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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Käfer.
    »Selber Bubbur!« Han hob die Arme, um sie wegzuscheuchen. Sie spritzten weiter, und C-3PO ergriff erneut das Wort.
    »Captain Solo, wir haben anscheinend noch einen
    Besucher.« Der Droide wies an Hans Schulter vorbei.
    Als er sich umdrehte, erblickte er eine hochgewachsene, kahle Gestalt mit großen, vorquellenden Augen und dicken Stoßzähnen, die auf die Laderampe des Falken zukam. In den Händen hielt sie einen Lappen und einen Sprühkanister.
    »Na wunderbar«, sagte Han. »Ein Aqualish.«
    »Das kann nichts Gutes bedeuten«, murmelte Leia. Die Aqualish waren eine aggressive Spezies und überall in der Galaxis dafür bekannt, dass sie Streit anfingen und immer im Mittelpunkt von Auseinandersetzungen standen. »Was will er hier?«
    »Die Außenfenster im Auge behalten«, vermutete Han. Der Aqualish hatte die Rampe erreicht und ging auf die Käfer zu. »Was willst du, Reißzahn?«
    Die Aqualish hassten diese Bezeichnung für ihre Rasse, das wusste Solo, aber es war besser, gleich einen aggressiven Ton anzuschlagen, wenn man jemandem gegenüberstand, der sich nicht so leicht einschüchtern ließ.
    »Nichts, Freund.« Der Aqualish hatte die grollende Stimme, die typisch für seine Spezies war. »Ich will Ihnen nur helfen.«

Han und Leia sahen sich verwirrt an. Freund gehörte normalerweise nicht zum Vokabular der Aqualish. »Wir sind nicht deine Freunde«, widersprach Han. »Das werden Sie aber bald sein.«
    Der Aqualish wartete, bis die Käfer mit dem Spritzen fertig waren, dann scheuchte er den auf seiner Seite der Rampe weg und sprühte einen unangenehm riechenden Schaum über den Bereich.
    »Das Zeug sollte lieber nicht ätzend sein«, warnte Han.
    Aqualish konnten nicht lächeln - das Bedürfnis, dies zu tun, war während ihrer Entwicklung wahrscheinlich nie entstanden -, aber dieser hob den Kopf, und es gelang ihm irgendwie, freundlich dreinzuschauen.
    »Nein, das ist es nicht.« Er warf Han den Kanister zu. »Wir müssen das alles sauber machen.«
    Der Aqualish zeigte auf die andere Seite der Rampe, wohin ein anderer Käfer seinen Schleim gespritzt hatte, dann begann er den Teil abzuwischen, den er bereits mit seinem Spray überzogen hatte. Han sprühte eine dicke Lage Schaum über die Seite der Rampe, und ein Geruch nach etwas zwischen verfaulendem übst und brennendem Synthfell stieg ihm in die Nase.
    »Sagen Sie mir noch einmal, was ich hier mache.«
    »Die Arbeiter haben Sie markiert, weil Sie sie heruntergeworfen haben«, erklärte der Aqualish. Er warf Han den Lappen zu. »Lassen Sie sie durch, damit sie noch mal anfangen können, oder sie werden ihre Soldaten rufen und ihr Schiff auseinandernehmen lassen, um zu sehen, was Sie verstecken.«
    »Anfangen womit?«, fragte Leia.
    »Mit den Transaktionen«, erklärte der Aqualish. »Sind Sie nicht deshalb hier?«
    »Äh. möglicherweise«, sagte Han. »Sie sprechen von Handel, oder?«
    »Mehr von Übernahmen«, verbesserte der Aqualish. »Sie nehmen, was sie wollen. Und Sie nehmen, was Sie wollen. Alle sind zufrieden.«
    Die Insekten begannen wieder, auf die Rampe zuzukommen.
    »Eindringen unmittelbar bevorstehend«, stellte BD-8 fest. »Bitte um Erlaubnis zu.«
    »Nein!«, sagte Leia. »Warte.«
    Han war damit fertig, den Schaum wegzuwischen, er stand auf und sah die sechs Insekten vor der Rampe stehen.
    »Sie werden doch keine Eier legen oder so?«, fragte er.
    »Nein, das tun sie nur in der Herzwabe«, erklärte der Aqualish geringschätzig. »Lassen Sie sie einfach herausholen, was sie wollen, und dann nehmen Sie sich alles zurück, was Siebehalten wollen. Es ist erheblich einfacher so - und sicherer.«
    »Wenn Sie das sagen.« Han trat beiseite, um die Käfer vorbeizulassen. »Also gut.«
    Der erste Arbeiter reagierte mit einem einzelnen Klicken der Fresswerkzeuge, was von seinen Leuten wiederholt wurde.
    »Das war wohl eine Bestätigung«, erläuterte C-3PO höflich.
    Die Käfer gingen die Rampe hinauf.
    Han sprang hinunter neben den Aqualish und gab ihm Sprühkanister und Lappen zurück. »Das mit dem Reißzahn tut mir leid.« Er griff nach dem Geldbeutel. »Was bin ich Ihnen für die Hilfe schuldig?«
    »Nichts, Freund.« Der Aqualish machte eine abwehrende Geste. »Beim ersten Mal passiert das jedem.«
    »Tatsächlich.« Han wollte wirklich gern herausfinden, welche Art von Trick der Aqualish da versuchte. »Ich hoffe, es stört Sie nicht, wenn ich das sage, aber Sie sind für einen Angehörigen Ihrer Spezies ziemlich hilfreich.«
    Der

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