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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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weitermachen, bis wir den hundert Prozent so nahe sind, wie unsere Kenntnisse des Kolonieterritoriums es erlauben.«
    »Die Killiks werden nicht in der Lage sein, die Kolonie wiedererstehen zu lassen«, fuhr Leia fort. »Wenn die Bevölkerung über ein gewisses Maß hinauswächst, werden ihre eigenen Planeten das Nest auf eine zu bewältigende Größe reduzieren.«
    »Man könnte sagen, es ist idiotensicher«, stellte Han fest. »Auf Woteba hat es hervorragend funktioniert.«
    »Das sagen Sie«, erwiderte Formbi. »Aber ich bezweifle, dass eine solche Zusicherung die herrschenden Häuser zufriedenstellen wird.«
    »Das wird sie wohl müssen, Aristocra.« In Pellaeons verärgerter Stimme schwang eine subtile und doch eindeutige Drohung mit. »Die Galaktische Allianz ist bereit, diese Sache ruhen zu lassen. Unsere Flotte wird so bald wie möglich wieder in unser eigenes Territorium zurückkehren.«
    »Dem werden wir uns nicht entgegenstellen«, sagte Formbi. »Die Chiss haben nie gewollt, dass Sie sich einmischen.«
    Pellaeons Stimme wurde noch eisiger. »Das mag sein, aber wir können Dinge, die vor unserer Nase geschehen, nicht ignorieren. Der Krieg ist vorbei, Aristocra. Die Killiks haben keinen Grund, ihn neu zu beginnen, und schon bald wird es ihnen auch nicht mehr möglich sein. Daher haben die Chiss ebenfalls keinen Grund, erneut damit zu beginnen.«
    »Wir Chiss sind es gewöhnt, unsere Politik selbst zu bestimmen«, verkündete Formbi mit einem höhnischen Lächeln.
    »Das wissen wir, Aristocra«, sagte Leia. »Ebenso wie Sie wissen, dass diese Politik Ihre Beziehungen zur Allianz einschließt - und die Galaktische Allianz neigt nicht dazu, Aggressoren und Kriegstreiber zu tolerieren. Ganz im Gegenteil.«
    »Lernen Sie von den Käfern und seien Sie nicht nachtragend«, fügte Han hinzu. »Die Insekten sind schon vor einer Woche nach Hause geflogen. Wenn Sie das Gleiche tun, werden wir alle glücklich sein.«
    »Die Chiss interessieren sich nicht dafür, was Sie glücklich macht, Captain Solo«, schnaubte Formbi wütend. Er hielt einen Moment inne und schluckte einen Teil seines Zorns hinunter. »Aber Frieden ist uns tatsächlich wichtiger als alles andere -und wir sind willens, ein weiteres Risiko einzugehen, um Frieden zu erringen.«
    Innerlich seufzte Leia erleichtert, und Pellaeon lächelte unter seinem Schnurrbart. Das war beinahe wörtlich die Aussage, die Bwua'tu von den (miss erwartet hatte - und jetzt würden sie ihre Bedingungen stellen.
    »Wir sind sehr froh, das zu hören, Aristocra«, sagte Leia.
    »Das sollten Sie nicht sein«, knurrte Formbi. »Sie kennen die Bedingungen noch nicht.«
    »Ich nehme an, Sie haben vor, das zu ändern«, stellte Pellaeon vielleicht ein bisschen zu selbstzufrieden fest.
    »Selbstverständlich«, erwiderte Formbi. »Die Chiss werden Ihren Plänen zustimmen, vorausgesetzt, die Allianz verspricht, uns im Fall eines weiteren nicht provozierten Angriffs der Killiks zu Hilfe zu kommen.«
    Pellaeon runzelte die Stirn und tat so, als dächte er über diese Forderung nach, obwohl er bereits wusste, dass er ihr zustimmen würde.
    Nach einer angemessenen Pause nickte er. »Na schön. Akzeptiert.«
    Formbi riss die Augen gerade genug auf, dass man ihm anmerkte, wie überrascht er war. »Sie stimmen zu? Einfach so?«
    »Warum nicht?«, fragte Pellaeon. »Schließlich sind wir es, die versprechen, dass es keine Killik-Angriffe mehr geben wird.«
    Formbi runzelte die Stirn. »Das sind Sie tatsächlich«, gab er zu. »Aber hier geht es um einen offiziellen Vertrag. Brauchen Sie nicht die Autorisierung von Staatschef Omas?«
    Pellaeon lächelte. »Mein lieber Aristocra, die hatte ich bereits, als ich herkam«, sagte er. »Es gibt nichts, was die Galaktische Allianz sich mehr wünscht als eine enge Beziehung zu den Chiss. Wir nehmen auf unserem Rückflug gerne eine Gruppe von Diplomaten mit in die Allianz, wenn Sie mit der schriftlichen Erfassung der offiziellen Dokumente beginnen möchten.«
    Formbi schien irgendwie unbehaglich zu sein, wie ein Sabacc-Spieler, der gerade erkannt hat, dass er auf einen Bluff hereingefallen ist. »Ich fürchte, das wird warten müssen. Wir haben bei diesem Feldzug keine Diplomaten mitgebracht. Wir gingen davon aus, dass wir in den Krieg ziehen.«
    Pellaeon lachte leise. »Krieg kann sehr unvorhersehbar sein.«
    »Das ist offenbar mit jedem Tag mehr der Fall«, erwiderte Formbi. »Sie können den Killiks - oder wem auch immer -berichten, dass unsere

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