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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Stomper Eins. »Die Lunte brennt!«
    Dann zündete er den Sprengsatz.
    Lukes Visier wurde dunkel von der grellen Explosion, aber nicht so vollkommen, dass ihm das Aufblitzen von Stomper Eins' Blastergeschützen entging, die in den aufgerissenen Rumpf feuerten.
    Dann erklärte Stomper Eins: »Frei!«, und gab Befehle: »Los, los, los,« In Intervallen von jeweils einer Sekunde schwebten die Käferkiller durch das Loch.
    Beim Vierten hatte Lukes Visier wieder seine normale Farbe angenommen, und er konnte einen steten Strom von Lebensmittelcontainern. Membrosia-Wachskugeln und Spuckbetonbrocken erkennen, der durch das Loch in den Raum hinausschoss.
    »Großmeister-Kommandant?«, fragte der erste Droide. »Danke.«
    Luke duckte sich durch das Loch ins Innere eines Saales, der einmal die Messe für rangniedrigere Offiziere gewesen war. Die Lichter funktionierten noch, sodass er erkennen konnte, dass die Killiks die Stühle, die einmal neben den Tischen am Boden befestigt gewesen waren, entfernt hatten. Die zum Schiff hin liegende Hälfte des Raums war in eine Zuchtstation verwandelt worden. Die Larven hingen nun halb aus ihren Zellen heraus und wanden sich von dem Druckverlust in Schmerzen. Membrosia-Wachskugeln und Allianz-Lebensmittel flogen immer noch aus den Schränken oder wurden aus Spuckbetontonnen gerissen und verschwanden zusammen mit der Atemluft der Kabine durch das Loch.
    Raynars schwere Präsenz kehrte zurück, und diesmal rief sie Luke zu sich.
    Der Jedi-Meister ging auf den Ausgang zu, der ins Innere des Schiffes führte, wo die ersten Käferkiller bereits versuchten, sich über die Druckverlustsicherung hinwegzusetzen und das Schott zu öffnen. Er freute sich darauf, zu Raynar zu gehen. Wieder strahlte Luke seinen eigenen Willen in die Macht aus und schloss dabei UnuThuls Wünsche ein, nutzte sie jedoch nach seinen eigenen Bedürfnissen. Er erinnerte sich an das Essen mit Aryn Thul, als sie und Tyko ihn gebeten hatten. Raynars Leben zu schonen. Es war Zeit, dem Töten ein Ende zu machen, diesem Krieg ein Ende zu machen, und der Jedi-Meister würde gerne zu Raynar kommen und die Kapitulation seines ehemaligen Schülers akzeptieren. UnuThul wünschte, dass Luke zu ihm kam. und Luke wünschte den Krieg zu beenden, also würde Luke zu Raynar gehen und die Kapitulation der Kolonie akzeptieren.
    Wieder zog Raynar sich zurück, und auch diesmal so heftig, dass Luke keine Möglichkeit hatte, es zu verhindern. UnuThul war auf dem Weg - nicht um zu kapitulieren, sondern um ihm entgegenzutreten. Der Meister würde kämpfen müssen. Luke hatte gewusst, dass es dazu kommen würde, aber das Wissen machte sein Herz nicht weniger schwer.
    Das innere Schott öffnete sich schließlich, und der Druckverlust riss ein halbes Dutzend Killiks nach draußen. Die Käferkiller eröffneten das Feuer mit ihren Blastergeschützen und zerfetzten die Druckpanzer, bevor die Killiks reagieren konnten. Dann drängten sie sich schießend durch die Tür. Als der vierte Droide durch war, gab eine synthetisierte Stimme in Lukes Helm bereits Entwarnung.
    Luke folgte den Droiden und befand sich kurz darauf in einem schmalen Gang, in dem überall tote Killiks und Stücke zerbrochener Panzer lagen. Geschlossene Schotten begrenzten beide Enden des kurzen Gangs. Zwei verwirrte kleine Mausdroiden wühlten sich durch den Schutt, entschlossen, einen Auftrag auszuführen, der nicht mehr zählte. Eine Reihe versiegelter Schotten befand sich in der gegenüberliegenden Wand, und wenn Luke sich richtig an die Brückenpläne der Ackbar erinnerte, befanden sich dahinter Lagerschränke, Offizierswohnräume und Trainingseinrichtungen. Jede Tür war eine Sackgasse und ebenso ein mögliches Versteck für Angreifer.
    Der Gang war kaum ein idealer Ort für ein Lichtschwertduell, aber es würde genügen müssen. Luke konnte den wütenden Raynar Thul bereits am einen Ende des Gangs spüren, wo er seine brutale Machtkraft einsetzte, um das gegen den Druckverlust versiegelte Schott zu öffnen.
    Sobald die Letzten aus seiner Truppe im Flur waren, zeigte Luke auf das Schott, durch das sie gekommen waren. »Versiegelt es luftdicht.«
    »Luftdicht. Sir?«, fragte Stomper Eins. »Sind Sie sicher? Als S-Serie-Droiden haben wir in einer drucklosen Umgebung einen beträchtlichen taktischen Vorteil.«
    »Aber ich nicht.« Luke zupfte am Ärmel seines Schutzanzugs. »Und ich möchte mir keine Gedanken machen müssen, ob dieses Ding hier einen Riss bekommt oder nicht. Der Kampf

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