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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Konflikt um Qoribu geführt. Obwohl das Unentschieden zwischen den beiden Flotten ihre Pläne zweifellos komplizieren würde, hätte Han nicht aufgeregter sein können. Wenn sie das Dunkle Nest erst zerstört hatten, würde er Jaina finden und sie von dem Taat-Nest wegholen und in Sicherheit bringen können. »Wir kommen gerade rechtzeitig für den Krieg.«
    »Wieso sind das gute Nachrichten?«, fragte Juun. »Haben Sie vor, wieder mit Schmuggeln anzufangen?«
    »Nein!«, sagte Leia. Sie gab einen Befehl in die Steuerkonsole des Copiloten ein, und der taktische Schirm wurde heller von Massenangaben und Kurspfeilen. »Hans Schmugglertage sind schon lange vorbei.«
    Tarfang, der sich nach der Kopf-bis-Fuß-Rasur für den langen Aufenthalt im Bactatank wieder das Fell wachsen ließ, schnatterte eine unhöflich klingende Frage.
    »Tarfang will wissen, ob Prinzessin Leia immer Fragen an Captain Solo beantwortet«, übersetzte C-3PO.
    Han ließ sich nicht dazu herab, zu antworten. Er hatte Tarfang nur mitgenommen, weil Juun den Falken nicht ohne ihn hatte betreten wollen, und Han dachte tatsächlich daran, den Sullustaner als Copiloten einzusetzen. Nachdem er gesehen hatte, wie geschickt Leia die Krise zwischen den Jedi und der Galaktischen Allianz bereinigt hatte, war ihm schließlich klar geworden, dass er dem Schicksal im Weg stand. Leia war dazu geboren, sich um solche Dinge zu kümmern, und die eher mageren Fortschritte beim Wiederaufbau der Galaktischen Allianz waren Beweis genug dafür, wie dringend sie gebraucht wurde. Deshalb hatte er daran gedacht, beiseitezutreten, damit sie ihrer Bestimmung folgen konnte -wieder einmal.
    Tarfang gab eine Entgegnung von sich, die C-3PO ebenfalls übersetzte. »Tarfang sagt, es wäre schade, dass das Alter Ihren Geist gebrochen hat, Captain Solo. Kriege wären gut für Schmuggler. Sie könnten zumindest genug verdienen, um das gute Schiff zu ersetzen, das Captain Juun bei einem Ihrer Tricks opfern musste.«
    Das war zu viel. »Erstens bin ich nicht alt, und zweitens ist mein Geist vollkommen in Ordnung!« Han drehte sich um und drohte Tarfang mit dem Finger. Ohne Fell erinnerte ihn der Ewok an eine Wompratte mit einer kurzen Schnauze und ohne Schwanz. »Und zweitens bin ich nicht derjenige, der Juun geraten hat, seine Deckung zu verlassen. Dass ihm diese Rostbeule unter dem Hintern weggeschossen wurde, hat ihm wahrscheinlich das Leben gerettet.«
    Tarfang begann mit einer Antwort.
    »Später, ihr beiden«, unterbrach Leia. »Luke und Mara werden bald hier sein, und wir haben zu tun.«
    Sie zeigte auf den taktischen Schirm, der die Flotte oberhalb von Qoribus Nordpol als die hapanische und die am Südpol als die der Chiss identifizierte. Es mochte so aussehen, als wären die Chiss mehr als zwei zu eins unterlegen, was die Größe ihrer Flotte anging, aber Han wusste, dass ein solcher Eindruck täuschen konnte. Sehr wahrscheinlich gab es noch eine erheblich größere Streitmacht, die direkt innerhalb des Chiss-Territoriums wartete, bereit, in den Kampf einzugreifen, sobald der Feind angriff. Er hoffte nur, dass Dukat Gray - oder wer immer die hapanische Flotte befehligte - die Grundregeln der Täuschung in der Kriegsdoktrin der Chiss kannte.
    Über die Mitte von Qoribu lief ein dickes Band gelber Symbole unbekannter Zuordnung.
    »Pfeilschiffe?«, keuchte Han.
    »So sieht es aus«, sagte Leia. »Der Spektograf gibt einen auf Methan basierenden Treibstoff an.«
    »Es müssen Millionen sein!«
    »Eher hundertfünfzigtausend, Captain«, verbesserte Juun hinter ihm. »Und eine Handvoll Frachter, Kanonenboote und vier KDY-Orbital-Verteidigungsplattformen.«
    Han zog die Brauen hoch. »Ich frage mich, wo die wohl herkommen.«
    Tarfang bot eine mögliche Erklärung an, die C-3PO als »Schmuggler« übersetzte.
    Han ignorierte den Ewok und fragte Leia: »Wo ist Alema?«
    »Daran arbeite ich noch«, sagte sie. »Und ich könnte ein wenig Hilfe brauchen.«
    »Ja, sicher«, sagte Han. »Du brauchst nur zu fragen.«
    Sie legte ein Gitter über das helle Band von PfeilschiffSignaturen über Qoribus Äquator.
    »Alemas Skiff muss irgendwo dort drin sein, oder wir hätten sie inzwischen gefunden«, sagte Leia, und ein Viertel des Gitters wurde rot. »Versuch Triebwerksausstoß in den Bereichen zu lokalisieren, die ich dir zuweise. Sie ist nur ein paar Minuten vor uns. also sollte ihr Ionenantrieb immer noch aktiv sein.«
    Der Sender, den sie am gestohlenen Skiff angebracht hatten, war nur

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