Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Gefangener.«
    Der Wookiee bestätigte das mit einem melancholischen Brüllen.
    »Ihr sprecht für uns alle, Chewbacca«, sagte Starstone.
    »Also«, fuhr Cudgel fort, »haben wir, Chewie und ich, uns gefragt, ob wir uns euch nicht anschließen sollten.«
    Julas Kom erklang, als sie bestätigend nickte.
    »Captain, wir befinden uns kurz vor dem Sprung in den Hyperraum«, berichtete Brudi beinahe beiläufig von der Brücke. »Immer vorausgesetzt, dass alles nach Plan verläuft.«
    »Hast du die anderen Schiffe benachrichtigen können?«, fragte Jula.
    »So gut ich konnte. Und ich verlasse mich darauf, dass der Abfangkreuzer nicht alle Kom-Frequenzen belauscht.«
    »Sieh nach, welche Sprungmöglichkeiten der Navicomputer angibt«, sagte Jula. »Ich komme sofort.«
    Sie ging ein Stück von Starstone und den anderen weg und schaute hinab auf Kashyyyks immer schmaler werdende helle Seite. Tränen liefen ihr über die Wangen, als sie leise sagte: »Ich liebe dich, Roan. Ich danke der Macht, dass ich dich diese kurze Zeit kennen durfte. Aber du wirst mir jetzt noch mehr fehlen, als es je zuvor der Fall war.«
    Captain Ugan, Kommandant eines Abfangkreuzers im Orbit um Kachirho. ließ sich normalerweise nicht gerne stören, wenn er auf der Brücke war. Aber Ensign Nullip bestand unbedingt darauf, also erhielt der junge Techniker schließlich die Erlaubnis, das Kommandodeck zu betreten.
    Ugan, ein dunkelhäutiger Mann mit stumpfen Zügen, blieb in seinem Sessel sitzen, und sein Blick zuckte zwischen Holobildern der Invasion auf Kashyyyk und dem Lukenpanorama des Planeten selbst hin und her.
    »Machen Sie schnell«, warnte er Nullip.
    »Ja. Sir«, versprach der Ensign. »Es ist so. dass wir seit einige: Zeit seltsame Daten von einem der Separatistenschiffe erhalten, die nach der Schlacht hier im Orbit geblieben sind. Es handelt sich um einen Zerstörer der Handelsgilde. Recusant- Klasse, ich habe mehrmals versucht, jemanden in der taktischen Abteilung dazu zu überreden, >it Ihnen dar    Ugan schnitt ihm das Wort ab. »Was macht diese Daten so >ungewöhnlich<, Ensign?«
    »Es sind Betriebsdaten. Sir.« Nach dem zweifelnden Blick des Captains fuhr Nullip fort. »Ich weih. Sir. Es hat mich auch gewundert. Deshalb hebe ich mir auch persönlich die Scanneraufzeichnungen angesehen. Und sehr zu meiner Überraschung, Sir. erfuhr ich, dass der Zentralcomputer des Kreuzers veranlasst worden war. einen Diagnosedurchlauf auszuführen und dann mehrere Systeme des Schiffs betriebsbereit zu machen,«
    Als Ugans Verblüffung deutlicher wurde, aktivierte Nullip eine kleine Holoplatte, die er auf seine rechte Handfläche legte. Eine grobkörnige Aufzeichnung erschien.
    »Man sieht, wie zwei Schiffe im Zerstörer andocken, hier, in der vordersten Andockbucht.« Nullip ließ die Aufzeichnung schneller laufen. »Hier sehen Sie. wie die Schüfe den Zerstörer wieder verlassen. Wir versuchen immer noch herauszufinden, wohin sie danach geflogen sind.«
    Ugan wart einen Blick von der Aufzeichnung zu Nullip. »Plünderer?«
    »Das war mein erster Gedanke. Sir. Alter tatsächlich war der Zerstörer, als die Schiffe ablegten, bereits selbst in Bewegung.«
    Ugan starrte ihn an. »In Bewegung? Wohin fliegt er?«
    »Das ist es ja, Sir. Er kommt auf uns zu.« Er wandte sich zu den vorderen Luken und zeigte auf einen dunklen Umriss, der sich durch die größere Dunkelheit bewegte. »Da drüben, sehen Sie?«
    Ugan wandte sich einem Offizier an der taktischen Station zu. »Ein Separatistenschiff nähert sich von Backbord. Scannen Sie es, sofort!« Er stand auf und ging zur Luke, Nullip blieb einen Schritt hinter ihm.
    »Captain«, sagte der taktische Offizier, »es handelt sich um einen von Droiden gesteuerten Zerstörer der.«
    »Das weiß ich bereits!« Ugan fuhr zu dem Mann herum. »Stellt er eine Gefahr für uns dar?«
    »Ich werde das sofort überprüfen, Sir.«
    Der Offizier betrachtete einen Augenblick die Schirme der Station, dann wandte er sich mit bleichem Gesicht wieder dem Captain zu.
    »Captain, der Hauptreaktor des Zerstörers nähert sich der Grenzbelastung. Das Schiff ist eine gewaltige Bombe!«

49.
    Shryne lag in der riesigen Öffnung des Wroshyr. Der Wind zupfte an seiner Kleidung, Blut lief ihm aus den Mundwinkeln, und er rang sichtlich mit der Enthüllung, die man ihm gewährt hatte.
    Vader ragte über ihm auf, die rechte Hand am Griff des Lichtschwerts, obwohl er nicht vorhatte, es wieder zu aktivieren. Schon