Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
ihre eigene Welt verschlungen und versuchten eine andere zu überneh men. Das ist der Grund dafür, dass die Celestials die Killiks in die Unbekannten Regionen getrieben haben.«
    Endlich verschwand Raynars Kampfeswille. »Seid Ihr wirklich sicher?« Er legte den verätzten Unterarmstumpf auf den Bauch und wiegte ihn mit dem anderen Arm. Seine Lippen bebten vor Schmerzen, und Tränen traten ihm in die Augen. »Ihr wisst,?«
    Die Frage ging im Dröhnen eines Blastergeschützes unter, und als Luke den Gang entlangschaute, schaltete sich der Käferkiller, der dort stationiert war, plötzlich ab. Der Droide fiel rückwärts aus der Öffnung und krachte aufs Deck, dann huschte Lomi Plo auf ihren nicht zusammenpassenden Beinen - eines war menschlich, das andere ein Insektenbein - durch das Schott. Sie wandte ihnen die vorstehenden Augen und das nasenlose Gesicht zu, dann streckte sie die krummen oberen Arme nach dem Lichtschwert in Lukes Händen aus.
    Der letzte überlebende Käferkiller eröffnete das Feuer und zwang Lomi Plo, das Lichtschwert in ihren unteren Händen zu aktivieren. Sie blockierte und parierte jedoch so langsam, dass sie die Geschosse kaum zurückschlagen konnte, sodass sie gezwungen war, die Oberarme zu dem Droiden zu schwingen und ihm seine Kraft zu entziehen. Raynar blieb zum Glück wie betäubt - und scheinbar machtlos - stehen.
    Luke musste Lomi Plo unbedingt erreichen, bevor sie die Energiezelle seines Lichtschwerts leeren konnte. Er sprang den Gang entlang und von dem Leichenhaufen herunter, um sie anzugreifen. Lomi blockierte seine erste Attacke mit ihrem weißen Lichtschwert. Dann aktivierte sie statt des lila Lichtschwerts, das sie nach ihrer letzten Begegnung in Jacens Körper stecken gelassen hatte, eine vertraut wirkende grüne Klinge - das Lichtschwert, das Raynar auf Woteba konfisziert hatte. Lukes Lichtschwert.
    »Das ärgert mich jetzt wirklich«, sagte Luke.
    Lomi klackte mit den Fresswerkzeugen und zischte, dann schwang sie ihre blitzenden Klingen in einer mörderischen TiefHoch-Tief-Kombination. Luke parierte, duckte sich und sprang.
    Er stieß einen Ellbogen unter ihre Fresswerkzeuge und warf sie nach hinten. Sie fuchtelte mit allen vier Armen, um trotz ihrer nicht zusammenpassenden Beine im Gleichgewicht zu bleiben.
    Luke riss die Klinge zu einem tödlichen Schlag gegen ihr Zentrum herum - doch in diesem Moment verspürte er das Prickeln seines Gefahrensinns zwischen den Schulterblättern und versuchte sich wegzudrehen. Er schaffte es nur fast.
    Etwas Schweres und Riesiges traf seine Schulter - ein Magnetimpulsgeschoss? - und ließ ihn durch den Flur an Lomi Plo vorbeitaumeln. Er versuchte sie im Vorbeirollen zu treffen, musste aber feststellen, dass er sein Lichtschwert nicht mehr hatte und die Handprothese nicht mehr bewegen konnte -ebenso wenig wie den Rest seines Arms.
    Lomi Plos Klingen fuhren herab und trafen den Boden knapp hinter ihm, daher nutzte er die Macht, um schneller zu werden, und rollte weiter. Zwei Meter hinter seiner Gegnerin kam er wieder auf die Beine und rief das Lichtschwert zurück in seine gesunde Hand.
    Die Waffe traf nur einen Herzschlag vor Lomi Plo ein. und plötzlich befand sich Luke in der Defensive und wurde in eine Ecke gedrängt, während Raynar Thul - der doch nicht so machtlos war - seine gesunde Hand benutzte, um mehr Magnetimpulsgeschosse abzufeuern.
    Luke zog beim Lichtschwertkampf doppelhändige Kampfstile vor, aber er konnte auch mit einer Hand - selbst mit seiner schwachen Hand - ebenso gut kämpfen wie jeder andere in der Akademie. Er konnte sich allerdings nicht verwundet und schwach gegen zwei Klingen zur Wehr setzen, während ein zweiter Gegner einen stetigen Strom von Geschossen auf ihn abfeuerte.
    Kurz gesagt, Luke befand sich in einer verzweifelten
    Situation.
    Also ließ er sich zur Seite fallen und packte Lomi Plos menschliches Bein mit einer Scherenbewegung seiner Füße. Das Knie bog sich in die falsche Richtung und brach mit einem Übelkeit erregenden Knirschen.
    Sie fiel mit einem Schmerzensschrei um, klackte mit den Fresswerkzeugen - und verdoppelte sofort das Tempo ihres Angriffs. Sie schlug so wild mit ihren Zwillingsklingen zu, dass Lukes Hand kaum die Kraft hatte, sie abzuwehren.
    Selbstverständlich wählte die Kontrollstation gerade diesen Augenblick für eine wichtige Mitteilung von der Megador. »Achtung, drei Killik-Schwärme haben sich gelöst, um die Healing Star anzugreifen.«
    Lomi Plos Angriffe ließen einen Moment

Weitere Kostenlose Bücher