Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)
seiner Dame hören. Du weißt, was ich meine.«
»Oh Gott!«
»Adam und dein Vater werden sie schon bändigen«, bemerkte Egan schmunzelnd.
»Das hoffe ich doch. Wie beunruhigend!«
Noch beunruhigender allerdings war, wie sie dahinschmolz, als er ihr Gesicht mit beiden Händen umfing. »Du hast es gefühlt.«
Sie brauchte nicht zu fragen, was er meinte. »Als das Schwert brach? Ja.«
»Aber jetzt ist es fort. Wir können uns nicht mehr in die Gedanken sehen.«
»Ich weiß.«
Egans Hand wanderte über ihren Rücken nach unten, und ihr wurde wohlig warm. »Es war grausam, uns nur diese Kostprobe zu geben. Vielleicht hat Morag den MacDonalds doch noch nicht ganz vergeben.«
»Oder es gehörte zum Brechen des Fluchs. Wir mussten zusammenfinden, um Morags Magie zu vertreiben.«
»Das mag sein. Aber dieses Gefühl zu verlieren ist, als würde ich einen Teil von mir verlieren.«
»Ja, so ist es.«
Egan umfasste ihre Schultern und streckte sie auf Armeslänge von sich. »Mit dir so zusammensein, vor allem, als ich in dir …« Er schüttelte den Kopf.
Zarabeths Kehle war wie zugeschnürt. Er sah so traurig und unglücklich aus, als fürchtete er, dass sie nie wieder etwas so Besonderes teilen würden.
»Wie du gesagt hast, wir werden uns wie alle anderen Paare durchschlagen.«
Ein paar Sorgenfalten in seinem Gesicht glätteten sich: »Ich will dich nicht enttäuschen, Mädchen.«
Sie fing an zu lachen: »Als könntest du das je! Egan, seit fünf Jahren versuche ich, dich in mein Bett zu bekommen. Und jetzt lasse ich dich ganz sicher nicht wieder hinaus.«
»Zugegeben, du warst eine recht erfolgreiche Verführerin.«
»Das musste ich auch sein. Du hättest mich freiwillig überhaupt nicht angesehen.«
Seine Augen weiteten sich, und plötzlich drückte er sie an sich. »Dich nicht ansehen? Verdammt, Frau, ich konnte meinen Blick gar nicht von dir abwenden! So wie du hier herumgeschlendert und -getänzelt bist, hatte ich alle Mühe, meinen Kilt nicht dauerhaft zum Zelt werden zu lassen. Ich hatte Angst, dass ich jederzeit über dich herfalle, so sehr wollte ich dich. Es tat mir unglaublich weh, dich zu sehen und nicht haben zu können.«
Sie rang nach Atem. »Du musst doch gewusst haben, dass ich dich begehrte.«
»Ja, das wusste ich. Aber du hast mich damit geneckt, als wüsstest du, dass ich innerlich verging, weil ich dich nicht anfassen durfte.«
Sie schüttelte den Kopf. »Ich wollte doch nie …«
»Ach nein, kleine Hexe? Gefiel es dir etwa nicht, Macht über mich zu haben, zu wissen, dass ich alles für dich tun würde?«
Sie wurde rot, denn natürlich hatte sie es genossen, ihn zu verführen und das sehnsüchtige Glänzen in seinen Augen zu sehen. »Also willst du mich jetzt für den Rest meiner Tage dafür büßen lassen?«
Ein verräterisches Funkeln zeigte sich auf seinen Zügen. »Selbstverständlich. Nur so kann ich mich davon abhalten, dich überall zu verführen, wo wir gehen und stehen.«
Sie berührte sein Gesicht. »Wolltest du mich so sehr?«
»Liebes, ich will dich immerzu. Ich brenne jede Minute für dich. Würde meine große, lästige Familie einmal für fünf Sekunden verschwinden, ich wäre sofort auf dir.«
»Dann ist es doch eigentlich egal, ob wir unsere Gedanken lesen können oder nicht, nicht wahr?«, fragte sie leise.
Egan stöhnte: »Ja. Ich will dich immer. Ich liebe dich, meine Schöne.«
Ihr Puls raste, und Hitze breitete sich in ihrem ganzen Körper aus. »Vielleicht entsteht die Verbindung wieder, wenn wir sie wirklich brauchen. Du brauchtest mich, damit ich dich in dem dunklen Graben in Nvengaria fand. Und ich habe an den Teufelszähnen nie laut nach dir gerufen, doch du konntest mich finden. Da hast du meine Gedanken gehört. Vielleicht funktioniert es nur, wenn einer von uns in Gefahr ist … und nach dem anderen ruft. Meinst du nicht?«
Egan überlegte: »Du könntest recht haben, Mädchen. Du hast überhaupt eine beängstigende Art, Dinge zu durchschauen.«
»Als der Fluch gebrochen wurde, haben wir uns wahrscheinlich wieder vereint, um uns gegenseitig vor der dunklen Magie zu schützen, die in dem Schwert verborgen war.«
»Eine nicht uninteressante Theorie.«
Begeistert fuhr sie fort: »Also, wenn wir es am dringendsten brauchen, dann ist das Band da. Solange wir beide sicher sind, hören wir nichts von den Gedanken des anderen, trotzdem ist die Verbindung immer da.«
Egan küsste ihren Haaransatz. »Ja, Mädchen. Das nennt man Liebe, glaube
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