Undead 02 - Suss wie Blut und teuflisch gut
Mary Janice Davidson
SÜSS WIE BLUT UND
TEUFLISCH GUT
Roman
Ins Deutsche übertragen von
Stephanie Zeller
Weltbild
Die Originalausgaben erschienen 2004 unter den Titeln Undead and Unwed und Undead and Unemployed bei Berkley Sensation/The Berkley Publishing Group, New York.
Besuchen Sie uns im Internet:
www.weltbild.de
Genehmigte Lizenzausgabe für Verlagsgruppe Weltbild GmbH, Steinerne Furt, 86167 Augsburg
Copyright der Originalausgabe © 2004 by Mary Janice Davidson Alongi
Published by arrangement with Mary Janice Davidson Alongi.
Copyright der deutschsprachigen Ausgaben © 2007 by LYX.
Verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH, Köln.
Diese Werke wurden vermittelt durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, Garbsen.
Übersetzung: Stefanie Zeller
Umschlaggestaltung: Ebert & Steidle Buchgestaltung, München –
www.ebert-steidle.de
Umschlagmotiv: © Tertia Ebert
Gesamtherstellung: CPI Moravia Books s.r.o., Pohorelice Printed in the EU
ISBN 978-3-8289-9417-1
2012 2011 2010 2009
Die letzte Jahreszahl gibt die aktuelle Lizenzausgabe an.
Für meine früheren Chefs: Jim, Linda, Bob, Vince, Maggie, Neil, Kathy, Pat, Jeff und Ron. Einige von euch waren fantastisch, einige waren vermutlich Soziopathen, aber ich habe von euch allen etwas gelernt.
Und der Erste, der sich nach dem Niedergang des Thron-räubers mit der Königin so vereint, wie es ein Ehemann mit seiner Ehefrau tut, wird der Prinzgemahl der Königin sein und an ihrer Seite herrschen tausend Jahre lang.
Das Buch der Toten
Wenn dieser Mistkäfer Sinclair denkt, ich würde für tausend Jahre seine Frau, dann muss er verrückt geworden sein.
Aus den privaten Aufzeichnungen Ihrer Majestät, Königin Elizabeth der Ersten, Herrscherin über die Untoten, rechtmäßige Gebieterin über die Vampire, Gattin von Eric dem Ersten, rechtmäßiger König
PROLOG
Protokoll der Aussage von Robert Harris 30 . Juni 2004
55121 ./ 02 . 32 . 55 Uhr – 03 . 45 . 32 Uhr aufgenommen von Detective Nicholas J. Berry Vierter Distrikt, Minneapolis, Minnesota Nachdem er vor Ort verarztet worden war, lehnte Mr. Harris die weitere Versorgung im Krankenhaus ab und stimmte zu, die verantwortlichen Beamten, Whritnour und Watkins, zu einem Verhör auf die Wache zu begleiten.
Das Verhör wurde geführt von Detective Nicholas J.
Berry.
Robert Harris ist 52 Jahre alt, weiß, männlich und arbeitet als Taxifahrer für Bright Yellow Cab. Mr. Harris hatte Dienst, als die unten beschriebenen Vorgänge sich ereigneten. Mr.
Harris hat einen Atemtest durchgeführt. Die Laborergeb-nisse bezüglich eines möglichen Drogeneinflusses stehen noch aus.
Detective Berry: Sind wir fertig? Ist das Aufnahmegerät . . .
Okay. Möchten Sie etwas trinken? Kaffee? Bevor wir anfangen?
1
Robert Harris: Nein, danke. Wenn ich so spät noch Kaffee trinke, kann ich nicht schlafen. Und mit meiner Pro-stata, Sie verstehen schon . . . Lieber kein Risiko eingehen.
DB: Können wir über die Ereignisse des Abends sprechen?
RH: Sicher. Möchten Sie über die Zwillinge reden, die ver-prügelt wurden? Oder warum ich so blöd war, einen Job anzunehmen, bei dem ich die ganze Zeit sitzen muss?
Verdammte Hämorrhoiden.
DB: Die Ereignisse . . .
RH: Sicher, Sie wollen wissen, was das für eine Geschichte ist, die ich den Jungs erzählt habe. Sie haben sich um mich gekümmert. Sehr nette Jungs – für Cops. Nichts für ungut. Deswegen sind wir doch hier, oder?
DB: Genau.
RH: Weil ihr denkt, ich wäre verrückt. Oder besoffen.
DB: Wir wissen, dass Sie nicht betrunken sind, Mr. Harris.
Also, heute Nacht . . .
RH: Heute Nacht saß ich mir in meinem Taxi den Hintern platt und dachte an meine Tochter. Sie ist jetzt neunzehn, geht auf die Uni.
DB: Die University of Minnesota, Duluth Campus.
RH: Genau die. Deswegen mache ich so viele Nachtschich-ten, weil diese Bücher so verdammt teuer sind. Also, mal ehrlich, einhundertzehn Kröten für ein Buch? Ein einziges Buch?
DB: Mr. Harris . . .
RH: Egal. Da saß ich also, dachte nach und aß mein Mittagessen. Natürlich war es Nacht, aber bei Nacht-2
schichten passt man sich eben an. Ich saß an der Ecke Lake und Vierte. Die meisten Taxifahrer mögen den Stadtteil nicht, wissen Sie, wegen der Neger. Nichts für ungut. Ich meine, nicht dass Sie danach aussehen, aber . . .
DB: Mr. Harris, ich bin kein Afroamerikaner, aber selbst wenn – ich wäre sehr froh, wenn wir beim Thema blieben.
RH: Aber heutzutage kann man sich da nicht mehr
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