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Dunkle Gelüste (German Edition)

Dunkle Gelüste (German Edition)

Titel: Dunkle Gelüste (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hanna Julian
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lassen", sagte sie plötzlich sanft und fuhr fort: "Heute hast du dir dafür eine Belohnung verdient."
    Wie Balsam legten sich ihre Worte auf seine aufgekratzte Seele. Die Herrin war heute gut zu ihm, und sie würde ihn nicht dafür bestrafen, dass sein Körper auf sie so deutlich reagierte. Er begab sich wieder in die breitbeinige Position, bevor sie noch wütend wurde, weil er sich ohne Erlaubnis bewegt hatte.
    "So ist es gut", lobte sie ihn und lächelte. Die blauen Augen streichelten ihn. "Leg deine Hände an dein Glied und reibe es", sagte sie milde.
    Er konnte sein Glück kaum fassen. Zum ersten Mal, seit er hier war, durfte er selbst Hand an sich legen! Gleich nachdem sie ihn vor Tagen hier in Fesseln gelegt hatte, hatte seine Herrin ihm strikt verboten, das je ohne ihre Erlaubnis zu tun, und ihm damit gedroht, ihn allein zu lassen in seinem Gefängnis, wenn er sich ihr widersetzte. Es war so schwer gewesen, sich nicht selbst Erleichterung zu verschaffen, wenn sie ihn gereizt hatte und ihn dann einfach so zurück ließ. Aber er hatte es geschafft, ihr zu gehorchen. Mit unbändigem Willen und dem noch unbändigeren Wunsch, seiner Herrin zu dienen, egal wie viel es ihn kostete.
    Doch nun hatte er die Erlaubnis und als er seine Finger um den harten Schaft schloss und zu reiben begann, da sah sie ihm zu! Die Lust in ihm kochte geradezu über. Er rieb sein steifes Glied der Länge nach, wollte Speichel darauf verteilen, doch seine Kehle war zu trocken. Fahrig versuchten seine Hände, die Reibung dennoch aufrecht zu erhalten, die ihm die ersehnte Erfüllung verschaffen würde. Und plötzlich beugte sich seine Herrin über ihn, öffnete ihre wundervollen Lippen und ließ einen Tropfen Speichel genau auf seine Eichel fallen. "Danke, Herrin, danke, Herrin", wiederholte er immer wieder, während seine Hände die willkommene Flüssigkeit verrieben.
    Sie trat hinter ihn, während er immer näher dem Ziel entgegen steuerte. Sein Schwanz zuckte bereits unter dem nahenden Höhepunkt, als ihm plötzlich beide Hände nach hinten gerissen wurden. Während der milchige Strahl pumpend aus seinem Körper spritzte, verkürzte sie die Ketten seiner Handfesseln und fixierte sie über seinem Kopf. Hilflos wand Sam sich in einem Orgasmus, dem er nun völlig ausgeliefert war. Er stöhnte, als die Fesseln ihm in die Handgelenke schnitten und zugleich vor Lust, weil er endlich einen Orgasmus erleben durfte. Seine Herrin trat um ihn herum und sah in seinen Schoß. Sie lächelte. Ein Moment verstrich und sein Atem beruhigte sich langsam wieder, als er ihre Stimme vernahm. "Hier ist Wasser!" Sie holte den Krug, hob ihn über Sam in die Luft und goss das Wasser über seinen Schoß. "Ich weiß, du wolltest es gerne trinken und nun muss deine Kehle erst recht trocken sein, aber du musst zugeben, dass wir die Sauerei, die du hinterlassen hast, wohl dringender beseitigen mussten." Sie lächelte kalt, dann ließ sie den Krug achtlos fallen, wandte sich ab und verließ ohne ein weiteres Wort den Kerker. Sam neigte den Kopf und musste hilflos zusehen, wie der letzte Rest des Wassers im sandigen Boden versickerte.

    In der Nacht erschien ihm ein Engel, wie schon einige Nächte zuvor. Er sah aus wie seine Herrin, trug jedoch nicht die üblichen dunklen Gewänder, sondern ein durchscheinendes weißes Nachthemd und hatte nackte Füße. Sam war durch die helle Erscheinung aus einem unruhigen Schlaf geweckt worden. Ohne ein einziges Wort an ihn zu richten, schöpfte der schöne Engel Wasser aus einem hölzernen Eimer und führte es mit einer Kelle an Sams Mund. Er trank gierig. Als er genug hatte, bot der Engel ihm einige Früchte und Brot dar. Sam aß, so schnell er konnte. Dann tauchte der Engel ein Tuch in das restliche Wasser, tupfte vorsichtig das getrocknete Blut von seiner Wunde und begann schließlich, Sams Körper mit dem feuchten Tuch zu waschen. Er ließ es geschehen, dankbar für die Wohltaten, die ihm erwiesen wurden. Als er seinen Dank aussprach, verschwand der Engel mit einem Lächeln.

    Der Tag erstrahlte in der aufgehenden Sonne. Vögel sangen in den Tannenwipfeln. Lady Dahlia sah Hasen auf der Wiese vor der Burg sitzen. Sie schritt durch das große Tor und atmete die frische Morgenluft tief ein. Als sie über die Wiese schritt, hüpften die Hasen in das angrenzende Unterholz. Lady Dahlia beugte sich zu einem der Blumenbeete hinab und pflückte eine rote Rose. Sie roch daran und hob ihre Hand dann dem erwachenden Himmel entgegen, um die

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