Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
imstande war, mit seinem eigenen Vokabulator Töne zu produzieren. »Es hat sich aufgelöst.«
    »Das sehe ich!«, sagte Luke. »Was hat.«
    Luke brach ab, als er plötzlich spürte, dass sich die Macht um ihn sammelte, wie in Vorbereitung auf eine starke, gewaltsame Freisetzung. Er hatte gerade noch genug Zeit, eine Druckblase um sich zu bilden, bevor am Steuerpult jeder einzelne Schadensalarm losging. Das Cockpit schien einfach rings um ihn herum zu zerfallen, und dann trieb er inmitten einer Schuttwolke im Raum.
    Raynar Thul.
    Eine elektronische Stimme erklang in Lukes Helm. »Sir, wenn Sie eine Frage gestellt haben.«
    »Ignorieren«, befahl Luke.
    Ein weiteres Shuttle zerfiel und ließ eine weitere Gruppe von zweiunddreißig Käferkillern in den Raum treiben. Diese Art von Angriff hatte Bwua'tu nicht erwartet - aber das zählte kaum, denn der Bothan baute auch immer für das vor, was er nicht vorhersehen konnte. Er war derjenige gewesen, der darauf bestanden hatte, dass die Allianz weltraumtaugliche YVHs einsetzte, als sie ihre neue Käferkiller-Brigade zusammenstellte.
    Luke öffnete einen brigadeweiten Kanal. »Alle Stomper-Einheiten ohne Schiff werden sich mit eigenen Triebwerken weiter auf die Zielzonen zubewegen.«
    Wieder folgte eine lange Reihe von Bestätigungen. Luke nutzte die Macht, um sich von einem vorbeifliegenden Droiden mitziehen zu lassen, als seine eigene Truppe die Düsen zündete und sich durch ein blendendes Durcheinander von Lasergeschossen, vorbeirasenden Sternenjägern und Raketentreibstoff auf ihre Zielzone zubewegte. Sie verloren zwei Gruppen an Glückstreffer der Lasergeschütze und drei weitere durch Zusammenstöße mit Pfeilschiffen. Aber die Allianz-Sternenjäger leisteten gute Arbeit dabei, die Verteidigungsanlagen des Feindes zu beschäftigen, und Stomper Eins erreichte die Brücke der Ackbar wohlgeordnet und mit mehr als genug Kraft, um ihre Mission durchzuführen.
    Inzwischen hatte auch der größte Teil der restlichen Brigade den Sternenzerstörer erreicht und erstattete pflichtbewusst Bericht, als sie eindrangen. Das gesamte Schiff war zu einer Zone erklärt worden, in der die Droiden nach eigenem Ermessen schießen konnten, also musste Luke nicht noch mehr wissen. Er überließ die Droiden ihrer eigenen Initiative und wies sie an, sich zu melden, wenn sie ihre Ziele erreicht hatten.
    Luke dehnte sich in der Macht aus und stellte fest, dass Raynar gerade das Gleiche tat und dabei rasch das Kommandodeck oberhalb der Brücke verließ. Raynars Präsenz war dunkel und schwer wie immer, und sobald Luke sie spürte, begann sie Druck auszuüben und drängte ihn umzukehren.
    Luke widersetzte sich nicht. Er würde umkehren, er wollte gehen. mit Raynar. Luke setzte seinen eigenen Willen ein, zog Raynar auf sich zu, setzte Raynars eigene Macht gegen ihn ein. indem er ihre Präsenzen durch Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit aneinanderband: wie Luke einmal geholfen hatte, Raynars Familie vor der Allianz der Vergessenen zu schützen, und wie er später zusammen mit Raynars Vater ein schreckliches Virus vernichtet hatte, das eine galaxisweite Seuche hätte auslösen können. Sie würden zusammen gehen. UnuThul wollte, dass Luke ging, Luke wollte, dass UnuThul mit ihm ging, also würden sie zusammen gehen. UnuThul wünschte es so.
    Das Gewicht in Luke wunde plötzlich geringer, als Raynar sich zurückzog. Luke versuchte ihn aufzuhalten, versuchte einen Teil seines ehemaligen Schülers zu finden, an den er sich klammern konnte. Aber UnuThul hatte immer noch die Kraft der Kolonie hinter sich, und er nutzte diese Kraft nun, um die Verbindungen abzubrechen, die der Jedi-Meister so rasch aus Erinnerungen gewoben hatte. Raynars trübe Präsenz riss sich los, und die Schwere verschwand ganz aus Lukes Brust.
    Stomper Eins und seine Helfer hatten die rumpfbrechenden Sprengladungen bereits angebracht. Der Rest der Gruppe hatte sich am Rumpf der Ackbar um Luke formiert. Sie schirmten ihn mit ihren großen, kräftigen Körpern ab und schössen mit im Unterarm montierten Blastergeschützen auf ein sich näherndes Geschwader von Pfeilschiffen. Luke konnte sehen, wie sich winzige Dellen an den Laminanium-Rüstungen der Droiden bildeten, als die Waffen der Feinde lautlos ihre Spuren hinterließen.
    »Worauf wartest du noch?«, fragte Luke über Kom Stomper Eins. »Zünden!«
    Aber wenn es um die vorgeschriebene Verfahrensweise ging, konnte man selbst Kampfdroiden nicht hetzen. »Zurückbleiben!«, sendete

Weitere Kostenlose Bücher