behalten wollte.
    Doch sie sehnte sich danach, in seinen Armen zu liegen und von ihm liebkost zu werden. Und sie hoffte inständig, dass er keinerlei Reue empfand.
    „Wenn du noch Handtücher oder Decken oder irgendetwas brauchst, sag einfach Bescheid“, sagte Flo.
    Lacey lächelte. „Das mache ich.“ Sie wandte sich um und steuerte auf Tys altes Zimmer zu, während ihre Gedanken sich überschlugen.
    Gedanken über Ty, ihr Leben und ihre Zukunft.
    Flo Benson sah zu, wie die schöne junge Frau im Flur verschwand und horchte auf das Geräusch der sich schließenden Schlafzimmertür, bevor sie sich ihrem Sohn zuwandte.
    „Was wirst du tun, damit du sie nicht wieder verlierst?“, fragte sie.
    Ty hob überrascht die Brauen. „Ich weiß nicht, wovon du sprichst. Nun, da wir wieder vereint sind, wird Lacey immer ein Teil meines Lebens sein“, sagte er in einem diplomatischen Ausweichmanöver, wie sie es noch nie von ihm erlebt hatte.
    Flo griff zur Fernbedienung und schaltete ihre Lieblingsshow ab. „Ich spreche nicht von Freunden, die in Kontakt bleiben, und das weißt du verdammt gut. Du hast dieses Mädchen geliebt, seit sie die Schwelle dieses Hauses überschritten hat. Und jetzt frage ich dich, was du in dieser Hinsicht unternehmen willst?“
    Ty stand auf und streckte sich. „Ich will jedenfalls nicht mein Liebesleben mit meiner Mutter diskutieren.“
    „Dann gibst du also zu, dass du sie liebst?“
    Er rollte mit den Augen, wie er es einst als Kind getan hatte. „Interpretiere nichts in meine Worte hinein“, warnte er sie. „Ich denke, ich werde ebenfalls zu Bett gehen.“
    Flo nickte. „Wie du willst. Doch eins kann ich dir sagen: Nur wenige Menschen erhalten

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