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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Schmuggelfächern zusammenstießen.
    Tarfang wartete ein paar Schritte entfernt. Er grollte und winkte sie in die Hauptkabine. Bei der trüben Beleuchtung des Schiffs erwartete Han schon, dort drinnen ein wildes Geschöpf vorzufinden, das die Dunkelheit liebte, etwa einen Defel.
    Stattdessen kniete vor einem offenen Wartungspaneel ein kleiner Sullustaner mit großen Ohren und einem mit Kohlenstoff verschmierten Overall. Er war sehr damit beschäftigt, Energieleitungen an ein neues Masterbord zu löten, obwohl sich Han nicht vorstellen konnte, wie das selbst einem Sullustaner im Licht einer einzigen Leuchtkugel gelingen sollte.
    Tarfang ging zu dem Sullustaner, nahm Haltung an und räusperte sich.
    »Weiter.« Der Sullustaner sprach, ohne seine Arbeit zu unterbrechen. »Ich höre.«
    Tarfang begann mit einer ausführlichen Erklärung und zeigte dabei auf Saba und Luke, obwohl die Aufmerksamkeit des Sullustaners weiterhin auf das Masterbord gerichtet war. Schließlich war er offenbar mit seiner Arbeit fertig und wandte sich an seine Besucher.
    »Ich heiße Jae Juun, Captain der XR-acht-null-acht-g.«
    »XR-acht-null-acht-g?«. fragte Han. »Was für eine Art von Namen ist das denn?«
    »Es ist selbstverständlich die Registrierungsnummer der Galaktischen Allianz.« Juun runzelte die Stirn und blinzelte in die Richtung, aus der Hans Stimme kam, aber Han saß tief im Schatten, und die kleinen Augen der Sullustaner hatten Schwierigkeiten mit dem Kontrast zwischen Licht und Dunkelheit. »Sie haben noch nicht von den XR-acht-null-acht-g gehört?«
    »Hätten wir das tun sollen?«
    Juun setzte ein höhnisches Sullustaner-Grinsen auf. »Nicht, wenn ich wirklich gute Arbeit geleistet habe.«
    »Sie sind über Ihre wildesten Träume hinaus erfolgreich gewesen«, stellte Han fest. Leia packte ihn am Ellbogen und drückte warnend zu. aber der Sullustaner lächelte immer noch.
    »Tarfang sagt, Sie suchen jemanden, der Ihnen hilft, Ihre Freunde einzuholen.«
    »Sie zu finden«, verbesserte Luke.
    »Ich verstehe. Nun, das macht keinen Unterschied.« Er warf Tarfang einen verärgerten Blick zu. »Ich denke, mein Erster Maat hat seine Befugnisse ein wenig überschritten.«
    Tarfang sagte etwas in einem ungläubigen Tonfall.
    »Es ist nicht die Aufgabe des Ersten Maats, die Finanzierung zu sichern«, erklärte Juun. »Überlass mir die Sorgen darum, wie wir für diesen Vortex-Stabilisator bezahlen sollen.«
    »Einen Vortex-Stabilisator?«, fragte Han. »Für einen so alten YT-1000? Kann nicht leicht sein, einen hier draußen aufzutreiben.«
    »Jedenfalls nicht zu einem fairen Preis. Aber ich könnte einen einfliegen lassen, wenn ich zweihundert Credits mehr zahlen würde.«
    »Wenn Sie uns helfen«, sagte Han, »werden wir die zweihundert Credits für Sie zahlen.«
    Plötzlich riss Juun den Mund auf. »Ich wusste, dass ich die Stimme kenne!«, rief er. »Warum haben Sie nicht gleich gesagt, dass Sie Han Solo sind?«
    Tarfang warf einen höhnischen Blick zu Han und sagte etwas.
    »Ja, aber das hier ist Han Solo!«, verkündete Juun. »Ich baue in die XR-acht-null-acht-g all die von Ihnen entwickelten Extras ein, und ich habe all Ihre Manöver aus den Geschichtsvids auswendig gelernt.«
    »Ah. ich würde mich nicht auf das verlassen, was in diesen Holovids zu sollen ist«, wandte Hau ein und gestattete dem Sullustaner. ihm die Hand zu schütteln, »lind was Ihre Hilfe angeht.«
    »Ich würde Ihnen gern helfen.« Juun schüttelte enttäuscht den Kopf. »Aber das wäre nicht angemessen.«
    »Angemessen?«, wiederholte Han. Dieses Wort enthielt alles, was ihm bei Sullustanern gegen den Strich ging. »Warum nicht?«
    »Weil wir ein Übereinkommen mit unseren Gastgebern haben, und offenbar wollen die nicht, dass Sie Ihre Freunde finden.«
    Tarfang stöhnte und schlug sich die Hand gegen die Stirn.
    »Wir können die Wünsche unserer Geschäftspartner nicht ignorieren«, sagte Juun zu dem Ewok. »Wir haben eine Übereinkunft.«
    »Eine Übereinkunft, die sie nicht aufrechterhalten können, solange sie keine zweihundert Credits auftreiben können«, spekulierte Han. »Wie lange werden die Käfer warten?«
    »Ich muss zugeben, wir stecken in einem Dilemma«, murmelte Juun.
    »Was, wenn wir eine Kopie Ihrer Sternenkarten kaufen?«, wollte Luke wissen.
    Juun schüttelte den Kopf. »Meine Karten würden Ihnen nicht helfen. Ihre Freunde sind nach Yoggoy geflogen.«
    »Und Sie wissen nicht, wo sich Yoggoy befindet?«, fragte Luke.
    »Das tut

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