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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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seinem ehemaligen Schüler zurück.
    Raynar war immer noch bewusstlos, aber seine medizinischen Werte waren stabil, und er schien in keiner großen Gefahr zu sein.
    Luke holte ein Medikit heraus und fing an zu arbeiten. »Flicken wir dich erst mal zusammen, Sohn«, sagte er. »Und dann gehen wir nach Hause.«

Epilog
    Die Luft war schon lange abgestanden und der Caf bitter geworden, aber die Stimmung in dem überfüllten Besprechungsraum der Megador blieb gut. Aristocra Formbi war mehr als zwei Standardstunden zu spät für die Langstreckenkonferenz, was niemanden überraschte. Die Chiss hatten auch nach der Ankunft der Allianz noch Prügel bezogen, und die Jedi hatten verhindert, dass sie ihre »Geheimwaffe« absetzten - die heimtückischen Parasitenbomben. Ohne Zweifel wollten die Chiss ihr Missfallen demonstrieren, und Leia war einfach nur froh, dass sie das nicht mittels Megamasern taten.
    Schließlich kündigte Admiral Pellaeons Komoffizier an, dass Aristocra Chaf'orm'bintrano einen Kanal geöffnet habe. Formbis blaues Gesicht mit dem ausgeprägten Kinn erschien auf dem riesigen Vidschirm an einer Wand des Raums. Er ließ sich nicht dazu herab, sich vorzustellen, und er entschuldigte sich auch nicht für die Verspätung.
    »Die Chiss sind bereit, sich Ihr Friedensangebot anzuhören«, sagte Formbi. »Aber ich warne Sie, wir haben keinerlei Interesse an einem Angebot, das nicht beinhaltet, die Bedrohung durch die Kolonie zu beseitigen.«
    »Das verstehen wir«, sagte Leia ruhig. »Und wir haben bereits dafür gesorgt.«
    Formbi sah sie misstrauisch an. »Tatsächlich?«
    »Ja, tatsächlich«, bestätigte Han. Er wies mit dem Daumen auf Luke, der seinen Arm wegen der Verletzungen, die ihm auf der Ackbar zugefügt worden waren, noch in einer Schlinge trug. »Luke hat Lomi Plo getötet, und Raynar kehrt mit uns zur Galaktischen Allianz zurück.«
    Nun war Formbi deutlich anzusehen, wie erschrocken er war. »Sie bringen Raynar Thul in den Allianz-Raum? Ich dachte, Sie hätten ihn umgebracht!«
    »Wir haben ihn neutralisiert«, verbesserte Luke. »Raynar hat erkannt, dass den Killiks nur noch mehr Katastrophen wie diese zustoßen werden, wenn er bei ihnen bleibt.«
    »Außerdem haben wir ihn mit einer besonderen Hirnhaube versehen, die Cilghal entwickelt hat«, fügte Han hinzu. »Wenn er auch nur an Käfer denkt, gehen die Dämpfer los.«
    Formbi runzelte die Stirn. »Die Chiss würden sich wohler fühlen, wenn er tot wäre.«
    »Das wird er sein, wenn wir feststellen sollten, dass unsere Maßnahmen nicht ausreichen, um ihn zu isolieren, bis er sich erholt hat«, sagte Luke. »Sie können uns glauben, dass die Kolonie zerstört wurde. Die Jedi werden alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um dafür zu sorgen, dass Raynar Thul Sie niemals wieder belästigt.«
    Formbis Brauen schössen in die Höhe, doch er beruhigte sich schnell wieder und setzte ein zweifelndes Gesicht auf. »Was ist mit der Twi'lek-Jedi?«, wollte er wissen. »Dieser Alema Rar? Hatte sie sich nicht dem Dunklen Nest angeschlossen?«
    »Das hatte sie«, sagte Leia. »Wir gehen davon aus, dass sie tot ist.«
    Formbis Miene wurde misstrauischer. »Wir Chiss ziehen es vor, sicher zu sein, Prinzessin.«
    »Wie wir alle«, erwiderte Leia. »Aber ich fürchte, das ist in diesem Fall nicht möglich. Wir konnten ihre Leiche nicht bergen, ich bin jedoch ziemlich sicher, das liegt daran, dass sie gefressen wurde.«
    Formbi war zu schockiert, um sich ungläubig zu geben. »Von was?«
    »Eine Art Spinnen-Faultier«, sagte Leia. »Ich weiß nicht genau, was es war. Ich kann Ihnen nur sagen, dass Alema und ich auf Tenupe gegeneinander kämpften, als das Geschöpf angriff. Ich entkam und Alema nicht. Das Geschöpf verschwand im Dschungel mit ihrem Oberkörper im Maul.«
    »Wenn es das ist, was die Jedi mit der Zerstörung der Kolonie meinen, muss ich Ihnen sagen, dass die Chiss Ihre Definition nicht akzeptieren können«, sagte Formbi. »Wenn sie überlebt hat und zum Dunklen Nest zurückkehrt, könnte sie die ganze Kolonie neu gründen.«
    »Nein, das kann sie nicht«, sagte Luke. »Ich nehme an, Sie sind über die nanotechnische Umweltverteidigung des Utegetu-Nebels informiert?«
    »Selbstverständlich.« Formbi lächelte selbstgefällig.
    »Dann wird es Sie beruhigen zu erfahren, dass nach unseren neuesten Informationen Jedi-Teams mehr als die Hälfte der Kolonie-Planeten mit der entsprechenden Nanotechnologie versehen haben«, erklärte Luke. »Wir werden

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