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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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befand sich mit Tekli und den Sammelteams noch an Bord der Megador, und Pellaeon würde auf sie hören, wenn sie ihm sagte, die Flotte müsse sofort springen. Sie wirkte zunächst überrascht über Lukes Kontakt, dann besorgt, aber sie konzentrierte sich schnell auf das, was Luke ihr übermitteln wollte, und erwiderte seine Berührung überzeugend.
    Das Gorog-Nest wurde vor Lukes Fenster stetig größer, als er sich ihm näherte, und bald schon verdeckte dieses helle Ei Sarms gelbe Oberfläche. Der Planet nahm das Aussehen eines riesigen goldfarbenen Scheins hinter dem gewaltigen Schiff an. Luke richtete die Nase seines StealthX direkt auf das Herz des Schiffes und nutzte dessen Schatten, um seine Staffel gegen das Leuchten von Sarm abzuschirmen.
    Die Strategie erwies sich als nicht besonders wirksam. Insektenaugen waren besonders gut, wenn es darum ging, Bewegungen wahrzunehmen, und es verging kaum Zeit, bevor R2-D2 eine Warnung auf Lukes Display schickte.
    ZIEL FÜHRT WAFFENSTELLUNGEN ENERGIE ZU.
    »Danke, R2«, sagte Luke. Die drei Staffeln flogen in unterschiedliche Richtungen weiter und teilten sich dann noch einmal in Schildtrios. »Gut, dich wieder dabeizuhaben, alter Freund.«
    DAS WAR WIRKLICH ZEIT, erwiderte R2-D2. IHR ÜBERLEBEN OHNE MICH WAR UNWAHRSCHEINLICH!
    »Es war tatsächlich ein paarmal ziemlich eng«, gab Luke zu.
    Das Nestschiff war jetzt dicht genug, dass Sarm vollkommen hinter dem hellen Kreis verschwand. Luke konnte eine doppelte Reihe von Turbolaserrohren zwischen den klotzigen Kühlkörpern erkennen, die den Rumpf des Nestschiffs überzogen. Die kleineren Nahbereichswaffen, die die StealthX angreifen würden, blieben in einem Netz dunkler Schatten verborgen.
    Luke begann mit Ausweichmanövern und führte seine Flügelleute in einem zufällig wirkenden, wilden Abstieg näher ans Ziel heran. Mara und Jacen folgten ihm. als wären ihre Steuerungen mit seiner verbunden, führten jedes Manöver beinahe schon vor ihm aus und passten sich so gut an, dass ihre Transpondercodes auf seinem taktischen Schirm wie ein einziges Symbol aussahen.
    Hochgefühl erfüllte das Kampfgeflecht, als Kenth Hamners Staffel angriff. Das taktische Display zeigte wiederholt Explosionen am Heck von drei Nestschiffen, und eine Reihe weißer Blitze erschien im hohen Orbit hinter Lukes Staffel. Aber keines der Nestschiffe schien auch nur langsamer zu werden.
    »R2. setzen sie.?«
    Ein schrilles Pfeifen ertönte, als R2-D2 warnte, dass die Gorog das Feuer eröffnet hatten. Luke wich bereits aus; seine Hände und Füße reagierten, noch bevor er die Lasergeschosse in den Schatten aufblitzen sah. Er rollte den Jäger weg von der Explosion und wurde von einer Flakgranate am vorderen Schild getroffen. Mara berührte ihn voller Sorge, bereit, die Führung zu übernehmen.
    Das war nicht notwendig. R2-D2 hatte die Schilde bereits wieder auf 90 Prozent gebracht. Luke folgte der Reihe von Lasergeschossen mit dem Blick zurück zu ihrer Quelle, dann dehnte er sich in der Macht aus und schob die Geschützrohre der Killiks beiseite. Der tödliche Farbstrom änderte die Richtung und ergoss sich unschädlich in den Raum.
    Dass Mara davon beeindruckt war - zumindest fühlte es sich durch ihre Machtverbindung so an freute Luke ungemein. Dann leitete Jacen einen Strom von Mag-Geschossen um, fand irgendwie die Flak-Geschütze und schob sie ebenfalls zur Seite. Mara wirkte beinahe ehrfürchtig.
    Luke seufzte, dann warf er einen Blick auf sein taktisches Display. Er sah kein Anzeichen, dass die Nestschiffe irgendetwas anderes taten, als weiterhin zu beschleunigen.
    »R2, irgendwelche Anzeichen von Pfeilschiffen?«
    R2-D2 trillerte verärgert.
    »Ganz ruhig«, sagte Luke. Dass R2-D2 so gereizt reagierte, warf die Frage auf, ob der Droide wirklich bereit war, in einen solchen Kampf zurückzukehren. »Ich wollte nur sicher sein.«
    R2-D2 piepte ein Versprechen, dafür zu sorgen, dass Luke es sofort erfahren würde, wenn irgendwo ein Pfeilschiff auftauchte. Dann ließ er eine zusätzliche Botschaft über den Schirm laufen: SIE HABEN KEINEN GRUND, AN MIR ZU ZWEIFELN. ICH FOLGTE NUR MEINEN EIGENTÜMER-ERHALTUNGS-VORSCHRIFTEN.
    »Das weiß ich, R2«, sagte Luke. »Aber du kannst die Leute nicht vor der Wahrheit schützen.«
    WARUM NICHT? ES GIBT IN MEINEN
    PARAMETERDEFINITIONEN KEINE AUSNAHMEREGELUNGEN FÜR WAHRHEIT.
    Ein Turbolaserstrahl ließ den StealthX derart bocken, dass es sich anfühlte, als wären sie mit dem Nestschiff zusammengestoßen - was

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