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Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Titel: Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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der auf Kashyyyk war. als die Imperialen einen Ort namens Kachirho angriffen. Ich nehme an. er hatte Glück, das Schiff schnell genug in den Orbit bringen und springen zu können. Aber er behauptet, er habe kurz diesen Vader gesehen, wie er Wookiees zerfetzte, als wären es Plüschtiere, und mit einem Lichtschwert mit den Jedi auf dem Planeten kämpfte.« Der Raumhafen-Arbeiter sah sich verstohlen in der Kneipe um. »Dieser Vader hat Kashyyyk erledigt, Freund. Wenn es stimmt, was mein Kumpel sagt, wird es fahre dauern, bis wir wieder auch nur ein einziges Stück Wroshyr von diesem Planeten sehen.«
    »Und die Wookiees?«, fragte Obi-Wan.
    Der Fremde zuckte verdrossen die Achseln. »Das weiß niemand so genau.« Er legte ein paar Credits auf den Tisch und. stand auf. »Passen Sie auf sich auf. Diese Wüsten sind nicht so abgelegen, wie Sie vielleicht denken.«
    Als der Wirt das Wasser brachte, trank Obi-Wan es in einem Zug. dann setzte er seinen Rucksack auf und trat aus dem kühlen Schatten der Veranda in das harsche Licht der Hauptstraße von Anchorhead. Er bewegte sich immer noch wie betäubt, und das hatte wenig mit dem gleißenden Licht oder der Hitze zu tun.
    Wie unmöglich das auch scheinen mochte, Anakin hatte Mustafar überlebt und den Sith-Titel Darth Vader angenommen. Wie hatte Obi-Wan so dumm sein können. Luke ausgerechnet hierher zu bringen? Auf Anakins Heimatwelt, wo das Grab seiner Mutter war. das Zuhause seiner einzigen Verwandten.
    Obi-Wan griff nach dem Lichtschwert, das er unter seinem Umhang trug.
    Hatte er Anakin ganz und gar zur Dunkeln Seite getrieben, indem er ihn auf Mustafar zurückließ?
    Konnte er sich Anakin noch einmal stellen? Würde er ihn diesmal töten können?
    Von der anderen Straßenseite aus beobachtete er Owen und Bern, die von einem Laden zum anderen gingen und sich mit lebensnotwendigen Gütern versorgten. Sollte er sie vor Vader warnen? Sollte er ihnen Luke wieder abnehmen und ihn auf einem noch abgelegeneren Planeten am Äußeren Rand verstecken?
    Seine Angst wuchs. Seine und Yodas Hoffnungen auf die Zukunft waren zerstört, genau wie der Auserwählte die Hoffnungen der Jedi zerstört hatte, die Macht ins Gleichgewicht zu bringen.
    Obi-Wan.
    Er blieb abrupt stehen. Das war eine Stimme, die er seit Jahren nicht mehr gehört hatte und die er nicht durch seine Ohren vernahm. Sie drang direkt in seine Gedanken.
    »Qui-Gon!«, sagte er. »Meister!« Dann wurde ihm klar, dass er bald als Verrückter gebrandmarkt sein würde, wenn die Ortsansässigen hörten, dass er mit sich selbst sprach, und er zog sich in eine schmale Gasse zwischen zwei Läden zurück. »Meister, ist Darth Vader Anakin?«, fragte er dann.
    Ja. Obwohl der Anakin, den du und ich kannten, von der Dunklen Seite gefangen genommen wurde.
    »Es war falsch von mir, ihn auf Mustafar zu lassen. Ich hätte mich überzeugen sollen, dass er tot war.«
    Die Macht wird über Anakins Zukunft entscheiden. Obi-Wan. Luke darf nicht erfahren, dass Vader sein Vater ist, ehe der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
    »Sollte ich versuchen. Luke noch besser zu verstecken?«
    Der Kern von Anakin. der noch in Vader lebt, erkennt, dass Tatooine die Quelle von beinahe allem ist. was ihm Schmerz bereitet. Vader wird nie einen Fuß auf Tatooine setzen, und sei es nur aus Angst. Anakin wieder zu erwecken.
    Obi-Wan atmete erleichtert aus. »Dann bleibt meine Pflicht die gleiche wie bisher. Aber aus dem. was Yoda mir gesagt hat. weiß ich, dass ich noch viel lernen muss. Meister.«
    So war es mit dir immer schon. Obi-Wan.
    Qui-Gons Stimme verklang, und Obi-Wans Angst begann sich aufzulösen. Er schöpfte wieder Hoffnung.
    Dann kehrte er ins gleißende Licht von Tatooines Zwillingssonnen zurück, holte Owen, Beru und Luke ein und wachte den Rest des Tages schweigend über sie.

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