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Dune 08 - Die Erlöser des Wüstenplaneten

Dune 08 - Die Erlöser des Wüstenplaneten

Titel: Dune 08 - Die Erlöser des Wüstenplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Herbert , Kevin J. Anderson
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Überraschung zurück und versteifte sich. »Das ist ... großartig.«
    Die alte Frau rieb sich die Hände. »Alles treibt gleichzeitig dem Höhepunkt entgegen. Das erinnert mich an die dramatische Steigerung in einer Symphonie, die ich vor langer Zeit geschrieben habe.«
    Der alte Mann ging im Raum auf und ab und schnupperte an dem Päckchen mit der Ultramelange.
    Paolo wandte sich vom Schachbrett ab. »Ihr braucht keinen weiteren Kwisatz Haderach. Ihr habt mich. Gebt mir das Gewürz!«
    Erasmus bedachte ihn mit einem nachsichtigen Lächeln. »Vielleicht schon bald. Zuerst wollen wir sehen, was uns das Nicht-Schiff zu bieten hat, wer ihr Kwisatz Haderach ist. Das dürfte äußerst interessant werden.«
    »Wo ist das Schiff?«, fragte Khrone, der sich auf die wichtigste Frage konzentrierte. »Seid ihr euch ganz sicher, dass ihr es in eurer Gewalt habt?«
    »Unsere Kreuzer umzingeln es in diesem Moment, und unsere Agenten an Bord des Nicht-Schiffes haben Maßnahmen ergriffen, damit es nicht erneut entkommen kann. Deine Gestaltwandler haben gute Arbeit geleistet, Khrone.«
    »Und im größeren Maßstab«, warf Omnius ein, »rücken unsere mächtigsten Schlachtschiffe gerade gegen die Verteidigungslinien der Menschen im Alten Imperium vor. Schon bald werden wir Ordensburg erobern, aber das ist nur eins von vielen Zielen, die wir gleichzeitig verfolgen.«
    »Es dürfte ein sehr spektakulärer Kampf werden«, sagte Erasmus eher trocken als begeistert.
    Der Allgeist blieb ernst. »Der Triumph ist sicher, sobald die korrekten Bedingungen eintreten, entsprechend unseren mathematischen Prophezeiungen. Der Erfolg steht unmittelbar bevor.«
    Mit freudigem Ausdruck blickte Erasmus strahlend auf Paolo und den Baron. »Zwei Kwisatz Haderachs sind besser als einer!«

62
     
    Die Zeit ist ein Gut von viel größerem Wert als Melange. Nicht einmal der reichste Mann kann sich mehr als sechzig Minuten für eine Stunde kaufen.
    Herzog Leto Atreides,
    letzte Botschaft von Caladan
     
     
    Ein feines Netz aus schimmernden Farben schloss sich um die Ithaka. Die Triebwerke des Nicht-Schiffes stemmten sich dagegen, aber es gab kein Entkommen. Duncan mühte sich ab, wieder die Kontrolle über die Navigation zu bekommen und sich den seltsamen Fäden zu entziehen. Er fuhr das Holtzman-Triebwerk hoch und machte sich bereit, ein Loch in das funkelnde Geflecht zu reißen. Das war ihr einziger Ausweg.
    Sheeana blickte finster auf den toten Gestaltwandler, der am Boden lag, und wandte sich an zwei Schwestern. »Schafft dieses Ding von der Navigationsbrücke!« Innerhalb weniger Augenblicke hatten die Frauen den schlaffen, blutigen Körper des Gestaltwandlers hinausgeschleift.
    Nachdem das Netz nun für sie alle sichtbar war, konzentrierte Duncan sein Mentatenbewusstsein auf die Untersuchung des Gewebes, das sie wie ein Spinnennetz umgab. Er suchte hektisch nach Löchern oder Schwachstellen in der mächtigen Struktur, fand aber nichts, das auf den leichtesten Defekt hingedeutet hätte, keine ausgefranste Stelle, durch die sie hätten fliehen können.
    Also würde er es mit brutaler Gewalt versuchen.
    Vor Jahren hatte er sich aus dem Netz befreit, indem er das Holtzman-Triebwerk auf eine Weise eingesetzt hatte, für die es nie gedacht gewesen war. Er hatte die Ithaka genau im richtigen Winkel und mit der richtigen Geschwindigkeit in Bewegung gesetzt, um das Gefüge des Raums zu durchdringen. Es hatte ihn an ein Manöver eines Schwertmeisters erinnert, der mit einer langsamen Klinge einen Körperschild durchstieß.
    »Wir beschleunigen jetzt«, sagte er.
    Teg beugte sich schwitzend über die Navigationskontrollen. »Das wird knapp, Duncan.« Das große Schiff bäumte sich gegen die vielfarbigen Stränge auf, zerriss ein paar davon und wurde schneller. »Wir brechen aus!«
    Duncan empfand einen kurzen Moment der Hoffnung, des Triumphes.
    Eine Explosion erschütterte das Schiff, gefolgt von einer zweiten und einer dritten. Die Schockwellen liefen durch die Hülle und die Decks, als hätte ein Gigant mit einem riesigen Hammer gegen das Schiff geschlagen. Auf der Navigationsbrücke vibrierte alles.
    Duncan hielt sich an seinem Stuhl fest und rief die Ortungsdaten ab. »Was war das? Feuert der Feind auf uns?«
    Die Detonationen warfen Teg zu Boden, doch er rappelte sich wieder auf und klammerte sich an die Konsole. »Die gestohlenen Minen! Ich glaube, wir haben sie soeben wiedergefunden.« Seine Worte sprudelten hastig hervor. »Thufir oder der Rabbi

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