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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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hing von ihrem Tempo und ihrer Schlagkraft ab, und ihre größte Hoffnung bestand darin, den Feind immer wieder zu verwirren.
    Als die Staffel zehn Decks tief abgetaucht war, blieb das letzte Trio zurück und glitt zum Rand des Schachts. Kurz darauf erhellten blaue Blitze das Dunkel, als die drei Piloten eine Luftschleuse entdeckten und ihre Lasergeschütze benutzten, um sie aufzureißen. Luke warf einen Blick über die Schulter und sah, dass noch mehr Schutt hinter ihm in den Schacht strömte. Die künstliche Schwerkraft des Nestschiffs war entweder zerstört oder abgeschaltet worden, um Energie zu sparen, denn selbst die schwersten Teile zeigten keinerlei Neigung, zur Mitte des Schiffes hin zu fallen.
    Ein zweites Trio von StealthX löste sich von der Staffel, als sie zwanzig Decks tief abgetaucht waren, und ein drittes nach dreißig. Inzwischen war das Kampfgeflecht erfüllt von Erregung, während die Jedi sich von drei Seiten tiefer in das riesige Schiff schössen, mit ihren Lasergeschützen Wellen von Gorog-Kriegern in Schutzanzügen niedermähten, Luftschleusen aufrissen und die Macht benutzten, um an kritischen Stellen Schattenbomben abzusetzen.
    Luke und Mara kamen am vierzigsten Deck vorbei und senkten sich tiefer ab zum fünfzigsten, wo der Schacht sich auf kaum mehr als die Spannweite eines StealthX verengt hatte. Die Erregung im Geflecht wandelte sich in Angst und Zorn und alle anderen Emotionen, die mitten in einer Schlacht an die Oberfläche brechen. Dann begannen Kenth. Kyle und Tresina Lobi Schreck auszustrahlen und warnten Luke. Kyp und Corran. dass es Arger gäbe.
    Luke ließ sich nicht nervös machen. Pfeilschiffe waren erheblich weniger manövrierfähig als StealthX und würden in den verzogenen Decks kaum zu etwas nütze sein, aber dieser Gedanke fand ein jähes Ende, als R2-D2 eine eindringliche Warnung trillerte.
    »B-Flügler?«, fragte Luke. B-Flügler waren schwerer bewaffnet als XJ-3s und gehörten zu den gefährlichsten und manövrierfähigsten Sternenjägern der Galaxis. »Bist du sicher?«
    R2-D2 pfiff eine verärgerte Bestätigung.
    Luke wandte sich von der staubigen Dunkelheit vor dem Jäger ab, nur gerade lange genug, um einen Blick auf das taktische Display zu werfen. Das Bild zeigte den Schacht hinter ihnen, eine sich erweiternde Öffnung, gefüllt mit absteigenden Sternenjägern.
    »Unsere?«
    Diese Frage wurde beantwortet, als der blaue Strich eines sich nähernden Protonentorpedos auf dem Display erschien. Luke beschleunigte sofort, zog sich in die frei liegenden Decks zurück und führte Mara und Jacen weg vom Detonationsbereich. Der Torpedo raste hinter ihnen vorbei, erreichte dann das Ende des Schachts und explodierte.
    Luke und seine Flügelleute wurden zum Teil von mehreren Decklagen geschützt, aber die Wucht war heftig genug, um ihre Heckschilde wegzureißen und sie gegen die nächsten Trennwände zu werfen. Ihre vorderen Schilde absorbierten den größten Teil des Aufpralls, aber in ihren Cockpits brach eine Kakofonie von Schadensmeldungen und Entladungswarnungen aus.
    Luke ließ seinen StealthX im Kreis fliegen, solange er schwankte. Die Flügel streiften die Decke auf einer Seite und auf der anderen den Boden, aber seine Zielsysteme schienen unbeschädigt zu sein. Ein ununterbrochener Strom Laserfeuer kam durch den Schacht herunter, als Kyle Katarn und zwei Angehörige seiner Staffel die sich nähernden B-Flügler von hinten angriffen.
    Obwohl das Loch im Rumpf nun erheblich größer war als noch vor ein paar Minuten und die künstliche Schwerkraft des Nestes nicht mehr funktionierte, war der Schacht inzwischen so voll mit schwebendem Staub und Trümmern, dass das Gewitter von Schüssen kaum zu sehen war. Luke bemerkte, dass Mara und Jacen bereits ihre Korrekturdüsen benutzten, um sich von ihm zu entfernen und sich auf die Lauer zu legen.
    Während sie warteten, schaltete Luke die Alarme ab und fragte sich laut: »Woher haben die Killiks B-Flügler?«
    R2-D2 vertrat die naheliegendste Möglichkeit. Immerhin wurden B-Flügler von Slayn & Korpil hergestellt - einer der besten Firmen des Verpinen-Stocks.
    »Schon gut - vergiss, dass ich gefragt habe«, sagte Luke. Die Killiks hätten für diesen Kauf nur eine einzige Teerbirne in hoher Stellung gebraucht. »Wie sind die Heckschilde? Kannst du sie wieder hochbringen?«
    R2-D2 gab ein abfallendes Pfeifen von sich, dann erschienen zwei B-Flügler in dem Gewitter von durch den Schacht rasenden Lasergeschossen. Mit ihren

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