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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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kopfähnlichen Cockpits, die auf kreuzförmige Flügel gesetzt waren, hatten die Jäger ein vage menschliches Profil, wie ein Mann, der die Beine gespreizt und die Arme ausgestreckt hat. Der erste B-Flügler tauchte aufrecht ab und drehte sich dabei langsam, um die Decks in der Nähe nach StealthX-Eindringlingen abzusuchen. Der zweite flog auf dem Rücken und schoss hinauf in den Schacht auf Kyle Katarn und die anderen angreifenden Jedi.
    Der erste Jäger drehte sich nun schneller und wollte die Torpedowerfer am Heck auf Lukes StealthX ausrichten. Luke packte das Schiff mit der Macht und hielt es an Ort und Stelle, dann eröffnete er mit seinen Lasergeschützen das Feuer. Der verdutzte B-Flügler-Pilot versuchte sich mit zusätzlicher Energie loszureißen. Luke setzte die Macht intensiver ein, um den Korrekturdüsen des Gegners entgegenzuwirken, und die Energie, die dabei durch seinen Körper strömte, ließ seine Haut kribbeln.
    Mara und Jacen schössen nun ebenfalls. Die Schilde des B-Flüglers blitzten von der Überlastung auf, dann verschwanden sie in einem Sturm von Entladungsstatik. Einen Augenblick später fiel unter der vereinten Wut der StealthX-Geschütze der ganze Jäger auseinander.
    Der zweite B-Flügler gab es auf, Kyle und seine Kameraden fernhalten zu wollen, und senkte den Schwanz, um den Torpedowerfer auszurichten. Luke wollte auch diesen Jäger packen, aber Jacen hatte ihn bereits in seinem Machtgriff und hielt ihn an Ort und Stelle, während die Jäger weiter oben Löcher in seine Schilde rissen.
    Dieser B-Flügler versuchte nicht einmal, sich loszureißen. Der Pilot schoss einfach den Protonentorpedo in die Richtung, in die das Rohr zeigte. Plötzlich platzten die elektronischen Anzeigen in Lukes Cockpit und spuckten ätzenden Rauch, die Spuckbetondecke brach auf seinen StealthX nieder, und Mara berührte ihn in der Machtverbindung, überrascht und besorgt, aber auch irgendwie überzeugt, dass sie nicht sterben würden - noch nicht.
    Dann wurden Luke und sein StealthX Teil der schwebenden Trümmer, die Lasergeschütze und abgebrochenen Flügel trieben im Staub; die Triebwerke, die immer noch durch ein paar Metallfetzen mit dem Rumpf verbunden waren, schlugen dagegen. R2-D2 kreischte Warnungen über den Cockpitlautsprecher, aber seine Stimme war durch das Tosen entweichender Luft kaum zu hören.
    Luke versiegelte seinen Schutzanzug und aktivierte das Helmkom. »Ich bin in Ordnung, R2. Bereite dich vor. das Schiff zu verlassen.«
    R2-D2 ließ eine Botschaft über das Display in Lukes Visier laufen. DIE SELBSTZERSTÖRUNGSLADUNG FEHLT - UND ES GIBT KEIN SCHIFF MEHR.
    »Ich weiß. Hake dich einfach aus.«
    Luke konnte spüren, dass Mara ebenfalls unverletzt war.
    aber Jacen war schwieriger zu deuten. Er hatte sich in sich selbst zurückgezogen und war aus der Macht verschwunden.
    Luke öffnete einen Komkanal. »Jacen?«
    »Hier drüben.« Maras Sorge erfüllte die Machtverbindung. »Seine Kuppel ist zerborsten, aber sein Visier ist geschlossen, und ich sehe, dass er Druck in seinem Schutzanzug hat. Er ist vielleicht noch am Leben.«
    Luke hielt ängstlich die Luft an. Nicht schon wieder! Er konnte Leia nicht beibringen, dass er noch einen ihrer Söhne verloren hatte.
    »Hol ihn raus!«
    »Das versuche ich ja«, sendete Mara. »Beruhige dich.«
    Aber Luke konnte sich nicht beruhigen. Er fühlte sich, als hätte ihn ein Wookiee in den Bauch getreten. Es war schlimm genug, dass er Anakin in den Tod geschickt hatte, aber dieses Mal war Jacen direkt bei ihm gewesen. Er sah in die Richtung, aus der er Maras Präsenz spürte.
    Es dauerte einen Moment, bis er ihr fleckig rotes Bild zwischen all den Trümmern entdeckte, die das bildgebende System in seinem Visier wiedergab. Sie trug bereits ihren Ausrüstungsgurt und hatte sich den schweren G-12-Powerblaster über die Schulter gehängt. Die zerborstenen Überreste ihres Jägers schwebten in all dem Schutt unter ihr, und sie klammerte sich an die leere Droidennische hinter der zerschmetterten Kuppel von Jacens StealthX.
    Nun, da er sah, dass Mara bereits bei Jacen war, beruhigte er sich tatsächlich ein wenig. Was getan werden konnte, würde sie tun -, aber er verstand nicht, wie sie so schnell zu Jacens Jäger gelangt war. Vor der Explosion hatte sie auf seiner anderen Seite gelauert.
    »Wie bist du dort rübergekommen?«
    »Abgeprallt«, antwortete Mara. Sie nahm das Lichtschwert vom Gürtel. »Kommst du?«
    »Bin gleich da.«
    Luke öffnete seine Kuppel,

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